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Bewertung

Man kann nur dem immer schneller werdendem Verfall einer früher tollen Firma zusehen. Gesteuert wie die Costa Concordia!

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei LAUER-FISCHER GmbH in Fürth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das wenige Gehalt kommt pünktlich.
Zum Dach regnets nicht rein.
Heizung funktioniert.
Obst schmeckt gut!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Lächerliche Vorgaben auf allen Ebenen. Keine Einsicht den Konzern zu einem modernen Softwareunternehmen umzubauen. Alles für den Aktionär nix für die, die das Unternehmen ausfüllen. Kommentare aus der HR zu den Bewertungen, mit unzähligen Angeboten der Kommunikation aber es ändert sich absolut nichts!

Verbesserungsvorschläge

Kommt endlich in der Realität an und klopft den "Staub der 90er" endlich mal von den Schulten ab. In der IT wird heute anders gearbeitet! Setzt echte Führungskräfte im Sinne der "Definition Führungskraft" ein.
Feiert euch nicht immer nur selbst während das Schiff schlingert und mit Volldampf auf den Eisberg zu rast. Kommuniziert offen und ehrlich auch mit "dem Fußvolk".
Und vor allem: Lest die Kommentare hier, nehmt sie ernst und lernt daraus.

Arbeitsatmosphäre

Läuft man durch die Gänge von CGM Lauer in Fürth fühlt sich das für mich an wie ein Friedhof mit Teeküche. Die Motivation der Kollegen ist irgendwo zwischen "am Boden" und bereits begraben. Die wenigen, die übrig geblieben sind versuchen zwar das Beste daraus zu machen aber warten letztendlich auf den Punkt der Handlungsunfähigkeit. Oben wird dies als "Neuausrichtung" verkauft. Ich nenne dies "mit wehenden Fahnen an die Wand fahren". Vielleicht wurde das aber auch irgendwo so berechnet / gewollt?
Dafür wird in regelmäßigen "Townhall - Veranstaltungen" jedem erklärt, wie geil doch das Management ist und wie gesegnet alle wären, dass sie bei CGM arbeiten dürfen, denn denen stünde eine glänzende Zukunft bevor!

Kommunikation

In den CGM Statuten steht geschrieben: "Wir kommunizieren offen und ehrlich zwischen uns und unseren Kunden".
Hmm - die Kommunikation - wenn sie denn stattfindet - beschränkt sich allerdings auf entweder "nur das nötigste wenn es Restriktionen gibt" oder alternative Wahrheiten, irgendwelche Vorhaben und Wünsche die aber nicht wirklich hilfreich sind, und - nicht zu vergessen - wie schön es doch ist bei CGM zu sein.
Die wirklichen Probleme der Belegschaft werden in zahlreichen Surveys abgefragt, mit bedauern zu Kenntnis genommen und landen dann im Müll mit der Aussage "es muss erst noch ausgewertet werden".

Kollegenzusammenhalt

Gemeinsames Leid schweißt zusammen, aber oben setzt man lieber auf die "dem Management zuträglichen" als auf Kameradschaft.

Work-Life-Balance

Work? - Ja
Life? - wenn man sein Leben der Firma spendiert darf man leben.
Balance? Kommt auf die Sichtweise an. Zwischen Familie und Beruf lässt sich schwer von Balance reden da sich die Geschäftsführung vehement wehrt die Voraussetzungen dafür zu schaffen.

Vorgesetztenverhalten

Hier gibt es sehr differenzierte Meinungen zum Thema. Es hängt sehr von der Person des direkten Vorgesetzten und dessen Überzeugung / Einstellung ab.
Weiter oben heißt es wohl eher "rette sich wer kann"! Allerdings, je höher man schaut, umso mehr macht sich auch hier der Fachkräftemangel bemerkbar was dann mit einer gewissen Arroganz überspielt wird . Dies zieht sich kontinuierlich bis in den "Elfenbeinturm" durch. Damit jene dann auch "überleben" haben sie den Druck der aus ziemlich unrealistischen Vorgaben entsteht nach unten weiterzugeben, und bedingungslos "dem Patriarchen" zu folgen. Die leidenden sind letztendlich das "Fußvolk". Das schafft Enthusiasmus, Motivation und "außergewöhnliche Leistungen".

