Viel (Positives wie Negatives) gelernt trotz mäßiger Führung; das Unternehmen bietet keine Perspektiven
Gut am Arbeitgeber finde ich
Unter den aktuellen Bedingungen ein sicher interessanter Einstieg ins Berufsleben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Perspektiven für junge Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Monetär muss mehr geboten werden, um fähige Mitarbeiter zu halten. Die Führungskräfte müssen objektiver bewerten und dürfen sich nicht derart von persönlichen Befindlichkeiten leiten lassen.
Arbeitsatmosphäre
Vordergründig ist die Atmosphäre überwiegend sehr gut; hinter dem Rücken wird aber - wie wohl überall - viel geredet; mittel- und langfristig Vertrauen aufzubauen, ist nicht immer ganz einfach. Über die Bereiche hinaus herrscht viel Misstrauen. Auch wird die Arbeit anderer Bereiche häufig übermäßig kritisiert und kleingeredet. Manche Mitarbeiter, insbesondere Führungskräfte, schreiben sich selbst auf die Fahnen, den Job anderer mitzumachen. Eine rationale Selbstreflexion fehlt oft.
Kommunikation
Hier gilt das Gleiche: Vordergründig pseudo-offen, hintenrum viel Geläster. Eine offene Kommunikation wird proklamiert, insbesondere von Führungskräften, ist letztlich aber nicht gewünscht, wenn Kritik geäußert wird.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Bereiche stehen die Kollegen zusammen. Wenn es hart auf hart kommt, kämpft aber letztlich - was normal ist - jeder für sich. Manchen (leider wenigen) Kollegen kann man tatsächlich vertrauen. Bei den meisten sollte man immer aufpassen, was man äußert.
Work-Life-Balance
Gemeckert wird auf allen Ebenen viel über die hohe Arbeitsbelastung (was phasenweise sicherlich stimmt). Am Ende werden Überstunden aber abgefeiert oder ausbezahlt, so dass JEDER bei 8 Stunden tgl. bleibt. Wenn einmal jrl. Überstunden gekappt werden, hat die/der Einzelne seine Arbeit vllt. nicht im Griff.
Vorgesetztenverhalten
Wenig ehrliche Wertschätzung. Selbstüberschätzend. Wenig selbstreflektiert und nicht kritikfähig. Man hat den naheliegenden Eindruck, dass es letztlich um den eigenen Vorteil geht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind durchaus abwechslungsreich. Trotz gewisser Routinen ist man ständig mit neuen, komplexen und anspruchsvollen Themen befasst.
Gleichberechtigung
Die Prozesse und Kontrollmechanismen des Unternehmens fördern die Gleichberechtigung sehr. Mir sind keinerlei Ungleichbehandlungen begegnet.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich werden diese wie alle anderen behandelt. Insbesondere die Erfahrung wird geschätzt. Sobald die älteren (zumeist Führungs-) Kollege aber nicht mehr der Vorstandslinie folgen, werden sie versetzt, heraus komplemenitiert, erhalten eine Abfindung oder (wenn sie diese ausschlagen) werden mit minderen Aufgaben betraut.
Arbeitsbedingungen
Alles vorhanden, was man braucht. Mehr geht immer, insbesondere hins. Digitalisierung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vordergründig immer. Was dahintersteckt weiß wohl nur die Unternehmensführung.
Gehalt/Sozialleistungen
Maximum bei VL; stets pünktliche Zahlung; Incentive-Programme; neuen Mitarbeitern wird allerdings zu wenig gezahlt, was insbesondere für Kollegen gilt, die ein Trainee absolviert haben und dann im Unternehmen bleiben (wollen). Sehr viele wandern aus diesem Grund nach dem Trainee - also wenn Sie die Branche etc. kennen - zur Konkurrenz ab.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen gibt es je nach Bedarf. Im Übrigen bietet die CR m.E. keine beruflichen Perspektiven.