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Bewertung

Einziger Erfolg des Managements: die Taschen möglichst voll mache so lange es geht

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei CompuGroup Medical Deutschland AG in Koblenz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nach langem Überlegen fällt mir ein, dass Gehaltszahlungen i. d. R. pünktlich kommen.
Das wars dann aber auch leider schon

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wer bis hier gelesen hat, ist hier schon Bilde

Verbesserungsvorschläge

Wie jeder Beruf lebt auch jeder Job in der CGM von Erfahrung. Diese muss aber entsprechend entlohnt werden, damit die Mitarbeiter nicht weglaufen.
Diese erfahrenen Mitarbeiter dann noch aus dem Unternehmen zu drängen, vergrößert jedes Problem!
Hört auf die Mitarbeiter und die Kunden. Es werden Mitarbeiter und Kundenbefragungen gemacht, die Antworten sind seit Jahren im Wesentlichen die gleichen. Nur ändert sich dahingehend seit Jahren nichts (und wenn doch dann zum negativen)
Lasst das Unternehmen von den erfahrenen Mitarbeitern führen, die eine Bindung zum Unternehmen und ein persönliches Interesse an der Firma haben, statt extern Führungskräfte einzustellen, die sich so lang sie können die Taschen voll machen bevor sie aufgrund von Erfolglosigkeit gehen müssen.

Arbeitsatmosphäre

Aufgrund diverser (vom Management noch immer abgestrittener) Aufhebungsverträge, mit denen man langjährige Mitarbeiter Ende 2023 unter Druck gesetzt hat, das Unternehmen zu verlassen, ist die Arbeitsatmosphäre denkbar schlecht. Die fehlenden Mitarbeiter haben Aufgaben hinterlassen, die aufgrund mangelnder Erfahrung von den verbliebenen Kollegen nicht aufgefangen werden können. Darüber hinaus haben viele Mitarbeiter Angst, der nächste zu sein, der gehen muss. Mit dieser Angst im Nacken ist an produktives Arbeiten nicht zu denken.

Kommunikation

Mitarbeiter werden belogen (siehe nicht existierende Aufhebungsverträge), über die zukünftige Ausrichtung im Unklaren gelassen und bekommen in den Townhalls eine lächerliche Show des Managements geboten, in der sich das Top-Management feiert, auf die tatsächlichen Probleme, die Mitarbeiter und auch Kunden bewegen aber gar nicht eingeht . Man fragt sich ernsthaft, ob dem Management gar nicht bewusst ist was los ist oder ob das einfach bewusst ignoriert wird . So, als wenn man seit Jahren Tabellenletzter ist, am Saisonende aber den einzigen Sieg gegen den Vorletzten feiert, als wäre man Deutscher Meister geworden.
All das verunsichert die Mitarbeiter nur noch mehr.

Kollegenzusammenhalt

Wie man so schön sagt: nichts verbündet mehr als der gleiche Feind.
Nur wegen des Zusammenhalts unter den Kollegen sind viele Mitarbeiter überhaupt noch da. Die Mitarbeiter fühlen sich ohnehin im Stich gelassen, da will man seine Kollegen ja nicht noch mehr in die Bredouille bringen indem man selbst auch noch geht.

Work-Life-Balance

Freiwillige Überstunden werden inoffiziell gefordert (kein Wunder wenn man die Top-Performer aus dem Unternehmen drängt), Homeoffice wird aufgehoben, selbst wenn das eigene Team an völlig anderen Standorten sitzt.
Im Grunde passiert das Gegenteil von dem was andere Unternehmen für ihre Mitarbeiter tun. Ohne Worte!

