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CGI
Bewertung

Top
Company
2024

Clients, Shareholder, ... egal, KPI

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei CGI Deutschland GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Auf Arbeitsebene war die Atmosphäre durchgehend gut und hat Spaß gemacht. Umgang mit Kollegen ist auch ganz gut. Hinsichtlich des Managements - auch überwiegend nett, eher zu oberflächlich nett.

Kommunikation

Viel zu viel emails, viel zu viel Gerede ohne Inhalt, viel zu oft lobt das Management eigentlich sich selbst. Es fehlt eine Strategie. Oft werden Informationen einfach vielfach über alle Verteiler gesendet. Ein Informationsmanagement ist nur rudimentär vorhanden. Im Tagesgeschehen relevante/aktuelle Informationen wurden oft nur über Personennetzwerke geteilt, beispielsweise neue Projekte. Die vorhandenen Tools werden schlecht genutzt. Bei Umfrageerhebung wird gerne auf den "amerikanischen" Standard verwiesen, eigentlich dürfen bei einer Skala von 0 - 10 nur 9 und 10 genutzt werden. Bei der Präsentation wird der Hinweis weggelassen - empfinde ich als unehrlich.

Kollegenzusammenhalt

Mal so, mal so. Ehrgeizige Kollegen und solchen ohne Fähigkeit zur Selbstreflektion sollte man aus dem Weg gehen.

Work-Life-Balance

Freizeit ist eigentlich die Zeit, die für die Firma verwendet wird, aber keinem Kunde in Rechnung gestellt werden kann. Klare Ansage war, Überstunden gibt es nicht.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich. Personalführung ist praktisch Pflicht für eine Karriere, ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass die CGI hier Vorgaben/Weiterbildung für gutes Personalmanagement anbietet. Oft werden Sachverhalte zu optimistisch dargestellt, spätere Enttäuschungen eingeschlossen. Darunter hat das Vertrauen in die Qualität des Managements erheblich gelitten. Das deutsche "Spitzen"management macht zeitweilig den Eindruck, nur aus Kanada gesteuerte KPI-Erfüllungsgehilfen zu sein. KPI sind das Alpha und das Omega der CGI.

Interessante Aufgaben

Sowohl als auch. Wer sich nicht wehrt landet entgegen aller Aussagen in einem Projekt, das keine Weiterentwicklung ermöglicht, aber viel Ertrag generiert. Wirklich interessant werden Aufgaben, wenn dem Kunde ein Mitarbeitender mit mehr Erfahrung verkauft wurde und man sich das Wissen in der laufenden Arbeit zusätzlich aneignen muss. Bei manchen Projekten wird auch einfach ein Microsoft-Produkt angepasst und verkauft.

Gleichberechtigung

Bereits im Jahr 2021 hat die CGI "Diversity" erkannt und ein Programm aufgelegt. Grundsätzlich ist der Frauenanteil eher gering, was auch am Sektor liegt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Personen werden eingestellt, es gibt auch Kollegen, die bei der CGI alt werden. Scheint also ok zu sein.

Arbeitsbedingungen

Für ein Unternehmen, das sich als IT Beratung versteht, schlecht. Die Infrastruktur ist störungsanfällig und die Laptopos sind veraltet. Zeit, die da nicht in Projektzeit beim Kunden versteckt werden kann, wird nur wirderwillig als Arbeitszeit akzeptiert. Mein Eindruck ist, das das Management bei der Arbeitsaustattung geizt. Einziger Lichtblick war Corona, wo relativ unkompliziert Monitore fürs Home Office beschaffbar waren. Außerhalb der Lokation (Firmensitz) geleistete Arbeit wird kaum anerkannt. Zusätzlich funktionieren die internen administrativen Prozesse schlecht, da Prozesse nicht kommuniziert werden oder von den zentralen Bereichen selbst nicht gelebt werden. Das Management versteht auch nicht, warum die Kündigungsquote hoch ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird soviel gemacht, dass es im Marketing verwendet werden kann. Nicht mehr. Viele Mitarbeitende scheinen aber die gleihce Einstellung zu haben.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist unterer Durchschnitt für die Branche. Nach meiner Erfahrung wird Personal gerne kostengünstig eingestellt (Trainee oder zB geförderte, ehemalige Soldaten), aber direkt vollwertig eingesetzt/verkauft.

Image

CGI ist außerhalb des Kundenkreises weitestgehend unbekannt.

Karriere/Weiterbildung

Formal sind Karrieremodelle definiert. In der Praxis wird Karriere nach Gutdünken ermöglicht. Auch Manager kennen oder leben die Modelle nicht. Der wichtigste Baustein einer Karriere ist die Selbstdarstellung.

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