Moderne Hülle mit veralteten, konservativen Strukturen & Werten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein Unternehmen das sich durchaus offen für Neuerungen zeigt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte & nur 1/2-herzige Umsetzung von maßnahmen für den MA. Der MA ist nicht das wichtigste Gut des Unternehmens. Da alles Zielbasiert orientiert ist, herrscht ein stetiger Druck der durch die nichterreichbarkeit dieser längst keine Motivation für den MA mehr darstellt.
Verbesserungsvorschläge
Aufbrechen der alten, konservativen Strukturen.
Flachere Hirarchieen bilden damit Strategieen & Ideen aus mehreren Perspektiven mit einfließen können.
Abschaffung der Zielgehälter & Boni-Modelle und dadurch den Druck auf die MA. Das Unternehmen würde/müsste sehr viel mehr in treue, langjährige MA investieren um diese an das Unternehmen zu binden. Inzentives oder andere unterstützende Maßnahmen müssten intensiver gefördert werden.
Arbeitsatmosphäre
Gute Arbeitsverhältnis zwischen den Kollegen
Kommunikation
Mal hü mal hot..., eine offene, moderne Kommunikation wäre für ein Unternehmen aus dieser Branche wünschenswert. Dafür sind jedoch zeitgemäße flache bis gar keine Hirarchiestrukturen nötig.
Die Struktur & Situation ist jedoch noch beherrscht von den Werten aus den Gründerjahren. Demzufolge verhält sich auch die Kommunikation, von oben nach unten.
Zudem erz konservativ & nur Werte-/Zielorientiert.
Hauptsache die Dividenden stimmen am Ende des Jahres.
Demzufolge tritt die interne Entwicklung & Modernisierung förmlich auf der Stelle & verbleibt in einer Zeitblase aus den 70iger Jahre.
Eine radikale Modernisierung, Veränderung würde dem Unternehmen einen wirklich großen Entwicklungsschub geben & weit voran bringen. Seid gefühlten 15 Jahren ist jedoch Stillstand eingekehrt.
Was in den 70igern noch mit einem jungen Management Vorreiter war stagniert dadurch, das diese seitdem ihre Ansichten nicht veränderten, bzw. dass seitdem kaum frisches Blut für Neuerungen hinzugekommen ist.
Das diese End-50-iger, kein Gespür für neue Komunikation haben & Ihrer konservativen Schiene treu bleiben ist nur logisch.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Hirarchiestruktur ist der Kollegenzusammenhalt top.
Leider auch deswegen bedingt, weil sich, wie ein roter Faden, durch das komplette Unternehmen eine signifikante Unterbesetzung, Personalmangel, etabliert hat.
Dieser Mangel zwingt die Mitarbeiter förmlich zu einem Zusammenhalt, weil sie notgedrungen voneinander abhängig sind.
Leider tut das Unternehmen auch nichts um seine guten Mitarbeiter zu halten (zu 90% finanziell bedingt).
Diese hohe Personalfluktuation bremst das Unternehmen, durch die stetige Einarbeitungszeiten, in ihrer eigenen Entwicklung.
Man würde sich wünschen, dass der Zusammenhalt nicht wegen den Arbeitsbedingungen, zwangsmäßig als die häufigste Ursache hätte. Natürlich wird dadurch der meiste Zusammenhalt auch so automatisch gefestigt, jedoch wäre es wünschenswert wenn dies nicht die Hauptursache wäre.
Work-Life-Balance
Knappe Belegschaft sorgt natürlich nicht für eine gute Work-Life-Balance. Firmenfahrzeuge gibt es nur für ein auserlesenen Kern.
Schlechte Anbindung öffentlicher Verkehrsmittel wenn man nicht gerade auf Hauptsitz des Unternehmens arbeitet.
Home-Office ist nicht für jeden vorgesehen bzw. darf nicht von jedem in Anspruch genommen werden.
Äußerst knappe & ungleichmäßig, gezahlte Gehälter führen dazu, dass viele junge MA das Unternehmen stetig den Rücken zukehren. Die dadurch bedingte Mehrarbeit & immer wiederkehrende neue Einarbeitung sorgt automatisch für ein schlechteres Work-Life-Balance.
Zielbasierte Gehälter mochte vor 30-Jahren noch ein Anreiz darstellen, jedoch sind die Boni gedeckelt & schlechte wirtschaftliche Situationen stehen gegen den Interessen der, durch die Unternehmensform der AG & deren stetiger Wachstumsvorgaben bedingten Interessen. Diese längst überholte Gehaltsmodelle locken heutzutage keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Dagegen können keine Überstunden abgebaut werden, es gibt keine (über die Jahre langsam) ansteigenden Urlaubsansprüche.