Interessante Aufgaben

Die IT im Gesundheitswesen mit all seinen Facetten ist immer ein spannendes Thema und deren Herausforderungen auch umzusetzen ist für die meisten der ein wesentliche Antriebsmotor.
Allerdings sind wir hier eher zu "Altenpflegern" mutiert da es den Anschein hat, dass man sich lieber auf andere Produkte konzentrieren möchte.
Aber die Aufgaben werden willkürlich immer wieder neu verteilt um die Last auf immer weniger Schultern zu verteilen.

Gleichberechtigung

Für jeden gleich schlecht. Mal die "wirklich wichtigen" ausgenommen. Die werden etwas gleicher berechtigt.

Umgang mit älteren Kollegen

Da hier der Mitarbeiter*innen Durchschnitt bei weit Ü 45 liegt, wäre die Frage wohl eher als "Umgang mit jüngeren Kollegen" leichter zu beantworten.
Ich respektiere alle Kollergen, aber wie es bei den "Führungskräften" ausschaut? Denjenigen die gerade noch eine Chance am Arbeitsmarkt hatten, wurden Aufhebungsverträge angeboten. Bei den noch älteren scheint man es aussitzen zu wollen oder es werden Wege gesucht sie los zu werden, weil dies billiger kommt.

Arbeitsbedingungen

Mal abgesehen davon, dass für modernes Arbeitsmaterial absolut kein Budget vorhanden ist, gibt es eine mehr als lächerliche Vorgabe zu mobiler Arbeit. Diese wird aber für unsere BU nicht einmal ansatzweise umgesetzt. Also Arbeiten 4.0 ist für CGM Lauer Angestellte eher mit dem Wunsch nach einem leben in Disneyland vergleichbar.
Manche privilegierte bekommen allerdings "neue Verträge" und werden daraufhin irgendwie nie mehr gesehen (5 Tage die Woche mobiles Arbeiten?). Tja -wie bereits angesprochen: Jeder wird hier irgendwie gleich (schlecht) behandelt. Manche halt ein wenig gleicher.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bis auf "wir leisten einen Beitrag zum 49€ Ticket" kommt da nicht allzu viel. Diejenigen die von weiter her nur mit dem Auto anfahren können dürfen sich einen (viel zu) teuren Parkplatz mieten - sofern man nicht zum Management gehört.
Ja - und es gibt 2 Mülleimer! Einen für Papier und einen für alles andere!

Gehalt/Sozialleistungen

Für die IT-Branche wohl eher in den hinteren Rängen zu finden. Die "Gehaltsanpassung" liegt seit Jahren weit unterhalb der Inflation (traditionell 2%) = Reallohnverlust von Jahr zu Jahr.
Was für Vergleichsunternehmen selbstverständlich ist wie z. B. Coronaprämie; Inflationsausgleich & Co ist hier nur ein feuchter Traum. Dafür gibt es Kaffee / Tee / Wasser und - dank Betriebsrat- jeden Dienstag "Bananen für die Äffchen" (der Obstkorb).
Und es gibt 1,50€ Menükärtchen, die man dann bei den meisten "Foodtrucks" einlösen darf damit man nicht für sein Mittagessen eine seiner Nieren verkaufen muss (aber immer nur ein Kärtchen)!

Image

Nachdem der einzige Vorstandsvorsitzende, der als Hoffnungsträger das Unternehmen modernisieren wollte, gegangen worden war und seitdem bekannt ist, dass der Firmengründer gerne einen Rechtspopulisten unterstützt, ist die Meinung zu CGM nicht gerade mit "Ehrfürchtig" zu beschreiben, was sich auch im Aktienkurs zu spiegeln scheint.
Speziell CGM Lauer steht außerdem durch die aktuellen Schwierigkeiten mit eRezept & Co sehr im Feuer.

Karriere/Weiterbildung

Mittlerer Weile eher minderwertige interne Schulungen - Hauptsache so billig wie möglich.
Karriere? Vielleicht stolpert man mal "aus Versehen" in das eine oder andere Pöstchen. Aber wirkliche Karrierechancen sehe ich als utopisch an.

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