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CHECK24 
Vergleichsportal 
GmbH
Bewertung

Ausbaufähig

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei CHECK24 Vergleichsportal GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- flache Hierarchien

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe oben

Verbesserungsvorschläge

- Mitarbeiter wertschätzend behandeln
- Versprechen, was man in Vorstellungsgesprächen hält
- Weiterentwicklungen auch tatsächlich ermöglichen
- Betriebsrat einführen

Arbeitsatmosphäre

Duz-Kultur. Wirkt erst einmal sympathisch, dadurch wird aber oft die Distanz verloren. Grüppchenbildung in den Abteilungen, wer nicht auf Partys dabei ist, wird zum Außenseiter. Nach vorne wird tolle Atmosphäre vorgespielt – hinter der Leinwand viele Lästereien und gegenseites Ausspielen zum eigenen Vorteil. Sehr hohe Mitarbeiterfluktuation.

Kommunikation

Keine offene Kommunikation, vieles läuft hinter dem Rücken. Mitarbeiter „verschwinden“ plötzlich. Im Anschluss erfährt man, dass diese bereits vor Monaten gekündigt hatten, es aber nicht kommunizieren durften. Sogar bei Schwangerschaften wird das so gehandhabt. Da kann die Mitarbeiterin den Bauch schon gar nicht mehr verstecken und darf es nicht kommunizieren.

Kollegenzusammenhalt

Diverse Feiern mit viel Alkohol (DrinkOuts, Weihnachts-/Sommerfest und alle paar Jahre eine Wochenendfahrt) sollen den Kollegenzusammenhalt stärken. Wer nicht mittrinkt, wird von Kollegen sofort angesprochen. Alkohol gehört einfach dazu. Leider geht das oft nach hinten los.

Grüppchenbildung wird noch stärker und wenn sich Kollegen gut verstehen, entsteht von anderen direkt Neid (gerne auch vor Vorgesetzen).

Work-Life-Balance

Nicht vorhanden (eigentlich 0 Sterne). Vertrauensarbeitszeit –40 h/Woche sind vertraglich vereinbart. Wer vor 18 Uhr nach Hause geht (egal, wann er angefangen hat) wird direkt angesprochen. Überstunden werden erwartet. Gegessen wird aufgrund des Drucks meist am Arbeitsplatz während man arbeitet. Die Stunde arbeitet man also ebenfalls unbezahlt.
26 Tage Urlaub bei Einstieg. Nur in wenigen Bereichen Teilzeit möglich. Sabbaticals o.ä. werden nicht angeboten.
Teamevents werden nur teilweise als Arbeitszeit angerechnet, eine Teilnahme ist aber natürlich Pflicht. Der Rest ist Freizeit.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich. Es gibt sehr gute, erfahrene Führungskräfte - insbesondere in der IT- die sich für ihre Mitarbeiter einsetzen, leider aber auch das Gegenteil. Es werden gerne mal Teamleiterpositionen ausgeschrieben mit 3 Jahren Berufserfahrung, das sagt eigentlich schon alles. Diese Vorgesetzen (von Führungskräften kann man hier leider nicht sprechen) haben selbst kaum Berufserfahrung und keinerlei Erfahrung im Umgang mit Mitarbeitern. Entsprechend unprofessionell ist ihr Verhalten. Da wird dann gerne mal ein Teammitglied gegen das andere ausgespielt, nur um selbst eine gute Bewertung zu bekommen.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben wären durchaus vorhanden. Leider sind die Zahlen- und Profitorientierung so hoch, dass alles was nicht DIREKT Umsatz-/Gewinn bringt, unerwünscht ist. Auch wenn es mittel-/langfristig für das Unternehmen gut wäre.

Umgang mit älteren Kollegen

Check24 platziert sich als „junges, dynamisches Unternehmen“ mit Startup Atmosphäre am Markt. Entsprechend jung ist der der Altersdurchschnitt.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros, Schreibtische (kleine Ikea Schreibtische, die mit 2 Bildschirmen und Tastatur mehr als voll sind + unbequeme Ikea-Schreibtischstühle) stehen Tisch an Tisch, so dass man nicht einmal telefonieren kann. Gespräche in den Büros unter den Kollegen sind nicht erwünscht – man stört dann ja die anderen. Fragen werden lieber über interne Kommunikationsmittel gestellt, als in den Raum gesprochen.

Betriebsrat gibt es nicht und ist auch nicht gewollt. Durch die Unterteilung in viele kleine Gesellschaften wird diese unterbunden. Es war schon häufig so, dass ein Mitarbeiter, der das B-Wort benutzt hat, ganz plötzlich gekündigt hat (obwohl er vorher nicht so wirkte, als ob er sich verändern möchte).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papierloses Büro, keine Mülltrennung.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittliches Gehalt, das kaum angepasst wird. Immerhin seit Januar 2019 26 Urlaubstage beim Einstieg – vorher waren es 24. Es wird versprochen, dass diese mit Firmenzugehörigkeit steigen. Das geschieht nur, wenn der Mitarbeiter dies aktiv anspricht und darum kämpft.
Check24 wirbt mit kostenlosem Wasser, Kaffee, Tee und Kakao sowie Obst. Leider ist das Obst i.d.R. nach einem halben Tag leer. Zudem bieten das inzwischen sehr viele Unternehmen, es ist also kein Mehrwert. Alle 1-2 Wochen gibt es ein kostenloses Mittagessen. Leider hilft das auch nicht viel, wenn man die restlichen Tage keine Möglichkeit hat in einer Kantine oder zu vergünstigen Konditionen zu essen, wie es in vielen anderen Unternehmen möglich ist.

Es wird im Vorstellungsgespräch mit Mitarbeitergutscheinen geworben. Leider verhält es sich hier so, wie sonst auch bei Gutscheinen von Check24. Sie können nur für bestimmte Produkte und nur aber Mindestwert eingelöst werden. Tatsächlich nutzt man davon sehr wenig.

Image

Das Image als Arbeitgeber ist inzwischen bekannt – nicht ohne Grund sind Positionen teilweise seit 1 Jahr permanent ausgeschrieben (da helfen auch die verschiedenen Titel der Position nicht, mit denen man immer wieder versucht, neue Bewerber anzusprechen).

Karriere/Weiterbildung

Weiterentwicklung nur in der Linie möglich. Für viele ist der Titel schlicht das wichtigste. Dass ein Junior letztendlich die gleichen Aufgaben macht wie ein Senior (nur zu niedrigerem Gehalt) ist egal. Wechsel in andere Geschäftsbereiche und Teams wird nicht nur nicht gern gesehen, sondern ist nicht gewollt. Da lässt man gute Mitarbeiter lieber ziehen.
Ein Seminar pro Jahr aus dem unternehmenseigenen Weiterbildungskatalog ist vorgeschrieben. Leider sind das seit Jahren die gleichen Seminare, die sich eher an Berufseinsteiger richten und kaum Mehrwert bieten. Die Personalentwicklung ist allerdings sehr motiviert und versucht hier das beste herauszuholen.


Gleichberechtigung

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