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Bewertung

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Company
2024

Mit den Jahren kamen dann die Fragezeichen ...

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Computacenter AG & Co. oHG. in Kerpen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war wirklich gut! Viele neue Aufgaben und Themen haben sich mit der Zeit ergeben, an denen man persönlich wachsen konnte. Hier ist jedoch vom Mitarbeiter eine proaktive Vorgehensweise von Vorteil. Das Feedback vom Fachbereich war immer offen und respektvoll.
In der ersten Zeit hat der direkte PV auch die Arbeit sehr wertgeschätzt, mit der Zeit hat man sich jedoch an ein gewisses Niveau gewöhnt und das Doing im daily-Business als selbstverständlich angesehen.

Kommunikation

Innerhalb des Teams gut, darüber hinaus wurde - gerade in der "Schlussphase" sehr viel wert darauf gesetzt, was man als Abgänger nach außen hin, also zum Fachbereich oder zu den anderen Teams, kommunizieren soll und dementsprechend darf oder gar "muss" und was nicht.
Dabei wurden auch indirekt gewisse Bemerkungen vom PV platziert, die doch sehr fehl am Platz waren. Auch wurden eigene E-Mails negativ interpretiert und somit ein indirekter, nicht angenehmer Druck ausgeübt. Man fühlt sich gestalkt. Das melden dieser Situation an die Hierarchiestufe darüber ergab leider keine Verbesserung. Eine weitere Stufe drüber und ich wäre bei der Geschäftsleitung angekommen - dafür habe ich mein Problem als zu klein angesehen.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des "alten" Teams enorm ausgeprägt.

Work-Life-Balance

Vorbildlich!

Vorgesetztenverhalten

Das ist leider das Problem. Eine fachliche Expertise muss einfach in meinem Job bestehen. Mit den Jahren an Berufserfahrung merkt man sofort, ob ein direkter Führungsverantwortlicher fachlich auf Augenhöhe reden kann, oder nicht. Hier gibt es leider eine große Baustelle. Die Art der Mitarbeiterführung, wenn man das so nennen mag, ist mit meiner persönlichen Vorstellung leider nicht vereinbar. Ich war nicht der einzige in meinem Team, denn nach mir sind ebenfalls weitere abgegangen. Und das traurigste dabei? Die Augen werden einfach nicht geöffnet und die Probleme nicht angegangen.
Die fachliche Expertise gewinnt man in meiner Rolle einfach nur durch operative Tätigkeiten im daily-Business. Und das führt der Teamführer leider auf dieser Ebene nicht ansatzweise aus.

Interessante Aufgaben

Ich hatte einen sehr, sehr abwechslungsreichen Job.

ABER: das interne Verrechnungsmodell, welches mit meiner direkten Tätigkeit als Inhouse-Recruiter verknüpft ist, ist nicht Unternehmensfreundlich ausgerichtet.
In meinem Job geht es um das Gewinnen von neuen Mitarbeitern für das Unternehmen. Der Inhouse-Recruiter sollte nicht als Kostenstelle betrachtet werden, sondern im Sinne einer unternehmerischen, strategischen Ausrichtung. Ich möchte Fachbereiche unterstützen, richtige Mitarbeiter zu "gewinnen", ich möchte nämlich keine Projekte annehmen um für die Unit "HR" Geld zu generieren.
Wer sich mit diesem Ansatz, in meiner ehemaligen Rolle identifiziert, macht einen für mich falschen Job und versteht die eigentliche Tätigkeit, Mitarbeiter zu gewinnen, leider nicht.

Gleichberechtigung

Absolut vorbildlich! Das Team war auch sehr divers.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier, volle Punktzahl für den Umgang mit älteren Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Die IT-Ausstattung ist branchenüblich, das Büro in Kerpen ist modern eingerichtet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kürzlich generiert Kerpen sogar den eigenen Strom, finde ich klasse!

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war zu Beginn meiner Karriere bei der Computacenter nicht verkehrt. Ich war sogar sehr glücklich!
Innerhalb von 5 Jahren habe ich mich finanziell jedoch nur um ca. 5% "weiterentwickeln" können.
Das Traurigste für mich dann der direkte Vergleich mit einem neuen Mitarbeiter im Team. Mit relevanter Berufserfahrung von 1,5 Jahren hat dieser neuer Mitarbeiter mehr verdient als ich mit mehr als sechs Jahren. Dann bin ich der Hauptverdiener meiner eigenen Familie und besitze Eigentum - das wusste wirklich jeder. Der neue Mitarbeiter wohnt noch zu Hause bei den Eltern.
Ich weiß nicht, ob das einen gerechten Ansatz bei der Gehaltsverteilung innerhalb des Teams darstellt. Wenn so eine Verteilung dann offen gelegt wird, hinterfragt man die Fairness und die Motivation leidet enorm.
Gehaltsverhandlungen waren leider nicht vorhergesehen. Es gab immer einen Grund, weshalb der Zeitpunkt schlecht ist bzw. war.

Image

Das war mir vollkommen egal, welches Image die CC auf dem Markt hatte.
Ich habe für das Unternehmen gebrannt.

Karriere/Weiterbildung

Das größte Problem innerhalb meines Teams.
Kurz und knapp, auf einem normalen Weg war meine Weiterbildung mit Karriereaufstieg leider nicht möglich.
Wer etwas anderes behauptet, ist leider in Bezug auf meine Situation nicht richtig informiert. Oder es liegen (wieder einmal) vielleicht nicht ganz richtige Informationen vor, die "sich gut anhören" und aus denen man sich intern gut herausputzen möchte.
Erst als ich die Kündigung eingereicht habe, konnte man mir sogar am selben Tag einen neuen Jobtitel mit Gehaltsanpassung anbieten.
Das Vertrauen in meinen Arbeitgeber habe ich dadurch jedoch vollkommen verloren.
Das soll der Weg sein?

Und das traurigste dabei?
Leistungsträger verlassen derzeitig das Team und keiner hinterfragt die Situation, weil Gründe außerhalb des Teams vorgelegt werden, die nicht der Wahrheit entsprechen. Aber so redet man sich die Situation natürlich schön.
Ich hoffe nur, dass irgendwer einmal die Augen öffnet.

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