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CENIT 
AG
Bewertung

Für Berufseinsteiger gut, ansonsten nicht zufriedenstellend

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei CENIT AG in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegiale Atmosphäre, Flexibilität der Arbeitszeit, Homeoffice, menschlicher Bewerbungsprozess, HR

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, Aufstiegschancen / Karriereweg, Sozialleistungen

Verbesserungsvorschläge

Der größte Punkt: Mitarbeiter halten. Gehaltsniveau nicht mehr zeitgemäß. Es ist eine Consulting Firma, hier verdient man bei jedem anderen Dienstleister deutlich mehr. Dadurch springen sehr viele Mitarbeiter nach 3-4 Jahren ab. Vermutlich verliert man mehr Geld durch das Einlernen der neuen Mitarbeiter anstatt angemessene Löhne zu zahlen.
Gezielte Karrierewege einführen: Man hat derzeit überhaupt nicht das Gefühl sich in der Firma weiterentwickeln zu können (z.B. Junior Consultant, Senior Consultant, ...), welche dann auch mit entsprechender Gehaltsstufe gekoppelt sind. Beförderungen werden gefühlt willkürlich getroffen, vermutlich um Mitarbeiter zu halten. Es sollte ein strukturiertes "Programm" geben.
Mehr auf die Mitarbeiter hören: Warum finden alle 2 Jahre Umfragen statt, wenn die gewonnenen Erkenntnisse gefühlt egal sind? Man hat nicht das Gefühl, das an den negativen Punkten gearbeitet wird.

Arbeitsatmosphäre

Die kollegiale Zusammenarbeit macht meistens viel Spaß. Unterstützung von oben lässt oft zu wünschen übrig

Kommunikation

Der Flurfunk funktioniert. Die Kommunikation von oben nach unten hingegen überhaupt nicht. Das fängt schon beim Vorstand an, welcher Beschlüsse die hinter verschlossenen Türen gefasst wurden nur beiläufig an die Mitarbeiter weiter kommuniziert. Keinerlei Dialog zwischen Vorstand und Mitarbeitern (außer 1x im Jahr beim Jahres-Kick-Off). Auch auf Abteilungsebene wird nicht auf die Erfahrung und Meinung der Mitarbeiter gehört, Entscheidungen werden gefühlt willkürlich getroffen. Oft gibt es Umstrukturierungen die von den Mitarbeitern überhaupt nicht nachvollzogen werden können.

Kollegenzusammenhalt

Einerseits versuchen die meisten Kollegen einander auszuhelfen, es gibt aber auch genug Beispiele bei denen genau das Gegenteil der Fall ist. Teilweise wird das auch von den Führungskräften gefordert, dass der Mitarbeiter sich ausschließlich auf seine eigenen Aufgaben konzentriert.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich herrscht eine 40 Stunden Arbeitswoche auf Vertrauensbasis. Diese habe ich +/- von Anfang an eingehalten, egal wie viel Arbeit auf dem Stapel lag. Hier wurde bei mir nie etwas anderes verlangt/gefordert. Es gibt aber auch genug Mitarbeiter welche bestimmt 50 Stunden plus die Woche im Büro sind und das auch aufgrund der Projektlage so gefordert wird. Vermutlich abhängig von der Führungskraft.

Vorgesetztenverhalten

Ich kann mir keine bessere Führungskraft als meinen erster Chef vorstellen. Anschließend gab es einen Führungskraftwechsel, dort war es dann genau das Gegenteil. Keine Zeit für die Mitarbeiter, persönliche Gespräche werden oft verschoben oder ganz gestrichen, fachlich ist man aufgrund des fehlenden Know-hows bei der FK nicht auf der gleichen Wellenlänge.

Interessante Aufgaben

Anfangs ja aber nach 3-4 Jahren hat man dann so ziemlich alles schon einmal gesehen. Abwechslung gibt es dann meist nur noch aufgrund von neuen/anderen Kundenumgebungen.

Gleichberechtigung

Sehr schwache Frauenquote, was aber vermutlich an der IT-Branche liegt und es dafür zu wenig Bewerberinnen gibt. Bei den Kolleginnen konnte ich aber nicht negatives beobachten.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei normalen Angestellten konnte ich nichts negatives beobachten. Auf der Führungsebene wird der Einfluss von älteren Führungskräften so gut es geht reduziert und lieber auf jüngere (billigere?) Mitarbeiter übertragen.

