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Continentale 
Versicherungsverbund 
auf 
Gegenseitigkeit
Bewertung

Meines Erachtens unattraktiv, gerade für jüngere Neu- und insb. jüngere Bestandskollegen

1,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei Continentale Krankenversicherung a.G. in Dortmund gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kantine, Kollegen, Sommerfest.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man zahlt für den Parkplatz 10/20 EUR vom netto monatlich (Neubau wird sogar noch teurerer). Man darf also zusätzlich dafür zahlen, dass man zur Arbeit fährt.
Wissen der Führungskräfte bei Personalthemen.
bAV.
Sonderzahlungen seit einem Jahrzehnt nicht angepasst.
Keine sonstigen Annehmlichkeiten (Getränke, