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Bewertung

Das sinkende Schiff

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Lauer Fischer GmbH in Fürth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Gesundheitsbranche ist grundsätzlich ein sehr interessantes Tätigkeitsfeld. Die Digitalisierung dieser ist wichtig und eine sinnvolle Tätigkeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die kürzlichen Änderungen auf Managementebene schlagen gerade voll durch und zwar im negativen Sinne. Kaum ein Kollege arbeitet mehr gerne bei der CGM. Die Kununu Bewertungen und Weiterempfehlungsrate spricht Bände. Die CGM steht meiner Meinung nach aktuell vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte, nämlich der motivierte Mitarbeiter zu halten und attraktiv für neue Mitarbeiter zu werden. Aktuell läuft die CGM leider völlig in die falsche Richtung.

Verbesserungsvorschläge

Werdet ein modernes, konkurrenzfähiges und attraktives Unternehmen, ihr habt alle Grundvoraussetzungen dafür. Es benötigt dafür aber eine andere, modernere Art der Führung.

Arbeitsatmosphäre

Angespannte Situation durch kürzliche Entscheidungen der Unternehmensführung die zu großen Unmut unter den Mitarbeitenden führen. Wegfall der Mobile Work Vereinbarung mit Verweis auf rechtliche Hürden ist für viele Kollegen, insbesondere die "high performer", aktuell ein Grund das Unternehmen zu verlassen.

Kommunikation

Wenn du auf amerikanische Talk-Shows stehst bist du hier genau richtig. Es gibt regelmäßig "Town Halls" in denen sich die Unternehmensführung rund eine Stunde für ihr "schaffen" lobt ohne das ein informativer Mehrwert hängen bleibt. Entscheidungen werden nicht begründet. Friss oder Stirb Mentalität.

Kollegenzusammenhalt

Wie üblich in Zeiten der Krisen ist im Fußvolk ein großer Zusammenhalt zu spüren.

Work-Life-Balance

Wir haben den berühmten Obstkorb einmal in der Woche ;-), dann hört es aber auf. Gute zwei Jahre haben wir während der Pandemie Mobile Work sehr erfolgreich praktiziert und in Windeseile wurden Unternehmensressourcen so umgebaut dass die allermeisten Jobs bei uns 100% remote durchführbar sind. Seit Rückkehr des Firmengründers als Aufsichtsratsvorsitzender machen wir allerdings die Rolle rückwärts und arbeiten wieder vollständig am Standort. Begründet wird dieser Schritt mit "rechtlichen Hürden". Man muss sich schon Fragen warum alle anderen Firmen im IT-Sektor diese rechtliche Hürde nicht haben.

Vorgesetztenverhalten

Der Großteil der Vorgesetzten versucht seine Schäfchen ins trockene zu bringen indem sie Entscheidungen von oben ohne Widerworte nach untern durch reichen. Wer nicht mitspielt, wird gegangen. Dadurch hatten wir in letzter Zeit eine enorm hohe Fluktuation in der Management Ebene. Viele Mitarbeitenden haben ihre Vorgesetzten noch nie persönlich gesprochen, geschweige denn live gesehen.

Interessante Aufgaben

Die interessanten Aufgaben bestehen aktuell zu großen Teilen ausschließlich darin Arbeitsfelder von Kollegen die gegangen sind ohne Einarbeitung zu übernehmen. Am Ende flickt man nur noch irgendwelche Löcher ohne seine Arbeit gewissenhaft und ordentlich ausführen zu können.

Gleichberechtigung

In der Management Ebene deutlicher Männer Überschuss. Auf Mitarbeitenden Ebene wird Gleichberechtigung aber gelebt.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit älteren Kollegen muss man klar kommen. Der Altersdurchschnitt ist extrem hoch, da die älteren Kollegen in der Regel diejenigen sind die kurz vor der Rente nicht mehr wechseln und die negativen Veränderungen einfach aussitzen. Jüngere Kollegen gibt es kaum, die sind nach kurzer Zeit wieder weg.

Arbeitsbedingungen

Unklimatisierte Büroraume, unkomfortable Stühle, günstige IT-Hardware, keine kostenlosen Mitarbeiterparkplätze

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird immer wieder in Town Halls thematisiert, allerdings merkt man als Mitarbeiter von den Anstrengungen diesbezüglich nichts.

Gehalt/Sozialleistungen

Seit Jahren erhalten wir in den jährlichen Gehaltsrunden 2%, das führt dazu das der Reallohn jährlich sinkt. Insbesondere für langjährige Mitarbeiter ist das Gehalt im Vergleich zum Markt daher nicht mehr Konkurrenzfähig.

Einzelne Mitarbeitenden verhandeln individuell in regelmäßigen Abständen, ob das Erfolg hat oder nicht hängt maßgeblich vom Budget der Abteilung sowie vom Wohlwollen des Team Leaders ab.

Image

Die CGM kennt kaum einer, falls doch dann meistens durch negative Berichterstattung im Rahmen der TI-Infrastruktur

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keinen Weiterbildungsplan. Für notwendige Schulungen muss man monatelang betteln und auch dies ist wieder sehr stark abhängig davon wie sehr sich der Team Leader für jemanden einsetzt

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Arbeitgeber-Kommentar

Tina KreitmayrHead of Sustainability, Talent & Diversity

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

Ich hoffe das Du ist gemäß unserer gelebten Unternehmenskultur in Ordnung. Vielen Dank für die Kommentierungen und das Teilen deiner persönlichen Erfahrungen bei Lauer Fischer in Fürth.

Es tut uns leid, wenn du im Moment mit in deinem Arbeitsumfeld nicht vollumfänglich zufrieden bist. Da es sich hierbei insbesondere auch um lokale Herausforderungen handelt, würde ich mich freuen, wenn du für einen Austausch zur Verfügung stehen würdest, um mehr zu erfahren.
In diesem Rahmen, können wir auch über das Weiterbildungsangebot, und die Entwicklungsmöglichkeiten, die wir hier bieten, sprechen

Im Hinblick auf die Altersstruktur kann ich dir sagen, dass wir im Konzern mehr Personen zwischen 18 und 30 Jahren beschäftigen als Personen mit über 50 Jahren, und dabei alle ihren Beitrag leisten.

Ich bin sehr an einem persönlichen, vertraulichen Austausch interessiert; melde dich gerne.

Herzliche Grüße
Tina

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