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Cleverbridge 
GmbH
Bewertung

Neuausrichtung bietet Chancen, nicht in Unternehmensklischees zu verfallen

3,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 im Bereich Forschung / Entwicklung bei Cleverbridge GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Firma lebt von der Motivation der Mitarbeiter, deren Zusammenhalt und den Anstrengungen der Firma, dies am Leben zu halten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die unklaren Prozesse und uneinheitlichen Entscheidungen, die ungleiche und ungünstige Verteilung von Investitionen in Initiativen und Verbesserungen für das Mitarbeiterumfeld.

Verbesserungsvorschläge

Die Kommunikation von oben herab sollte durch Interesse an den alltäglichen Problemen der Mitarbeiter ergänzt werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Firma bietet viele Möglichkeiten und Angebote, die zu einem angenehmen Arbeitsklima beitragen. Generell geht man gerne zur Arbeit. Problematisch ist die momentan chaotische Situation in der Entwicklung, die sehr auf die Stimmung drückt.

Kommunikation

Die Kommunikation wird mit der steigenden Unternehmensgrösse immer schwieriger. Hier unternimmt die Firma einige Anstrengungen, um die Belegschaft über Vorgänge auf verschiedenen Ebenen auf dem Laufenden zu halten. Leider ist dies oft eine Einbahnstrasse. Viele Mitarbeiter vermissen eine Möglichkeit, ihr Feedback zu geben und echte Veränderungen zu bewirken. Es entsteht der Eindruck, dass die Meinung der Mitarbeiter weniger interessiert, je höher die Hierarchieebene ist.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt der Kollegen ist weiterhin hoch, wenn sich auch mittlerweile die schlechter werdende Stimmung hier bemerkbar macht.

Work-Life-Balance

Die Mitarbeiter können die Arbeitszeiten sehr flexibel aufteilen. Da die Teams eigenständig entscheiden, wie mit Abwesenheiten umgegangen wird, ist es in nahezu allen Fällen problemlos möglich, eine für den einzelnen gute Aufteilung zwischen Arbeit und Freizeit zu finden.

Vorgesetztenverhalten

Aufgrund der flachen Hierarchien gibt es keine Teamleiter oder ähnliches mehr. Das entstandene Vakuum wurde nur schlecht gefüllt mit Personen, denen die nötigen Befugnisse und Freiheiten fehlen, die für ihre Arbeit notwendig wären.

In der täglichen Arbeit zeigen sich grosse Defizite in der Kommunikation zwischen Product Owners und Teams. Ein klares Bild der Richtung fehlt oft.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist zu grossen Teilen frei einteilbar. Die Aufgaben lassen einen gewissen Einfluss zu, jedoch nicht in dem Masse, den man von Scrum erwarten würde. Es entsteht eine Kultur der Anweisungen von oben, die nicht der Erwartung entspricht, als Team mit Entwicklern und Product Owner gemeinsam in eine Richtung zu ziehen.

Gleichberechtigung

Branchenüblich gibt es wenige weibliche Mitarbeiter in der Entwicklung. Diese werden jedoch vollständig gleichwertig behandelt.

Arbeitsbedingungen

Es fehlen klare Prozesse und Arbeitsbedingungen. Im Prinzip verhandelt jede Abteilung oder sogar jeder Mitarbeiter, wie er seinen Arbeitsplatz gestalten kann. Der Prozess, die gewünschten Änderungen umzusetzen für in fast allen Fällen dazu, dass eine Sonderregelung geschaffen wird. Dies aber erst nach etlichen Diskussionen. Die Arbeitsbedingungen entsprechen nicht dem, was man im Top-Feld der Branche erwarten würde.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Firmenunterstützung für soziale Projekte oder ein besonderer Einsatz für die Umwelt sind nicht bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind branchenüblich. Die langfristige Entwicklung in der flachen Hierarchie scheint eher von persönlichem Verhandlungsgeschick oder Taktieren abzuhängen. Fachliche Kompetenz führte in der Vergangenheit nicht unbedingt zu einer fairen Bezahlung. Die Gehaltsstrukturen sind intransparent. Viele Mitarbeiter wissen um die teilweise ungleiche Verteilung.

Image

Generell genießt das Unternehmen einen guten Ruf in der Branche. Negativ sollte die geringe Bekanntheit im gesamten Markt bemerkt werden. Ausserdem muss deutlich konsequenter in eine zukunftsfähige Ausrichtung investiert werden, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Karriere/Weiterbildung

Durch die entstandenen flachen Hierarchien und die Betonung auf Generalisten statt Spezialisten sind die Möglichkeiten für Expertisen und Aufstiege deutlich gesunken. Die Hierarchie bietet keine Positionen, die einen Aufstieg bedeuten. Zusätzlich befördert die Scrum Methode in der hier gelebten Umsetzung eher das breite oberflächliche Wissen, als die Expertise in einem Bereich. Eine Karriere in eine bestimmte Richtung scheint hier schwierig zu sein.


Umgang mit älteren Kollegen

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