Viel Abteilungsdenken und Mikromanagement, aber einige nette Leute
Arbeitsatmosphäre
Kollegialer Zusammenhalt ist relativ gut, aber man fühlt sich ständig gehetzt von Kunden und unrealistischen Zeitvorgaben von Vorgesetzten
Kommunikation
Wichtige Informationen werden top down und manchmal sogar für direkt Betroffene überraschend kommuniziert
Work-Life-Balance
Prinzipiell gut mit einer standardmäßigen 35-Std-Woche. Den Ausgleich braucht man dann aber auch - vor allem, wenn man doch einer der High Performer ist, an denen alles hängt, weil Wissen gehortet wird und Mentoring klein geschrieben wird.
Vorgesetztenverhalten
Einen sehr guten, aufrichtig interessierten, freiheitsgewährenden Teamleiter kenne ich, aber weitestgehend wird penibel darauf geachtet, dass man ja nicht links und rechts seiner Rolle oder Disziplin agiert, selbst wenn man es könnte oder wollte. Je länger man da ist, desto eher wird man ernst genommen.
Interessante Aufgaben
Sehr interessante inhaltliche Felder, wenn man mal dazu kommt.
Gleichberechtigung
Der eine oder andere Kommentar aus einer anderen Zeit fällt schon ab und zu. Aber das Unternehmen und auch die meisten Vorgesetzten und HR des Standortes legen viel wert darauf, dass der Ton korrekt bleibt. Elternzeiten werden bereitwillig genehmigt, auch bei Männern.
Umgang mit älteren Kollegen
Je länger man da ist, desto eher wird man gehört und bekommt Gehaltserhöhungen
Arbeitsbedingungen
Schöne Räumlichkeiten (außerhalb von Corona), akzeptable Kantine. Während Corona recht gute Bandbreite für Online-Arbeit. Jeder hat einen Laptop mit Dockingstation.
Karriere/Weiterbildung
Es wirkt fast so, als würde man Mitarbeitern Fortbildungen verweigern wollen, damit sie außerhalb nicht attraktiver werden. Das demotiviert aber im Gegenteil bleiben zu wollen. Dafür gibt es ja Möglichkeiten wie zeitliche Bindungen (sonst einen Teil zurückzahlen) etc.