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Christoph 
Miethke 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Mittelmäßiger Arbeitgeber ohne Betriebsrat mit fraglichen Verhaltensmustern!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Pünktliche Gehaltszahlung
- Viele nette Menschen arbeiten hier
- Die Firma war nicht weit von meinem Zuhause entfernt
- Die Firma war ein gutes Sprungbrett für meine berufliche Zukunft

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kein Betriebsrat
- Keine digitale Zeiterfassung
- Altbackene Personalstrukturen und Vorgehensweisen
- Charakterlich schwache Mitarbeiter, die sich gut verkaufen können, haben mehr Chancen als ehrliche, fachlich versierte, loyale Mitarbeiter
- Starke Ungleichheit beim Gehalt (Frau/Mann/Migration)
- Ausstellung eines nicht wahrheitsgemäßen, schlechten Arbeitszeugnisses, aufgrund inkompetenter, kindischer, beleidigter Verhaltensweisen

Verbesserungsvorschläge

- Bei der Größe der Firma definitiv einen Betriebsrat
- Digitale Zeiterfassung
- Schulung der mittleren Führungsebene in den Punkten
- Mitarbeiterführung
- Kommunikation
- Kritikfähigkeit
- Problemlösungskompetenz
- Charakterlich schwache, mobbende und lästernde Mitarbeiter erkennen und den Tunnelblick ablegen
- Personalentwicklung und Personalstrukturen der schnelllebigen Arbeitsmarktsituation anpassen
- ALLE Mitarbeiter fair bezahlen
- Dem nach außen kommunizierten Image gerecht werden

Arbeitsatmosphäre

An sich ist das Arbeitsklima gut. Man hat sehr nette, fähige und hilfsbereite Kollegen und Kolleginnen um sich herum, mit Denen man gut und effektiv zusammenarbeiten kann. Leider haben diverse Umstände in der eigenen Abteilung dafür gesorgt, dass die Qualität der Arbeitsatmosphäre in den letzten Jahren stark abgenommen hat. Dazu gehören folgende Aspekte:
- mehrmaliger Wechsel der Teamleitung innerhalb von wenigen Jahren.
- der oft geäußerte Wunsch nach Weiterentwicklung aufgrund von Unterforderung und Langeweile wurde stets ignoriert und gekonnt auf die lange Bank geschoben.
- die Einstellung einer charakterlich sehr fraglichen Person in der eigenen Abteilung.
- fehlende Kenntnisse der mittleren Führungsebene im Bereich Mitarbeiterführung, Kommunikation und Kritikfähigkeit.

Kommunikation

Die Kommunikation in der eigenen Abteilung war befriedigend. Es wurden viele Themen in Meetings besprochen, dennoch gab es Dinge, wo man oft vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Leider war die Kommunikation zwischen der mittleren Führungsebene und einigen Mitarbeitern sehr schlecht, da man sich oft nicht verstanden gefühlt hat und viele Probleme einfach unter den Teppich gekehrt wurden. Man hat gewisse Themen mehrmals angesprochen, oft hat sich nichts geändert, somit hat man es irgendwann eingestellt. Es wurden auch offensichtlich Mitarbeiter nachweislich gemobbt, trotzdem ist hier nichts passiert.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist im Großen und Ganzen gut. Ich habe mich mit sehr vielen Kollegen und Kolleginnen sehr gut verstanden, demnach war auch der Zusammenhalt und die Verlässlichkeit sehr hoch. Leider gab es aber Mitarbeiter, die hinter dem Rücken gelästert, gemobbt und einander ausgespielt haben, nur um sich selbst zu profilieren. Andere Kollegen wurden nachweislich gemobbt, es gibt hierzu sogar schriftliche Äußerungen, allerdings wurden solche Probleme durch die fehlende Kompetenz der mittleren Führungsebene genüsslich unter den Teppich gekehrt.

Work-Life-Balance

Bei entsprechender Tätigkeit ist die Work-Life-Balance auf hohem Niveau. Viele Kollegen und Kolleginnen nutzen das auch gern aus, kommen später und gehen früher. Wenn man das täglich offensichtlich mitbekommt, man selbst aber in einer Position ist wo man so eine Arbeitsweise nicht an den Tag legen kann, dann sieht man sofort, wie gerecht hier vorgegangen wird.

