Raum für Verbesserungen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten und Home Office sind von Vorteil. Wir sprechen uns gegenseitig mit dem Vornamen an. Wir haben uns sehr gut an den Einsatz von Microsoft Teams angepasst. Die Förderung der Grippeimpfung. Leider scheint die COVID-Impfung nicht auf dem Plan zu stehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Anzahl der Standardarbeitsstunden (40Std). Die mangelnde Wertschätzung von Arbeitnehmern (derzeitige und die, die in den Ruhestand gehen). Die mangelnde Transparenz bei den Gehältern und der Gehaltsentwicklung. Es wird immer von irgendwelchen Richtwerten gesprochen, die nur wenige wirklich verstehen.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte sich anhören, was die Mitarbeiter sagen. Man versteht, dass der Job des Managements oft herausfordernd ist, aber man wurde aus einem bestimmten Grund an diesen Job gewählt. Menschen können ersetzt werden, aber das hat auch seinen Preis. Es sollte in Betracht gezogen werden, die Arbeitszeit zu verkürzen, mehr in Sozialleistungen zu investieren und andere, nicht unbedingt monetäre Formen der Wertschätzung für die Kolleginnen und Kollegen zu zeigen. Es sollte ein genauerer Kommunikationsplan für die aktuelle Situation erstellt werden. Die Abteilungsleiter sollten sich alle an den derzeitigen Solidaritätsbemühungen beteiligen.
Arbeitsatmosphäre
Das hängt sehr vom Team ab. In meinem aktuellen Team ist es gut. Allerdings ist die allgemeine Motivation in der Firma zurzeit sehr niedrig. Dieses Problem scheint von der Firmenführung übersehen oder klein geredet zu werden.
Kommunikation
Seitdem das Unternehmen von II-VI übernommen wurde, wird ein Großteil der Unternehmenskommunikation ungefiltert in englischer Sprache an alle Mitarbeiter/innen gesendet. In einigen Fällen reagiert die Geschäftsführung darauf (sie schickt eine E-Mail hinterher). In den meisten Fällen scheint das lokale Management jedoch komplett an der Sache vorbeigegangen zu sein.
Kollegenzusammenhalt
Das hängt stark von dem Team ab, in dem man ist. Ein Pluspunkt ist, dass sich alle gegenseitig mit "Du" anreden.
Work-Life-Balance
Ein sehr positiver Aspekt ist, dass in Fällen, in denen Home Office möglich ist, die Möglichkeit dazu angeboten wird. Die Standardverträge sind jedoch auf 40 Stunden pro Woche ausgelegt. Angesichts des derzeitigen Paradigmas sollte sich das ändern, um jüngere Arbeitskräfte zu halten und anzuziehen.
Vorgesetztenverhalten
Das hängt stark von dem Team ab. Das sollte aber nicht der Fall sein, wenn es einen allgemeinen Standard gäbe, wie man mit Menschen umgeht und sie wertschätzt.
Interessante Aufgaben
Die Produkte sind sehr interessant und der Grund, warum viele immer noch einige der aktuellen Probleme ertragen.
Gleichberechtigung
Das kommt nicht oft vor, aber es gibt einige Berichte über Frauen, die auf eine respektlose Art und Weise klein geredet wurden. Eine Frau im Kreis der leitenden Führungskräfte (insgesamt neun).
Umgang mit älteren Kollegen
Die Preise für eine bestimmte Anzahl von Jahren in der Firma gibt es nicht mehr! Es gibt Berichte von Kolleginnen und Kollegen, die in den Ruhestand gehen und von der Geschäftsleitung nicht angemessen verabschiedet werden. Teilzeit ist eine Möglichkeit, die die Kollegen beantragen können. Für die Abteilung bedeutet dies jedoch in der Regel einen Kapazitätsverlust, der nicht durch die Einstellung einer anderen Person ausgeglichen wird.
Arbeitsbedingungen
Gute Bürobedingungen. Die Kantine ist eine Katastrophe. Die Preise sind niedrig, aber ich meide sie wegen der Art des Essens (Mangel an leichten, gesünderen Optionen).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Bemühungen, den Energieverbrauch zu senken. Das Unternehmen hat mehrere Bäume auf dem Firmengelände gepflanzt, um den CO2-Fußabdruck auszugleichen. Es gibt jedoch keine Investitionen in erneuerbare Energiequellen. Die letzte Situation mit den Azubis war beschämend.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn ist zu niedrig für die Anzahl der geleisteten Stunden. Die Anzahl der angebotenen Plätze in einer KITA ist lächerlich. Die Leistungen in einem Fitnessstudio lohnen sich nicht wirklich, da es sowieso zu teuer ist.
Image
Ich denke, das derzeitige Image ist nicht wirklich gut... finanzielle Probleme, 40-Stunden-Verträge, keine Preise mehr für Jubiläen, allgemeine Demotivation der Mitarbeiter...
Karriere/Weiterbildung
Es ist nicht leicht, die Karriereleiter zu klettern, da die Hierarchie sehr flach ist. Manche Abteilungsleiter scheinen nur aufgrund ihres Dienstalters ausgewählt worden zu sein.