Vorgesetztenverhalten

Seitdem sich der Gründer aus dem CEO-Posten zurückgezogen hat und der Nachfolger, der sich pro Mitarbeiter und pro Kunde eingesetzt hat, nach kurzer Zeit seinen Hut nehmen musste, werden im oberen Management kontinuierlich jedes Jahr neue Manager eingestellt, die als erstes die guten Vorgesetzten und Teamleiter absägen um dann ihre "Gefolgsleute" aus vorherigen Unternehmen zu installieren. So wurde das Management innerhalb der letzten Jahre durch branchenfremde ausgetauscht, die den Markt nicht kennen, nicht wissen, was die Kunden wollen und die Mitarbeiter brauchen. Ergebnis: Mitarbeiter wandern ab, Kunden wandern ab, Aktienkurs hat sich innerhalb von gut 2 Jahren halbiert.
Man könnte sagen: mit Ansage Vollgas gegen die Wand gefahren!
Mittlerweile gilt ab Teamleiter Ebene nicht mehr die Maxime, Probleme zu lösen, sondern bei Problemen dafür zu sorgen dass man nicht schuld ist und das ganze auf andere Abteilungen abwälzen kann.
Meldet man Probleme per E-Mail bekommt man (ausweichende) Antworten grundsätzlich nur mündlich. So kann hinterher wenigstens niemand nachweisen, dass der Vorgesetzte davon gewusst hat.

Interessante Aufgaben

Sowohl Branche als auch die einzelnen Berufsfelder bieten absolut Potenzial für interessante Aufgaben. Wieviel man davon tatsächlich machen kann bzw. darf, steht und fällt mit dem Management und den Vorgesetzten. Sagen wir mal so: das Verhältnis der unnötigen, viel zu aufwendigen und zeitraubenden Aufgaben im Vergleich zu Dingen, die das Unternehmen oder zumindest die Abteilung voranbringen, hat sich in den letzten 3 Jahren umgekehrt.Und die Mitarbeiter, die etwas für die Kunden tun könnten, dürfen nicht, weil der Prozess das nicht vorsieht und diese Arbeiten in eine andere Abteilung gehören (wo dann aber leider unerfahrene Mitarbeiter sitzen, so dass der Kunde hier auch zu keiner Lösung kommt)

Gleichberechtigung

Das einzige was zu funktionieren scheint. Zumindest gibt es weibliche Vorgesetzte.

Umgang mit älteren Kollegen

Siehe Aufhebungsverträge. Die älteren, erfahrenen Mitarbeiter, die wussten was in der Firma läuft, mussten zum Teil gehen. Ersatz kam entweder gar nicht oder in Form von jüngeren günstigeren Mitarbeitern, die dem Unternehmen aber nicht weiterhelfen.

Arbeitsbedingungen

Für den Job notwendige Mittel (Laptop usw.) werden zur Verfügung gestellt (aber auch nicht mehr als das) . Büros und deren Einrichtung / Möbel sind leider in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß.
Abkehr vom Homeoffice macht die Arbeitsbedingungen für viele nicht gerade besser.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sowas kostet Geld und ist damit schon irgendwo zwischen uninteressant und unerwünscht. Beispiel: Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektro scheitert schon daran, dass es nicht mal gelingt, eine Ladeinfrastruktur an den Standorten aufzubauen.
Sozialbewusstsein hat auch viel mit Gehältern zu tun. Kein Inflationsausgleich, keine Coronaprämien, jährliche Gehaltsrunden, die albern sind und das Realeinkommen von Jahr zu Jahr schmälern.
Und das Thema Aufhebungsverträge ist ja schon ausreichend besprochen worden (auch in diversen anderen Bewertungen)
Noch Fragen?

Gehalt/Sozialleistungen

Siehe Sozialbewusstsein

Image

Wenn man sich als Patient beim Arzt als Mitarbeiter der CGM zu erkennen gibt, erntet man Mitleid oder direkt Hasstiraden. Zumindest kann man sich minutenlang die Unzufriedenheit der Ärzte anhören. Sogar Nicht-(Mehr)-Kunden stoßen in dieses Horn. Das Image hat in den letzten Jahren sehr gelitten und der Abwärtstrend beschleunigt sich immer weiter.

Karriere/Weiterbildung

Karriere nur, wenn man ein Spezi eines Managers ist und dann aus anderen Unternehmen geholt wird. Sinnvolle und für den Job notwendige Weiterbildungen gibt es nicht mal auf Nachfrage, weil die ja Geld kosten. Stattdessen werden Online-Schulungen angeboten, an deren Ende ein Test steht, die selbst ein Schüler mit gesundem Menschenverstand ohne Teilnahme an der Schulung beantworten könnte. So kommen weder die Mitarbeiter noch das Unternehmen weiter!

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