Die erste und einzige grob fahrlässige Entlassung in meinen zehn Jahren Berufslaufbahn in Deutschland.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich war stets der festen Überzeugung, dass dieses Unternehmen zu den besten Arbeitgebern Deutschlands gehört. Unabhängig von Konkurrenz oder neuen Herausforderungen war es mein persönliches und berufliches Ziel, dort tätig zu sein. Umso schockierender und beschämender ist die Art und Weise, wie mit mir umgegangen wurde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Über das Unternehmen selbst kann ich eigentlich nichts Negatives sagen – wohl aber über das Verhalten jener Personen, die gezielt gegen meine Reputation, meine Integrität und mein berufliches wie privates Leben vorgegangen sind.
Verbesserungsvorschläge
Angesichts der Tatsache, dass ich nach meiner Entscheidung, meine berufliche und persönliche Sicherheit hinter mir zu lassen, um auf die vermeintliche Sicherheit und die manipulativ falschen Worte meiner damaligen Vorgesetzten zu vertrauen, buchstäblich „vom Radar gelöscht“ wurde, bin ich überzeugt, dass eine der dringendsten Verbesserungen in diesem Unternehmen die konsequente Einleitung von Untersuchungen und Verfahren gegen jene sein sollte, die versuchen, das Leben anderer Mitarbeitenden zu zerstören – so wie es mir widerfahren ist. Denn unabhängig davon, wie groß ein Konzern ist, arbeiten dort immer noch Menschen – engagierte, motivierte und professionelle Menschen. Solche Entscheidungen und Verhaltensweisen müssen deutlich stärker hinterfragt werden als bloß die wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens.
Kollegenzusammenhalt
Wie in allen Unternehmen dieser Welt sind es letztlich die Mitarbeitenden, die sich gegenseitig unterstützen, um eine gute Arbeitsqualität zu gewährleisten.
Vorgesetztenverhalten
Leider habe ich – nach dem enormen Risiko, über 400 km umzuziehen, nur um für das Unternehmen zu arbeiten, bei dem ich seit meiner Ankunft in Deutschland unbedingt tätig sein wollte – den Lügen und der massiven Manipulation meiner Vorgesetzten geglaubt.
Nachdem sie mir mit großem Interesse und vielen schönen Worten das Gefühl gegeben hatte, unbedingt in ihr Team zu wollen – nach zwei erfolgreich absolvierten Vorstellungsgesprächen – hatte sie die Unhöflichkeit, mich nur einen Monat nach Arbeitsbeginn mit der Begründung zu entlassen, meine Performance entspreche nicht den Erwartungen. Darüber hinaus hatte sie die Arroganz, in einer Besprechung mit der Personalabteilung und dem Betriebsrat zu behaupten, sie habe mir bereits ein Feedbackgespräch gegeben – eine offensichtliche Unwahrheit, die deutlich ihre mangelnde Professionalität und Empathie zeigt. Eigenschaften, die ich ihr zunächst fälschlicherweise zugeschrieben hatte, da sie sich anfangs sehr engagiert zeigte, um mir den Umzug so angenehm wie möglich zu machen.
Diese gefährliche Entscheidung, mir das Leben derart zu erschüttern, hat mich zahlreiche Therapiesitzungen, tiefe Verunsicherung, Burn-outs und sogar das grundsätzliche
Gleichberechtigung
Da weder mir noch dem Betriebsrat, meinen Kolleginnen und Kollegen oder meiner Familie der tatsächliche Grund für meine derart beschämende Entlassung klar geworden ist, kann ich nicht behaupten, dass in diesem Unternehmen Gleichberechtigung oder Inklusion gelebt werden.

