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Bewertung

Schwer zu überbieten.

4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Carl Zeiss SMT GmbH in Oberkochen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann an Technologie mitarbeiten, die konkurrenzlos ist. Die Produkte aller Geschäftszweige stehen für höchste Qualität und sollen das Leben der Menschen besser und nicht schlechter machen. Man merkt, dass auch im Umgang mit den Mitarbeitern so gedacht wird. Für mich wurden zu Beginn meiner Tätigkeit einige Extrawürste gebraten, die es so bestimmt nicht überall gegeben hätte.

Der Arbeitgeber fördert mit großem Elan die Ausbildung aller Ebenen in der Region, z.B. mit dualen Studienplätzen etc.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Typische Konzernprobleme treffen auch hier die Mitarbeiter. Eine zwar geordnete aber dennoch schwer zu überschauende Masse an Prozessen, Regelungen und Spezial-EDV machen das Leben schwer. Es ist nicht ganz einfach, einen Überblick zu bekommen.

Der Standort Oberkochen ist nicht unbedingt der Nabel der Welt, für Freunde des urbanen Lebens ist ein Pendeln am Wochenende unumgänglich.

Verbesserungsvorschläge

Ein wenig mehr Internationalität in der Personalbesetzung könnte auflockernd wirken. Beim Onboarding auf die zwar schönen aber sehr vergänglichen Rucksäcke verzichten und lieber ein Schwäbisch-Deutsch-Wörterbuch verteilen.

Arbeitsatmosphäre

Im Allgemeinen herrscht das Gefühl vor, etwas bewegen zu können, auch wenn die Projekte einen riesigen Umfang haben und man nur ein kleines Schräubchen dreht. Regelmäßig entstehen Erfolgserlebnisse und Ziele können erreicht werden.

Kommunikation

Über die Planungen zu Projekten wird sehr zeitnah informiert. Wichtige Entscheidungen gelangen schnell von den oberen Ebenen nach unten, umgekehrt werden heiße Themen in Projekten nicht vertuscht, sondern springen gerne mal in den Fokus von ganz oben. Die laterale Kommunikation funktioniert auch, nichtsdestotrotz fallen zwischen den Fachabteilungen manchmal wichtige Informationen „hinten runter“. Information muss man sich oft selber holen. Sie wird aber auch nicht vorenthalten.

Wer nicht aus der Region kommt, sollte willens sein, eine weitere Fremdsprache zu lernen, das erleichtert das Leben ungemein.

Kollegenzusammenhalt

Grabenkämpfe gibt es nicht, man unterstützt sich auch unbürokratisch und lässt niemanden ins Messer laufen. Man vertraut der Expertise der Kolleginnen und Kollegen und verteilt die Lorbeeren so, wie sie verdient wurden. Ich habe nicht erlebt, dass einzelne Schuldige für Probleme gesucht wurden oder gar angeschwärzt wurden.

Work-Life-Balance

Wer Feierabend hat, ist eben nicht da. Das wird grundsätzlich nicht in Frage gestellt. Sind private Probleme zu regeln, ist die Gleitzeitregelung eine willkommene Hilfe und das wird auch so gelebt.

Vorgesetztenverhalten

Forderungen werden deutlich formuliert. Gesagt und gemeint decken sich. Umgekehrt werden Probleme und Wünsche der Mitarbeiter nicht ignoriert, sondern offen diskutiert. Allerdings ist die Kapazität begrenzt, denn der Mangel an Führungskräften ist sehr deutlich zu spüren. Das liegt aber auch daran, dass Führungskräfte nicht „von der Straße aufgelesen“ , sondern sorgfältig ausgewählt werden.

Interessante Aufgaben

Hier gibt es nicht viel zu sagen. Der Produktkatalog des Unternehmens spricht eine deutliche Sprache.

Gleichberechtigung

Die Situation ist nicht schlecht, in allen Ebenen arbeiten Frauen, systematische Benachteiligung fällt nicht ins Auge. Dennoch kann ein wenig der Eindruck aufkommen, dass manche Frauen weniger Aufmerksamkeit bekommen, als ihre Kollegen. Die Situation ist allerdings schwer einzuschätzen, da es einfach zu wenig Frauen in den technischen Berufen gibt.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Wertschätzung für Erfahrung ist sehr hoch.

Arbeitsbedingungen

Die Büros und Besprechungsräume sind vor Covid voll belegt gewesen. Je nach Büroart (hier 4er und 6er Abteile, die zum Mittelang offen sind ist das mit erheblichen Lärmbelastungen verbunden. Das ist sogar noch unter Homeofficebedingungen bemerkbar, da die wenigen Anwesenden sich anstrengen müssen, die Abstandsregeln einzuhalten. Dennoch sind die Räumlichkeiten auf dem Stand der Technik. Auch IT-Equipment ist in brauchbarer Form zu haben. Seit Covid gibt es ein festes Bekenntnis zum Homeoffice, das war vorher allerdings unvorstellbar, mehr als zwei Tage „mobiles Arbeiten“ pro Monat waren selten drin.
Es kann vollständig papierlos gearbeitet werden, nur in kleinen Nischen wird noch auf Formularen herumgekratzt. Die elektronischen Medien haben sich aber noch nicht gesetzt, ein Tool löst das andere ab, viele Methoden konkurrieren untereinander und Information ist oft zerstreut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen unterstützt nach außen viele Initiativen und das lässt sich auch im Inneren bemerken.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein Tarifvertrag ist immer gut, das Unternehmen bietet auch viele zusätzlich Unterstützungen. Viel davon ist aber auch dem Verhandlungsgeschick des Betriebsrates zu verdanken.

Image

Die Welt draußen kennt nur die Brillengläser, die Mitarbeiter wissen aber, dass noch ganz andere Geschäftsfelder bearbeitet werden. Das Unternehmen ist eigentlich zu wenig bekannt für seine Bedeutung.


Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Herzlichen Dank für Ihr ausführliches und offenes Feedback! Wir sind über Ihre Begeisterung für ZEISS als Arbeitgeber sehr erfreut und hoffen, Sie behalten diesen Eindruck auch weiterhin. Ihre Kritik nehmen wir uns zu Herzen, um uns stets zu verbessern.

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