Für ITler TOP, für alle anderen eher weniger.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Benefits, Work-Life Balance ist top.
Wer als IT'ler an spannenden Projekten arbeiten will, hat hier einen super Arbeitgeber gefunden, bei dem er sich nicht kaputt arbeiten muss.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation bei "Problemen" ist komplett unseriös. Es wird so getan als würde man gemeinsam an etwas arbeiten wollen, dabei wurde im Hintergrund schon alles vorbereitet um den AN zu Fall zu bringen. Vorgesetzte werden nicht nach menschlicher Kompetenz, sondern nach IT-Skills ausgesucht. Ein Fehler der sich auf lange Sicht nicht bezahlt machen wird.
Verbesserungsvorschläge
Die strategisch so wichtigen Bereiche Vertrieb, HR, Buchhaltung etc. nicht stiefmütterlich behandeln, sondern genauso in den Fokus stellen wie die IT'ler. Wertschätzung ausserhalb der IT-Themen etablieren und das Verständnis als "eine Firma" pushen. Führungspositionen kritisch hinterfragen (vor allem die menschlichen Skills wie Empathie etc.) und Entscheidungsfreudigkeit fokussieren.
Arbeitsatmosphäre
Jeder macht sein Ding. Meist trifft man sich (wenn überhaupt Kollegen im Office sind) beim Kaffee machen. An 4 von 5 Tagen in der Woche sind von 22 MA nur 3-4 dort. Alle sind scheinbar froh wenn sie nicht im Office, sondern beim Kunden arbeiten können.
Kommunikation
Pull-Mentalität bedeutet in Berlin, wenn man Fragen hat und Unterstützung fordert steht man allein da und bekommt nur Fragen zurück gestellt, wie man gedenkt da ran zu gehen. Unterstützung und Zusammenarbeit = Fehlanzeige.
Kollegenzusammenhalt
Die Truppe ist super und hält soweit auch zusammen. Der Hauptverantwortliche hat überhaupt keinen Zugang zu den Leuten, interessiert sich nicht für den einzelnen und möchte auch gar nicht "näher" an den Leuten sein.
Work-Life-Balance
Jeder kann kommen und gehen wann er will. Meist weiß man nicht ob der ein oder andere wirklich "arbeitet" oder nur Videos guckt bzw. private Dinge erledigt. Konsequenzen oder kritische Fragen gibt es nicht, da generell alle Themen "verschleppt" und/oder totgeschwiegen werden.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt keine Ziele, keine Ergebnisse die ausgewertet werden und auch keine Handhabung um ein "gutes" von einem "schlechten" Projekt zu unterscheiden. Der Hauptverantwortliche wirkt überfordert und vom Team ins Abseits gestellt. Anstatt Entscheidungen zu treffen werden kleinste Dinge und Themen von Meeting zu Meeting verschoben, bis keiner mehr Lust hat darüber zu sprechen. Lieber spielt der Hauptverantwortliche eine Art Hobbypsychologe und macht sich damit nur noch unglaubwürdiger und entfernt sich weiter von der Realität und dem Team.
Interessante Aufgaben
Gibt es für IT'ler auf jeden Fall. Die 20% Zeit ist außerhalb der IT nicht vorhanden. Es gibt keinen Plan oder Strategie, wie man auf neue Kunden zugehen möchte, da man sich nicht entscheiden kann. Nach dem Motto, besser keinen als einen "falschen" Schritt machen.
Arbeitsbedingungen
Das Office in der Nähe vom Ostbahnhof ist super und auch die Arbeitsmaterialien sind TOP. Einzig eine Klimaanlage fehlt im Office im Sommer schon sehr.
Image
Auch intern hat sich seit dem Abgang des Gründers sehr viel getan. Viele Leute sind mit gegangen und haben wohl den richtigen Schritt gemacht. Das Image der früheren cc wird leider so nicht mehr gelebt. Vorstände sind auf ein mal für den Standort "zuständig" und wollen Nähe demonstrieren, sind dann aber nur ein mal im Quartal vor Ort, um (für das Team) völlig fremde Zahlen zu erläutern. Den Rest der Zeit werden Mails geschrieben bzw. hat das Team selbst überhaupt gar keinen direkten Kontakt zu diesem.