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Continental 
AG
Bewertung

Träge statt agil - Führungsqualitäten dürftig

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Continental AG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der kollegiale Zusammenhalt der aus dem Leben der Unternehmenswerten entsteht.
Sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten.
Unterstützung vom Betriebsrat bei schweren Problemen
Die oberste Führungsebene zeigt sich sehr präsent durch viele Podcasts, Artikeln etc. man ist sehr bemüht eine Marschrichtung aufzuzeigen
Mitarbeiter können im Intranet ihre Meinungen zu den Themen äußern und in Foren diskutieren und sich austauschen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen spart sich am falschen Ende kaputt!! Planloses Management, blindes Reagieren, ständige Reorgas die gefühlt alles nur noch schlimmer machen, keine Kommunikation (= keine Vertrauen!!! )

Verbesserungsvorschläge

• Vorleben und respektieren der Unternehmensphilosophie auf Führungsebene. Dies würde erheblich zur Mitarbeitermotivation beitragen.
• Machtspiele unterbinden! Vorgesetzte nach Führungsqualitäten (fachlich und SOZIAL) auswählen. Fachliche Kompetenz und Engagement der Mitarbeiter würdigen (anderes Bonussystem?)
• Prozesse verschlanken und effizienter arbeiten.
• Hierarchie Abbauen

Arbeitsatmosphäre

Sparen! Sparen! Sparen! ...und achja, natürlich sparen!
... an Wertschätzung, an Mitarbeitern, an Know-How aber am meisten an Vernunft!

Das Klima war schon mal besser, der Ton wird rauer. Gute Kollegen verlassen die Firma.

Flächendeckende Überlastung in fast allen Bereichen. Wer viel macht, bei dem findet man auch noch Platz für mehr. Kollegen die gehen werden nicht ersetzt (man muss ja sparen). Bei Führungskräften sieht das anders aus! Da gibt es immer wieder neue!

Kommunikation

Kommunikation auf unterer Ebene ist so gut wie überhaupt nicht vorhanden.
Ist wie in einem Geheimbund nur das man selber nicht dabei ist. Die Führungskräfte mauscheln hinter verschlossenen Türen.
Bei Reorgas bekommt man erst am Tag der Verkündung plötzlich mitgeteilt, das man ab heute was anderes macht.
Wie soll denn hier agiles und effektives Arbeiten entstehen, wenn Mitarbeiter keinerlei Informationen erhalten???? FAIL!!

Kollegenzusammenhalt

ein wahrere Segen! Aber nur wenn sie im gleichen Team spielen. Bei anderen Bereichen ist es abhängig vom Vorgesetzten.
Aber im Großen und Ganzen ist der kollegiale Zusammenhalt das, was einen über Wasser hält

Work-Life-Balance

Wenn man Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance legt und im Job keine Ambitionen mehr hat ist man hier richtig. Prinzipiell sind die gebotenen Möglichkeiten als sehr gut zu bewerten. Je nach Abteilung wird sogar auf die Präsenzarbeitszeit verzichtet, wodurch viele Kollegen schon früh ausstempeln können. Flexible Arbeitszeiten sind hier kein Problem! (Sehr gut!)
Wer allerdings was erreichen möchte, der kann sich das nicht leisten. So kommt es vor, dass Urlaub nicht jederzeit genommen werden kann. Soweit beurteilbar wird dennoch Rücksicht auf Familie (mit Kindern) genommen. Nicht jede Führungskraft nimmt das mit den 10h so genau und teilweise wird durchaus mal ein gewisser indirekter Druck aufgebaut, die Arbeit unabhängig davon zu Ende zu führen.

Vorgesetztenverhalten

Das mit Abstand verbesserungswürdigste an dem Unternehmen. Auch wenn ich über meinen letzten Vorgesetzten direkt nichts schlechtes sagen kann, so ist das gesamte Handeln des Führungsmanagements einfach nur geschäftsschädigend.

Man ist nur auf den eigenen Vorteil aus ohne Rücksicht auf Verluste. Extrem viel Politik und Machtspielchen. Der Eine sagt "hü" der Andere aus Prinzip "hott". Keinerlei gemeinsame Strategie oder Einigung. Reine Interessenspolitik. Kundenprojekte spielen überhaupt keine Rolle, wenn man den anderen ausstechen kann. Ohne Konsequenzen! Es zählt ausschließlich, wie viele Projekte man gewonnen hat. Die angestrebten Grundwerte sind hier leider Fremdwörter. Es wird sich offen darüber lustig gemacht und verspottet!

Eine Reorga jagt die andere.... Leute werden willkürlich auf dem Papier von einer Abteilung in die nächste geschoben. Cherry Picking! Wer sichert sich das beste Stück vom Kuchen. Von Stabilität keine Spur. Ein Zugehörigkeitsgefühl kann so nicht enstehen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit könnte wirklich spaß machen. Es gibt wirklich viele, viele interessante Aufgaben und mit einer guten Organsiation und Führungskultur ein absoluter Traum! Potential ist da! Leider kommt man da aber nicht immer dran. (Abhängig vom Vorgesetzten)
Insgesamt hat aber die oberste Führungsebene den richtigen Weg (endlich) erkannt und versucht die Weichen zu stellen.

Gleichberechtigung

Die Karrieretools die im regelmäßigen Turnus zum Einsatz kommen und die Leistungsbeurteilungen haben am Ende des Tages leider keinen Einfluss auf die Karriere. Wer sich mit dem Vorgesetzten blendend versteht (auch privat), dem geht´s gut. Dementsprechend bekommen die einen mehr, die anderen weniger. Verteilung von Leistungszulagen nach Sympathie.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich kenne viele ältere Kollegen (50+) aus anderen Abteilungen. Einige gehen hier zufrieden und wohlverdient in Rente. Altersdiskriminierung konnte ich defintiv nicht feststellen!

Arbeitsbedingungen

Modernes Großraumbüro, höhenverstellbare Tische, neue Laptops, gute Headsets, Sitzecken... Im Großen und Ganzen sehr gut, leider zu wenig Platz und zu viele Leute (hoher Lärmpegel)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man tut zumindest online sehr viel werben. Wer will findet im Intranet alles. Man wird wirklich regelmäßig über Aktivitäten am Standort informiert. Lobenswert!
Auch die Personalabteilung ist stets bemüht ihre Grundwerte zu etablieren! Werte, die für das Unternehmen sehr wichtig sind! Klappt bei den Mitarbeitern auch sehr gut. Nur bei den Führungskräften scheint nichts zu funktionieren.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundentgelt könnte höher sein. Tarifstufe ist bei der Bewerbung aber schon angegeben. Urlaubs- und Weihnachtsgeld wird auch gezahlt. Leider sind keine Gehaltssprünge möglich. Wer einmal eingruppiert ist, sitzt "fest", egal wie sehr er sich anstrengt.

Image

Von außen wirkt das Unternehmen professioneller als es ist

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist hier kein Thema! Jeder kann Fortbildungen machen (wird auch von der Perso stark unterstützt). Man wird auch regelmäßig über Lernprogramme informiert. Zu jedem Thema gibt es Informationsveranstaltungen, Fachvorträge und vieles mehr. Wer lernwillig ist, kann hier alles finden.
Karriere ist wieder abhängig vom Vorgesetzten. Wer gut mit ihm kann, der hat auch Chancen.

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