Arbeitsbedingungen

IT Equipment ist soweit in Ordnung. Es gibt zeitgemäße Laptops und etwas veraltete iPhone Modelle. Am Standort Stuttgart keine Klima Anlage vorhanden. Teilweise, je nach Büro, ist die Hitze im Sommer nicht auszuhalten. Oft zu viele Mitarbeiter je Büro. Der Wunsch des Managements nach Großraumbüros steigt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt zwar Mülltrennung, es wird aber nicht verfolgt, dass diese auch eingehalten wird (sowohl von den Mitarbeitern wie auch den Reinigungskräften). Es gab ein Umstieg von Plastik Wasserflaschen zu Wasserspendern. Soziales Engagement okay.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Einstiegsgehalt nach dem Bachelor Studium war okay (unterer Durchschnitt). Nach Gesprächen mit Azubis ist das Gehalt in der Ausbildung eher im unteren Bereich. In der Berufsschule wird anscheinend immer geschluckt, wenn die anderen Azubis ihre Gehälter diskutieren. Das Gehalt für einen IT-Job nach der Ausbildung ist eine Zumutung. Betrachtet man mit 3-4 Jahren Berufserfahrung dann die Arbeitswelt, merkt man: Bei einem identisch aufgestellten Unternehmen im Großraum Stuttgart, mit selbiger Positionsbeschreibung, verdient man überall 30-40% mehr. Keine Bonuszahlungen. Teilweise gibt es persönliche Ziele, welche aber meist nicht erreicht werden können, da man keinen direkten Einfluss darauf hat. Sozialleistungen nur das nötigste/günstigste (Wasser und Kaffee kostenlos und es gibt ein Job-Bike). Ansonsten gibt es einen kleinen Zuschuss falls man mit den Öffentlichen fährt. Die Meisten jungen Mitarbeiter wechseln nach 3-4 Jahren aufgrund des Gehaltes.

Image

Teilweise bekommt man von den Kunden sehr viel negatives an den Kopf geworfen. Ehemalige Mitarbeiter reden eher schlecht über die Cenit. Was dennoch meist sehr positiv hervorgehoben wird ist die kollegiale Atmosphäre, da meist bei den Bewerbern stark auf die Teamchemie geachtet wird.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Social Skill Schulungen welche intern gehalten werden, hier ist eine Teilnahme meist problemlos möglich. Externe Schulungen bei entsprechenden Dienstleistern/Firmen werden nur gewissen Mitarbeitern genehmigt. Ausblick auf Karriere wird nicht wirklich gegeben. Es gibt zwar ein Talente-Programm, aber auch dies macht meist nur den Eindruck, dass es ein Werkzeug ist um Mitarbeiter zu halten. Es wird kein klares Ziel kommuniziert, warum einem das Programm angeboten wird. Ebenso kein persönlicher Nutzen nach dem Programm (außer ggf. KnowHow aus den Social Skill Schulugen).

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Arbeitgeber-Kommentar

CENIT AG

Sehr geehrte ehemalige Kollegin, sehr geehrter ehemaliger Kollege,

Danke, dass Sie sich die Zeit für ein Feedback genommen haben. Gerne hätten wir mit Ihnen auch persönlich über die aufgeführten Punkte gesprochen. Lassen Sie uns auf einige Ihrer Anmerkungen eingehen. Das Talente Programm ist beispielsweise seit 2014 ein fester Bestandteil unserer CENIT Kultur. Unsere Talente werden entsprechend den CENIT Werten und unserem FK Leitbild ausgebildet. Dadurch werden sie optimal auf höherwertige Tätigkeiten vorbereitet.
Außerdem verfügt die CENIT über ein sehr gutes Angebot im Bereich Sozialleistungen, das von betrieblicher Altersvorsorge, unterschiedlichen Versicherungen, über Dienstfahrradleasing, Firmenticket, Gesundheitstage etc. reicht und auch über dem allgemein üblichen Maß liegt.

Rufen Sie doch direkt bei Ihrem ehemaligen HR Business Partner an oder schreiben Sie uns. Im gemeinsamen Gespräch können wir den von Ihnen erwähnten Aspekten und Anregungen noch genauer auf den Grund gehen.

Dafür danken wir Ihnen bereits jetzt.
Ihr HR-Team

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