Vorgesetztenverhalten

Leider fehlt bei vielen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der mittleren Führungsebene die Fähigkeit der Mitarbeiterführung, Kritikfähigkeit und Kommunikation. Der Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung wird mehreren Mitarbeitern aus unerfindlichen Gründen verweigert oder so erschwert, dass man selbst die Motivation verliert. Außerdem war es offensichtlich, dass man als Mitarbeiter mit eigener Meinung schlechter behandelt wurde als Kollegen, die sich gut einschleimen konnten. Das passierte allerdings nicht nur mit mir sondern auch bei anderen Kollegen. Meine Kündigung sah man hier als persönlichen Angriff, weshalb die mittlere Führungsebene nicht nur entsprechend unprofessionell reagiert hat, mir wurde auch versucht meine berufliche Zukunft zu verbauen, indem man mir versucht hat ein schlechtes, nicht wahrheitsgemäßes Arbeitszeugnis auszustellen. Ich glaube hier muss man nicht mehr sagen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren interessant, sonst hätte man sich nicht darauf beworben. Ich habe aber schnell gemerkt, dass mich die Arbeit nicht ausfüllt und habe somit sehr oft den Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung geäußert. Nichts ist passiert.

Gleichberechtigung

Nach außen ist die Firma sehr sozial, offen und fair. Leider sieht es intern ganz anders aus. Frauen bekommen immer noch bei gleicher Arbeitsleistung und gleichem Arbeitsumfang weniger Geld als Männer. Auch arbeiten hier viele Menschen mit Migrationshintergrund, was nach außen als sehr sozial dargestellt wird. Die eigentlichen Gründe sind leider ganz Andere.

Umgang mit älteren Kollegen

Alles OK.

Arbeitsbedingungen

Hier wird viel Geld reingesteckt. Jeder hat einen modernen Computer/Laptop und bekommt alle Arbeitsmittel gestellt, die benötigt werden. Teilweise wird auch viel Geld für unnötige Dinge ausgegeben, die man lieber in seine Mitarbeiter investieren sollte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird tatsächlich auch viel getan. Es wurden E-Ladesäulen aufgestellt und mehr Fahrradstellplätze geschaffen. Auch wird bei einigen Mitarbeitern das ÖPNV-Ticket bezahlt, hier muss man sich aber mit der mittleren Führungsebene gut stellen, ansonsten kann es passieren, dass man diesem Benefit sehr lange hinterherrennen muss. Hingegen gab es den Plan, die Nutzung der Parkplätze kostenpflichtig zu machen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gut ist, dass die Gehälter pünktlich gezahlt werden und dass man jeden Monat Essensgutscheine bekommt. Man hat auch die Möglichkeit der betrieblichen Altersvorsorge. Schlecht ist es hingegen, dass viele Mitarbeiter aufgrund eines fehlenden Betriebsrats, nicht gerecht bezahlt werden. Gehaltsverhandlungen werden zwar angeboten, gebracht hat es aber nie etwas. Am besten man verhandelt direkt beim Vorstellungsgespräch ein überdurchschnittliches Gehalt, da es nur minimale, wenn überhaupt, Erhöhungen gibt. Leider habe ich auch mitbekommen, dass Mitarbeiter mit Migrationshintergrund sehr viel weniger Geld bekommen, als sie auf dem Arbeitsmarkt eigentlich Wert wären. So eine fragliche Personalpolitik ist aufgrund von Personal- und Fachkräftemangel nicht mehr zeitgemäß.

Image

Das Image nach außen ist sehr gut. Man entwickelt und produziert sehr innovative, hochwertige und lebensrettende Produkte im Bereich Medizintechnik, außerdem ist man Sponsor eines Fußballvereins. Wenn man allerdings hinter die Kulissen schaut, sieht es ganz anders aus. Einfach nur Schade!

Karriere/Weiterbildung

Ist quasi gar nicht bis kaum gegeben. Ich kam vor einigen Jahren noch in den Genuss einer Weiterbildung, die mich zwar dort nicht weitergebracht hat, nun in meinem jetzigen Job aber umso mehr hilft. Die Firma verharrt noch in sehr altertümlichen, verstaubten Strukturen, wo es heißt, man muss unbedingt den Job, auf den man sich bewirbt, gelernt oder studiert haben. Wenn man als Quereinsteiger in die Firma kommt, ist mit dem Thema "Karriere" oder "Weiterentwicklung" schnell Schluss. Man sollte tatsächlich eher mit der Zeit gehen und sich den Arbeitsmarkt genauer anschauen. Sollten die Strukturen so verbleiben, ist die Gefahr groß, dass sie viele Mitarbeiter verlieren werden.

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