Great expactations led to the biggest dissapointment in my life.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab auch nette und engagierte Kollegen, die allerdings auch nur ausgenutzt wurden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gäbe sehr vieles aufzuzählen. Besonders hat mich das Verhalten von Vorgesetzten enttäuscht.
Auch der Betriebsrat und die Perosnalabteilung hatten sich nicht um meine Beschwerden gekümmert sondern lieber dabei unterstützt, mich schnellstmöglich zu entlassen.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter sollte man wie Kollegen behandeln und deren Anliegen auch engagiert bearbeiten:
- Auf Anfragen antworten,
- Mails beantworten,
- ehrlich sein
- Lästereien vermeiden
Die Personalabteilung sollte sich lieber Zeit für die Anfragen der Mitarbeiter nehmen, statt sich die Bewertungen in Portalen wie diesem hier zu widmen.
Arbeitsatmosphäre
Geprägt von Denuntiation und Furcht vor Verfolgung.
Feedback wird durchgehend gefordert, konstruktive Kritiker dann aber als Querulanten abgetan und auf das Feedback nicht eingegangen.
Unterstützern fällt schnell auf, dass nur positives Feedback gut geheißen wird und verstummen deshalb öffentlich nach und nach und ärgern sich im Stillen.
Kommunikation
Leider sehr schwach, da Mails nicht beantwortet werden und beim Hinweis darauf einfach nurnoch gelogen wird.
Kollegenzusammenhalt
Die die sich jahrelang kennen halten zusammen, ansonsten herrscht eher Misstrauen untereinander.
Work-Life-Balance
Überstunden werden erwartet und weder bezahlt noch abgegolten.
Home Office war vor Corona auch schon möglich, ist allerdings in der IT nichts besonderes.
Fortbildungen gab es für mich nicht, und auf Anfrage wurde mit gesagt ich könne mich in meiner Freizeit weiterbilden. Work-Life-Balance ist auf den unteren Ebenen eher nicht gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Lästernde Vorgesetze, die über ihre Mitarbeiter, ihre eigenen Vorgesetzten und das Management herziehen sind ein absolutes No-Go. Dies färbt dann auch auf die Mitarbeiter ab und ist deshalb sehr schädlich. Ist mir leider viel zu oft aufgefallen.
Vorgesetzte und Personalabteilung hatten weder ihre Aufgaben erfüllt noch mich unterstützt als ich um Hilfe gebeten hatte.
Meine Kollegen im Team hatten ähnliche Erfahrungen und andere Vorgesetzte bestätigten das negative Verhalten.
Nachdem ich dies kritisiert hatte wurde ich entlassen und geändert hat sich natürlich nichts.
Interessante Aufgaben
Es gab interessante aber auch sehr herausfordernde Projekte, in die man unvorbereitet geworfen wird. Zeigt man in einem Projekt Leistung, wird man nurnoch in diesem Bereich gefördert und landet somit auf dem Abstellgleis.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr negative Erfahrungen gemacht. Hat mich persönlich sehr enttäuscht zu hören, wie über ältere Kollegen gelästert wird, denen man ja eigentlich viel zu verdanken hat.
Arbeitsbedingungen
Mir wurden die benötigten Arbeitsmaterialien nicht gestellt, ich musste sie selbst finanzieren und besorgen. Ich hatte weder Diensthandy, noch Mitarbeiterausweis und musste mich ständig irgendwie behelfen.
Im Büro kein eigener Schreibtisch im Großraumbüro. Wenn man sich an einen setzt, wird man sofort zurechtgewiesen und in eine Ecke geschickt, in der es ca. fünf freie Plätrze gibt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Habe ich nicht feststellen können. Es wird oft angesprochen und deklariert, aber tatsächlich habe ich beides nicht feststellen können.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kam pünktlich, ist allerdings für die IT doch eher schlecht.
Image
Das Image scheint topp zu sein, kein Wunder, denn es wird durchweg versucht alles schön zu reden und die herausragende Kollegialität proklamiert.
Gleichzeitig werden Mitarbeiter dazu aufzufordert, die Bewertungen in Bewertungsportalen zu beschönigen.
Insgesamt ist das alles aber nur traurige Fassade.
Leider, denn auch ich hatte mich davon blenden lassen.
Karriere/Weiterbildung
Mir wurden Weiterbildungen nicht gewährt. Es war wichtig, dass ich dem Unternehmen Geld einbringe und so schnell wie möglich einem Spezialgebiet zugewiesen werde um dann immer die selben Tätigkeiten in Projekten zu haben. Was danach geschieht scheint dann egal zu sein, da die Fluktuation nach den ersten zwei Jahren doch sehr hoch ist und sogar gewollt und geplant zu sein scheint.