Verschwendete Lebenszeit, hätte evtl. noch früher kündigen sollen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Jeden einzelnen anderen Punkt außer Gehalt, insbesondere todlangweilige Aufgaben, die zur persönlichen Entwicklung null beitragen, etliche unkooperative Kollegen, von denen in der Priorisierung völlig klar ist, dass sich jeder lieber ausschließlich um sein Zeug kümmert, als irgendwie für ein Team zu sorgen (für Individualarbeit ist Scrum als Vorgehensmodell auch völlig fehl am Platz), was so weit geht, dass neuen Mitarbeitern nichts gezeigt wird bzw. die Einarbeitung als wichtig erachtet werden würde usw. 100% verschwendete Lebenszeit, weil nichts gelernt, nur gelitten, hätte evtl. gar nicht so viel Zeit mit der Kündigung lassen sollen in meiner Hoffnung, ich könnte mich besser ins Team integrieren, denn es gibt kein Team
Arbeitsatmosphäre
Personen sind Einzelkämpfer und als neuer Anfänger muss man Glück haben, dass man eingearbeitet wird, trotz mehrfacher Nachfrage, eines Paten-Systems, niemand scheint Zeit oder Lust zu haben, aus der Dokumentation im Legacy-Projekt wird man nicht schlau. Einfach nur demotivierend, Wissen vorenthalten zu bekommen, denn dann kann man an nichts arbeiten
Kommunikation
Unnötige Infos bekommt man stets mit über E-Mails, wichtige Infos übers Projekt höchstens per Zufall irgendwann gesagt. Völlig mangelhaft innerhalb des Teams. Konstanter Austausch über den aktuellen Projektstand sollte die Norm sein. Ist aber vielleicht nicht so einfach realisierbar, wenn in einem Büro nicht genug Platz ist, um alle Teammitglieder an einem Standort unterzubringen oder die Teammitglieder international verteilt sind (was aber keine Ausrede für mangelnde Kommunikation sein kann, denn dann kommuniziert man halt n-mal für n Entwicklerbüros)
Kollegenzusammenhalt
Es gibt keinen Kollegenzusammenhalt, der bei der Projektarbeit behilflich wäre, jeder hat seine Aufgabe, niemand hat Lust (durch mangelnde Erfahrung innerhalb des Teams) oder Zeit (durch Terminauslastung), anderen auszuhelfen, völlige Katastrophe in diesem Punkt, die diesen einen Stern nicht verdient
Work-Life-Balance
Als Werkstudent nach Bekanntgabe bei Kollegen recht flexibel bestimmbar, wann man da ist und wann nicht. Home-Office unbürokratischer nehmen zu können wäre der Verbesserungspunkt auf 5 Sterne
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich kooperatives, konstruktives Verhalten, mit Schwächen bei der Aufwandsschätzung und Aufgabenzuteilung. Das eigentliche Problem ist dann das Bearbeiten der Aufgaben, wenn man bei keinem nachfragen, nirgends nachschlagen kann und wochenlang ausschließlich aus Eigeninitiative heraus ohne Einarbeitung alles in einem neuen, komplexen Projekt bearbeiten soll
Interessante Aufgaben
Die langweiligsten, langwierigsten und an meine Kenntnisse am wenigsten anknüpfenden Aufgaben, die es gibt & ich in Werkstudentenjobs in der Softwareentwicklung jemals hatte, wurden mir zugeordnet, natürlich kann ich da nicht von interessanten Aufgaben sprechen, ich war am Ende jedes Arbeitstages einfach nur froh, dass der Tag endlich vorbei war
Arbeitsbedingungen
Lärmpegel durch fehlende Abgrenzung der Büros (keine Türen, keine Trennungen, nichts) enorm, veraltete Monitore und Equipment, Büro in Berlin überfüllt, sodass man in Büros oft als Teammitglied keinen Sitzplatz erwischt, man kann aufgrund zu weniger Schließfächer den Laptop für den nächsten Tag nicht verstauen etc. Null Sterne
Gehalt/Sozialleistungen
Kenne Firmen, die Werkstudenten besser bezahlen, war aber in diesem Punkt zufrieden
Image
Nach außen präsentiertes Image eines hippen, international agierenden Arbeitgebers mit den besten Chancen klafft massiv auseinander mit der Realität, viel mehr, als bei anderen Arbeitgebern
Karriere/Weiterbildung
Höchstens interne Weiterbildungen, zu denen man irgendwo hinfahren müsste, mir ist auch nicht bekannt, wie die Policy hierzu wäre (ob man als Werkstudent die Angebote wahrnehmen könnte) - wurde nie mitgeteilt und war scheinbar zu schwer zu finden