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Bewertung

Ganz okay aber leider absolut unsicher

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ComTS Mitte GmbH in Erfurt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

das Gehalt ist pünktlich und das Unternehmen ist an sich modern ausgerichtet. Hier kann man immerhin viel Methodik mitnehmen, die man dann aber lieber in anderen Unternehmen anwenden sollte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungskräfte wirken nicht, als hätten sie irgendwelche Führungsqualitäten.

Verbesserungsvorschläge

Befristung endlich abschaffen und die Gehälter vernünftig anpassen. Mehr OFFIZIELLE Weiterbildungsangebote für Mitarbeitende: Excel, PowerPoint, etc. schulen oder mal ein bisschen in die Schulung der TeamleiterInnen investieren.

Arbeitsatmosphäre

Ihre Mitarbeitenden zu loben, das scheint den Führungskräften täglich ans Herz gelegt zu werden. Teilweise wird man dann sogar schon für das kleinste Ding gelobt... Dadurch wirkt das Lob und der Dank eher wie etwas, was eben gesagt werden muss, anstatt wie etwas, was man wirklich meint. Aber immerhin gibt es Lob und Danke.

Kommunikation

Die Führungskräfte werden fast täglich informiert und geben dann entsprechende Infos an ihre Mitarbeitenden weiter. Auch über Intranet und diverse "Newsletter" gibt es mehr als genug Möglichkeiten, sich zu informieren. Auch hier aber wieder zu viel des Guten.

Kollegenzusammenhalt

Seitdem pandemiebedingt das mobile Arbeiten ausgeweitet wurde (was an sich eine super Sache ist), leidet auch der Zusammenhalt im Team. Teilweise bekommt man dann im Büro mit, wie über KollegInnen im Home Office hergezogen wird. Da fragt man sich natürlich: Was wird über mich gesagt, wenn ich nicht im Büro bin? Dadurch verliert man echt die Lust am Austausch mit den Kollegen und auch generell daran, überhaupt ins Büro zu kommen.

Work-Life-Balance

Die Urlaubsplanung war jedes Mal aufs neue ein absoluter Albtraum. Spätestens Ende Oktober mussten immer alle Urlaubstage für das Folgejahr verplant werden und dann musste natürlich geschlichtet werden, wenn sich Urlaube überschnitten. Teilweise konnte man sich dann nur noch in die von anderen KollegInnen gelassenen Lücken quetschen. Dabei haben Eltern mit schulpflichtigen Kindern natürlich Vorrang - verständlicherweise. Auch von Urlaub an Weihnachten (oder auch Ostern und andere Feiertage) sollte man sich erst mal verabschieden. Die sind natürlich heiß begehrt und bekommen dann erst mal die, die schon 3 Jahre oder mehr darauf gewartet haben...

Leider gibt es nicht viele Teams, die auch "schöne" Arbeitszeiten haben. Teilweise wird in Schichten gearbeitet, was für Eltern (besonders mit kleinen Kindern) nicht wirklich ideal ist. Da gab es vor der Pandemie einmal die Möglichkeit, Kinder im Notfall mit auf Arbeit zu bringen. Hierfür wurde ein extra Büro eingerichtet. Grundsätzlich immerhin eine gute Idee.

Vorgesetztenverhalten

Hier gib es wirklich nur zwei Extreme: TeamleiterInnen, die so konfliktscheu sind und ganz dringend von ihren Mitarbeitenden gemocht werden wollen, sodass sie nie einschreiten. Oder solche, die ihr Team behandeln, als wären es ein paar Kinder die 24/7 Aufsicht brauchen, bei allem was sie tun... Hier hat man nicht wirklich das Gefühl, dass die Führungskräfte auch entsprechende Führungsqualifikationen besitzen.

Interessante Aufgaben

Ob die Prozesse interessant sind oder nicht, ist Ansichtssache. Allerdings ist jeder Arbeitsschritt bis ins kleinste Detail vorgegeben, sodass man eigentlich nur wie ein Roboter seine Abläufe durchgeht. Die einzige Abwechslung ist, wenn sich mal wieder irgendwas im Prozessablauf geändert hat. Da können die Prozessbeauftragten dann gleich alle Kollegen neu anlernen.

Gleichberechtigung

Da lässt sich nicht meckern.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Verteilung des Alters der Kollegen scheint eigentlich sehr ausgeglichen. Auch ältere Kollegen werden eingestellt. Wertschätzung für langdienende Kollegen? Naja. Ein paar Euro einmalig als "Belohnung". Gehaltsanpassungen gibt es hier zwar auch nach ein paar Jahren, aber die sind wirklich lachhaft.

Arbeitsbedingungen

Die Büros gleichen im Sommer der Hölle. Klimaanlagen gibt es zwar teilweise, aber diese funktionieren nicht.

