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Bewertung

Der Schein trügt leider (... nicht mehr?)

2,4
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei CompuGroup Medical Deutschland AG in Koblenz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aktuell schwierig zu beantworten ...
Aktuell 30Tage Urlaub und Gehalt kommt pünktlich - aber das sind Basics -

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Philosophie/Claim der CGM und die Realität des AN innerhalb des Unternehmens gehen getrennte Wege.
Ich sehe auch nicht, dass sich diese auf absehbare Zeit wieder 'treffen'.

Verbesserungsvorschläge

Hört auf Eure Mitarbeiter, vertraut auf deren Expertise und auch auf deren Bauchgefühl. Lieber kleine, konsolidierte Schritte als den vermeintlich großen Wurf.
Schätzt die Arbeit, den Einsatz gerade der an vorderster Front tätigen höher ein, ein guter Supporter mit Zeit für den Kunden, ein (technisch) fitter, fröhlicher Servicetechniker bewirken beim Kunden mehr, als jedes andere Marketing.
Konsolidiert die Erwartungen, nicht immer neues unerreichbares Wachstum (sowas gibt es sowieso nicht) prognostizieren, welches dann nur mit Tricks und Kündigungen erreicht wird. Auch den Stand zu halten kann ein lohnenswertes Ziel sein.

Arbeitsatmosphäre

Die Teams halten, so gut es geht, zusammen. Der stete Blick auf übersteuerte Budgets, Kostenoptimierung, Transformation etc. machen echtes Teambuilding zugunsten des AG unmöglich, zumal das aus eigener Tasche zu bezahlen ist

Kommunikation

Gerade in den letzten Jahren, wo viele relevante Führungskräfte abgebaut und eine "Matrix" eintransfomiert wurde, sind viele gewachsene und wichtige Kommunikationskanäle weggebrochen. Was früher ein GF/GM als interner "Kommunikationsknoten" geleistet hat, ist nicht mehr existent. Jede Führungskraft oberhalb eines VP hat zumeist mehrere Produktbereiche zu managen und eine zielgerichtete Kommunikation findet kaum statt. Das zudem immer mehr "Wissen" abwandert und so neue FK Kapriolen schlagen, ist kein Wunder.
Teams und Sharepoints als Kommunikationsmittel für viele schlicht nicht geeignet, da nicht jeder die Zeit hat, ständig diese Medien zu durchforsten.

Kollegenzusammenhalt

In vielen Bereichen das Einzige, was den Laden noch zusammenhält. Ansonsten viel "Finger pointing" zur eigenen Positionierung und oft ein fatal falsches Selbstverständnis der eigenen Wirksamkeit für den Konzern.

Work-Life-Balance

Hü- und Hott was "mobile Work" oder "Vertrauensarbeitszeit" betrifft. Arbeitspensum oft zu hoch und Anforderungen (Meeting-Termine) zu Zeiten, wo eigentlich "me time" oder die Familie im Vordergrund stehen sollte. Leider allzuoft AG-Ansichten aus längst vergangen gehofften Zeiten

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte halten in der CGM nicht lange ... aktuell - aufgeschreckt durch schlechtes Image, hohe Abwanderung und schlechte Qualität der Produkte - wird ma etwas konsolidierter Kommuniziert und geführt. Je höher man blickt, desto "wortwörtlich" abgehobener werden die Dinge gesehen, bewertet und meist falsch beurteilt.

Interessante Aufgaben

Gäbe es, wenn man den Machern/Pragmatikern im Unternehmen mal vertrauen würde. Aktuell nur Abarbeiten und möglichst keine Widerworte finden.

Gleichberechtigung

Ist auf dem Weg ... aber da stramm Patriarchalisch geführt, haben Gleichberechtigung samt Gendergap noch viele Hürden vor sich.

Umgang mit älteren Kollegen

Ein FK-Kommentar in einer Townhall auf die Frage nach Altersteilzeit o.Ä.: "... hat die CGM nicht vorgesehen, CGM braucht vom erfahrenen MA jede Stunde, jedes KnowHow bis zum Renteneintritt, da ist TZ keine Lösung ..."

Arbeitsbedingungen

Sanierungs-/Renovierungsstau seit 15 Jahren, unfähiges Facility-Management (oder schlicht zu schlecht finanziell ausgestattet). Planen immer "to high" um dann "to low" zu landen.
Zulange auf "machen wir selbst" gesetzt und am zu kleinen (und dennoch hoch motivierten Team) der Hausmeister zu scheitern.
... viele alte, "verbrauchte" Toiletten
... kleine ungepflegte Küchen
... kaum Schalloptimierung
... "spezielle" Vorgaben, wenn es um moderne Schreibtische geht

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das große Potential für eine Eigenversorgung per PV wird nicht genutzt,
große Flächen für Parkplätze versiegelt,
alte Heizungen werden "tot-gewartet".
Jobbike oder andere alternativen wurden/werden ewig Verzögert ...
Hier zeigt sich leider das fehlende Erkennen, dass ein Unternehmen im Bereich Gesundheit eigentlich für sein Image mehr machen muss, als nur teure SW und IT zu liefern, ein ökonomisches und ökologisches Grundbild fehlt.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die übertragenden Aufgaben oft zu wenig Wertschätzung in €
Trotz Ankündigung keine Corona-Boni
Gehaltsanpassungen seit Jahren weit unter Inflation und nicht an Zugehörigkeit oder Wissenszuwachs gebunden.

Image

Wird von Kunden als zu teuer, Monopolstellung beschrieben.
Durch aktuelle Berichte zu den privaten Interessen des Firmengründers leiden Image und Vertrauensstellung massiv.

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