Gut, wenn du nicht weißt wohin mit deiner Lebenszeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man als U-Boot mitschwimmen will, dann isses perfekt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Performance wird ignoriert, ja beinahe abgelehnt
- Es ähnelt einer Behörde
Verbesserungsvorschläge
- Massen-Hiring in den Corona-Jahren wieder rückgängig machen
- Nicht nur auf Leistung in Stunden, sondern auch mal Umsatzleistung schauen
- Leuten keine Steine in den Weg legen, nur weil etwas nicht zum Prozess passt
Arbeitsatmosphäre
Wenn du Glück hast, hast du ein Team von coolen Leuten um dich rum. Wenn nicht, findest du davon keine.
Kommunikation
Ja, es werden Zahlen kommuniziert. Mehr als das ist es aber auch nicht, das Management ist elitär und du kriegst nur was mit, wenn du Kontakte hast.
Work-Life-Balance
Wenn man nichts reißen will, muss man das auch nicht. Für die Work-Life-Balance natürlich klasse, man sitzt seine 25 Stunden ab, trägt 40 ein und entspannt sich bei Freizeitaktivitäten.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte Glück. Aber es ist wirklich ein Lostopf. Zwischen uninteressiert bishin zu toxisch ist alles dabei.
Interessante Aufgaben
Geht einem die selbstverantworteten Projekte aus und man begibt sich in ein Team aus 30 völlig desinteressierten Nasen aus aller Welt, steckt man im Matsch fest und es gibt keinen Abschlepper, der einen da rausziehen kann.
Gleichberechtigung
Es wird so viel Wert darauf gelegt, dass man auf Performance verzichtet um Quoten zu treffen.
Arbeitsbedingungen
Ist okay.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man macht viel. Hielt jedoch nicht davon ab, Elektro-Autos vorzuschreiben, aber keine Ladestationen zu haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Man merkt, dass das Ganze eine Bodyleasing-Truppe ist, in der der Durchschnitt den Umsatz macht. Capgemini ist ein Konzern, weshalb die Gehälter okay sind, doch Performance ist ein Fremdwort. Wenn man doppelt so schnell vorankommt, ist man immernoch langsam.
Image
Einiges wird vor die Wand gesetzt und bei mehreren Kunden steht man kurz vorm Blacklisting. Gut, das gilt für die Konkurrenten auch - aber man wird halt vom Kunden auch in dieser Klasse gesehen und dann durchaus mal einfach abgelehnt, nur weil Capgemini draufsteht.
Karriere/Weiterbildung
Man kann gut und gerne 10 Jahre verbringen, bis man konzernintern in interessante Positionen kommt. Das macht keiner. 75% des Managements waren nie auf den Grades A und B, sondern kamen später von außerhalb.