Die Technik wurde ausgetauscht, sodass jeder Mitarbeitende nun einen Laptop hat, den man bequem auch mit nach Hause nehmen kann. Die Bildschirme im Büro lassen noch etwas zu wünschen übrig, aber ansonsten ist die Ausstattung angemessen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die einzigen, die hier etwas versuchen, sind die Mitarbeitenden selbst. Leider werden durch hohe Führungskräfte immer wieder Steine in den Weg gelegt, was sehr schade ist. Für KollegInnen, die ÖPNV für ihren Arbeitsweg nutzen, gibt es eine entsprechende Zulage. (Obwohl sich auch hier wieder sagen lässt: Viele KollegInnen kommen aus umliegenden Dörfern mit dem Auto und müssen den teuren Parkplatz beim Unternehmen vollständig selbst bezahlen. Hier besteht nicht die Möglichkeit, mit ÖPNV zur Arbeit zu kommen, was teilweise auch an den Arbeitszeiten liegt. Ob das so fair ist, lässt sich streiten.)

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist dürftig, auch nach mehreren Anpassungen noch. In "regelmäßigen" Abständen gemessen an der Betriebszugehörigkeit gibt es Gehaltserhöhungen, die aber so gering ausfallen, dass sie kaum bemerkbar sind... Pünktlich ist es aber immerhin immer. Es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld, aber auch die sind von der Höhe her wirklich nicht der Rede wert.

Die Verträge sind befristet und es gibt so gut wie keine Möglichkeit, seine Chancen einzuschätzen. Es wird aufgebaut, aufgebaut, aufgebaut... nur um dann zu sehen: huch, jetzt haben wir hier aber viele Mitarbeitende, die brauchen wir gar nicht alle. Und dann geht's los: Verträge werden nicht verlängert, wenn die KollegInnen noch nicht so lange da sind wird ihnen nahegelegt, sich irgendwo anders im Haus zu bewerben. Das Gegenteil eines sicheren Arbeitsplatzes. Und auch wird teilweise erst kurz vor knapp Bescheid gesagt, ob man verlängert/entfristet wird oder ob es nicht mehr weitergeht.

Image

Gefühlt spricht niemand wirklich gern darüber, wo man eigentlich arbeitet. Das Social Media Team versucht auf Instagram und Co. viel zu tun. Hauptsächlich wirkt das allerdings nicht wie Werbung für ein Unternehmen, sondern eher wie ein paar Influencer, die etwas zu viel Zeit auf der Arbeit haben. Selten kommen da Beiträge, die man von einer "normalen" Social Media Präsenz eines Unternehmens gewöhnt ist. Jeder 2. Post ist irgendeine unternehmensinterne Challenge - das wirkt nach außen, als würde man hier nur basteln oder irgendwelche lustigen Videos drehen... Die Mitarbeitenden schämen sich teilweise für die Beiträge, die hier ins Netz gestellt werden. Positive Arbeit fürs Image ist das wirklich nicht.

Karriere/Weiterbildung

Richtige Weiterbildungen werden hier gar nicht angeboten. Auf Nachfrage besteht so gut wie keine Chance, dass eine Weiterbildung vom Unternehmen unterstützt wird. Man wird dafür vertröstet mit internen "Weiterbildungen" - geführt durch andere Mitarbeitende, die aber auch keine offizielle Qualifizierung dafür haben. Nützlich eventuell innerhalb der Firma, aber man erhält kein ordentliches Zertifikat oder so etwas. Auf lange Sicht also keine wirkliche Entwicklungschance.

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Arbeitgeber-Kommentar

Social Media TeamSocial Media Team

Liebe(r) ehemalige(r) Kolleg*in,

wir bedanken uns für Ihr ausführliches Feedback.

„Das Maß der Dinge zu finden, ist die feinste Wissenschaft“.
Dieses Zitat fiel uns beim Lesen Ihrer Bewertung direkt ein.

Als agiles Unternehmen sind wir bestrebt ein Höchstmaß an Transparenz zu bieten.
Hier das richtige Maß zu finden um jedem Mitarbeiter gerecht zu werden, ist eine große Herausforderung der wir uns mit ebenso großer Motivation jeden Tag aufs Neue stellen!

Gerade im diesem Jahr hat sich die Situation für die Kolleg*innen der ComTS Gesellschaften positiv entwickelt.
Der Ausbau des Gehaltsmodells, mobiles Arbeiten, verbunden mit dem Rollout der Laptops für alle Mitarbeiter*innen sind nur einige Beispiele.

Das hybride Arbeiten der Teams stellt eine große Herausforderung für den Teamzusammenhalt dar.
Eine Vielzahl digitaler Teambuilding Formate wurden entwickelt und finden regelmäßig Anwendung.
Auch unsere KVP Cafès, Teach-IN und andere Weiterentwicklungsangebote wie der Englisch Stammtisch wurden digitalisiert und finden regelmäßig statt.
Durch die Nutzung von MS Teams bieten diese Workshops nicht nur ein sehr lebendiges Erleben sondern eben auch allen Kolleg*innen die Möglichkeit teilzunehmen – unabhängig davon, von wo aus sie gerade arbeiten.

Entwicklung erfordert Mut und läuft nicht immer geradlinig. Fehler zu machen und als Chance für Weiterentwicklung zu erkennen gehört dazu.
Deswegen nehmen wir auch Ihre Rückmeldung als wertvolles Feedback auf.

Wir wünschen Ihnen auf Ihrem weiteren Weg beruflich wie privat alles Gute,

viele Grüße,

Ihr Social Media Team

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