Wenig Struktur und System , die Qualität bleibt auf der Strecke
Arbeitsatmosphäre
Nun ja: für Lob bin ich zu alt. Mir wären realisierbare Aufgabenstellungen und systematische Denkweisen bei meinen Vorgesetzten wichtiger. 2 komplette Organisationsstrukturänderungen der Produktion in 12 Monaten ohne sichtbare Qualitätsverbesserungen. Jeden Monat neue Führungskräfte im Entscheiderkreis. Kein unternehmerisches Denken in der Leitung, dafür werden die Mittel vom Konzern nicht bereitgestellt. Aber: es geht sicher auch noch schlechter ;-)
Ach ja: Vertrauen ist ja einer der Grundwerte des Konzerns. Dann vertraue ich mal darauf, das es besser wird.
Kommunikation
Ja Kommunikation gibt es, am besten funktioniert Flurfunk. Top-Down wird ordentlich "vergessen" und "verzögert" wird auch. Existente Hebel zur Kommunikation werden vom Management nicht genutzt. Prozesse werden nur für die Auditierung gepflegt, sonst läßt man sie links liegen.
Kollegenzusammenhalt
Das Problem liegt nicht bei den operativen Einheiten. Meine Kollegen sind ehrlich aber die meisten rudern nicht mehr mit.
Work-Life-Balance
Da wird - auch vom Konzern - viel getan. Auswirkungen Kommen allerdings auf den "operativen" Ebenen nicht immer an.
Vorgesetztenverhalten
Menschlich gerade noch okay, aber fachlich haben sie es meist nicht drauf. Das macht mir Angst.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben ja, Teammitglieder für eine Umsetzung zu finden: nein.
Wenige wissen viel und können nicht teilen, weil da niemand ist. Manche drehen auch Däumchen in ihrer stillen Ecke. Die Ausgestaltung der Aufgaben ist im meinem Fall eher von Verschwendung geprägt, weil für alles ein Vorschlag gemacht werden muss, der dann doch zerfleddert wird. Aufgabenstellungen orientieren sich oft nicht am Rahmen des Machbaren sondern sind Wunschdenken.
Gleichberechtigung
Ist ein Politum im Konzern.
Aus meinem Blickwinkel ist hier alles gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Diesen Eindruck habe ich nicht mehr! 3 Kollegen, die konkret als Lowperformer "degradiert" werden und auch finanzielle Nachteile in Kauf nehmen sollen.
Arbeitsbedingungen
Sozialräume aus den 70er Jahren, na ja. Mit der Kunden- oder Lieferantenbrille gesehen gibt es hier wenig "Gepflegtes" außer der Toilette im Bürobereich der Werksleitung.
IT-Strukturen und -werkzeuge sind in der Wirksamkeit auf dem Stand der 90er und sehr statisch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da fällt nichts so richtig positiv oder auch negativ auf. Policies gibt es dazu.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich denke,man bewegt sich regional in der Mitte. Lieber weniger zahlen und dafür mehr verlangen. Sozialleistungen in Höhe und Menge OK. Überstundenregelung allerdings contraproduktiv.
Image
Ich denke, man nimmt Continental noch immer als "Reifenhersteller" wahr, nicht als Automotive "Big Player".
Karriere/Weiterbildung
Wir haben aus nicht erklärten Gründen einen Einstellungsstopp. Weiterbildungsmöglichkeiten sind durchschnittich.