Der Lack glänzt nicht mehr...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das das Geld pünktlich kommt!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das es keinen interessiert ob es an allen Ecken brennt. Der Wasserkopf wächst und der Maschinenraum schrumpft!!!
Verbesserungsvorschläge
Ein fundamentaler Wechsel der Firmenphilosophie, mehr Bescheidenheit und Respekt den Kunden gegenüber. Nicht nur Lippenbekenntnisse und Phrasendrescherei!
Arbeitsatmosphäre
Es wird zunehmend unpersönlicher.
Kommunikation
Wer schreibt der bleibt ist DER Leitsatz! 4 Stunden arbeiten und 4 Stunden dokumentieren. Mit 10-15 Firmenportalen auf denen man sich regelmäßig rumtreibt, hat Mal eine Fülle an oft überflüssigem Lesestoff und zahlreichen Anweisungen, Hinweisen, Informationen und und und! Wer noch freie Kapazitäten hat kann sich auch den regelmäßigen Massenmeetings anschließen (Townhall, Wrapups etc...). Viele Abteilungen arbeiten unterschiedlich. Das hat zur Folge, dass die Schnittstellenprozesse zwischen den Teams/Abteilungen gruselig sind. Jeder weiß aber immer ganz genau wofür er NICHT zuständig ist!!!
Kollegenzusammenhalt
Kommt sehr auf das Team und den Standort/Region an. Das ist aber einer der wenigen Punkte über den ich nicht klagen kann!
Work-Life-Balance
Urlaub muss zu 90% im Voraus für das ganze nächste Jahr geplant werden, weil man sich mit anderen Teamkollegen abstimmen muss! Klappt meistens beim Sommerurlaub, aber Brückentage sind schonmal eine Diskussion wert. Flexibel ist etwas anderes. Kurzfristig frei geht eigentlich gar nicht ohne Diskussionen.
Vorgesetztenverhalten
Ausnahmen bestätigen die Regel. Manche Teamleiter machen gerne Männchen/Meldung und schauen lieber nach oben anstatt auf Augenhöhe mit ihrem Team zu bleiben. Im Vordergrund steht die Gewinnmaximierung und das merkt man oft auch im Führungsstil.
Interessante Aufgaben
Ich habe es mir aber abgewöhnt kurz vor Feierabend oder gar am Wochende ans Handy zu gehen...dafür gibt es außer wärmende Worte nichts. Überstunden sammeln und dann Mal einen Tag frei nehmen...schade, wenn man >20 Stunden auf dem Zeitkonto hat aber immer nur einen Tag frei machen darf oder gar am Jahresende bei 10 Stunden abgeschnitten wird!!!
Gleichberechtigung
Es geht allen gleich gut bzw. gleich schlecht.
Umgang mit älteren Kollegen
Nach 14 Jahren hat man den ein oder anderen Mitarbeiter kommen und gehen sehen. Allerdings auch hier wieder regional sehr unterschiedlich. Manche Standorte wechseln das Personal wie die Klopapierrollen. Gefühlt ist die Personalfluktuation relativ hoch, ob man da alt wird oder bis zur Rente durchhält ist fraglich. Bonuszahlungen bzw. Anerkennung für 5/10/15/20 Jahre Betriebszugehörigkeit sind eher ein symbolischer Akt...voll versteuert bleibt da nicht viel übrig!
Arbeitsbedingungen
Glück ist, wer ein kleines Büro oder Home-Office hat. Mit 3 Kollegen in einem Büro und alle am Telefon ist anstrengend, kommt aber selten vor. Da bleibe ich lieber Zuhause im Arbeitszimmer, auch wenn es dort mein Strom, mein Internet und meine Heizkosten sind. Zuschuss oder steuerliche Vergünstigungen - Fehlanzeige!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Je höher die Position, desto fetter der Firmenwagen. Läuft!!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im unteren Mittelfeld. Kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine Coronaprämie, keine Inflationsprämie, keine Gewinnbeteiligung, keine Home-Office Zuschüsse, keine Betriebsrente, keine monetären Benefits, kein Kinderbonus, kein Obstkorb, 30 Tage Urlaub. Dafür aber ein Dienstfahrrad möglich...wow!
Image
Die Fassade bröckelt aber im Elfenbeinturm sieht man das nicht. Verbal gibt's bei fast jedem Kundentermin erstmal voll auf die Mappe...der Konzern verspielt mit Produktarroganz und Marktmonopol das Vertrauen der Kunden.
Karriere/Weiterbildung
Wird immer wieder groß angekündigt seit Jahren...aber außer halbherzigen Webinaren von Keyusern und Lehrvideos passiert nicht viel!