Vorgesetztenverhalten
Zielorientiert, Umsatzorientiert, alte Ansichten, erz konservativ. Kein Spielraum für neue Ansätze, keine einbringen in seine eigenen MA.
Das Unternehmen könnte sich als GmbH, ohne Zielbasiertes handeln, locker gewinnbringend, mit nur einer hirarchieebene (ohne klassischen Vorgesetzten) sehr gut selbst managen & stünde sicherlich in vielen Bereichen (work-life-Balance, Modernisierung, Eigenentwicklung etc.) sehr viel besser da & wäre schon sehr viel weiter als es in dieser Form bisher erreicht hat.
Interessante Aufgaben
Kunden & Auftragsabhängig.
Gleichberechtigung
Starkes Nord-Süd sowie West-Ost Gefälle .
Viele ungleiche Gehälter, viele ungleichmäßig verteilte Recourcen (Boni, Firmenfahrzeug, oder sonstige Inzentives)
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter bekommen ihre Treue nicht entlohnt.
Alle 5-Jahre nach der 10-jährigen Zugehörigkeit, darf man mal mit dem Vorstand (wird wohl als Geschäftsessen über die Spesen abgerechnet) essen gehen. Zwar eine schöne Geste jedoch würde jeder langjährige MA sicherlich lieber 1 Urlaubstags-Anspruch / 5 Jahre oder bessere Endgeldvergütung etc. lieber in Anspruch nehmen.
Ansonsten gibt es nicht viel ältere MA da durch die mangelhaften Gehaltsstrukturen der "normalen" Angestellten ist eine stetige MA-Fluktuation & eine chronische Unterbesetzung aller Bereiche, seit Jahren ein Problem was das Unternehmen & die Manager nicht in den Griff bekommen.
Zumindest legt dies alleine schon die Problematik da, dass der Umgang mit älteren Kollegen nur mittels Lobpreisungen abgespeckt wird. Finanzielle Gratifikationen sind äußerst selten.
Arbeitsbedingungen
IdR gibt es kaum GroßraumBüros, was das arbeiten angenehm gestaltet. Allerdings gibt es eklatante Unterschiede zwischen den Zweigstellen und dem Hauptsitz. Während in den Zweigstellen noch auf klapprigen, alten Bürostühlen gesessen wird haben Büros am Hauptstandort sogar höhenverstellbare (steh-)Arbeitsttische.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, viel Standby von elektrischen Geräten, keine Umweltfreundliche Firmenfahrzeuge, etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr mager...
Keine angemessene Gehaltsanpassungen. Nur ca. alle 1&1/2 Jahre findet zumindest ein Inflationsausgleich statt.
Gehaltssprünge sind jedoch nur bei Aufstieg ins Management möglich. Sonstige Vergütungen & Inzentives die man anstelle dem MA anbieten könnte, wagt man nicht umzusetzen. Dabei hätte die Firma wirklich viele Möglichkeiten. Von wachsendem Urlaubsansprüche über Dienstfahrzeuge bis hin zu Gutscheinen...
Leider ist das Unternehmen diesbezüglich sehr konservativ & starr.
Es gibt zwar eine private Zusatzrentenversicherungen jedoch Übersteigt das Maximum nicht die 50,- € marke. Also nicht mehr als ein mageres Taschengeld.
Image
Nach außen besser als intern. Nach außen werden dem Kunden die modernsten Produkte & Dienstleistungen angeboten (von Industrie 4.0 bis Cloud-Software etc.) innerhalb des Unternehmen herrschen alte, verkrustete Ansichten, Strategieen, Gehaltsmuster, Hirarchieen ...
Das Unternehmen stagniert intern, die MA Zahl ist nicht ohne Grund rückläufig oder kann nur durch Zukäufe anderer Kleinstfirmen auf Niveau gehalten werden. Junge, neue MA wechseln/verlassen idR nach 2-3 Jahren das Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Äußerst miserabel... Langjährige Zugehörigkeit & Fleis wird nicht gewürdigt. Zudem gibt es keine älteren Managementpositionen die ggf durch Nachwuchs aufgefüllt werden könnten. Neue Positionen werden auch nicht oder nur selten geschaffen. Für Karriere ist das Unternehmen zu klein.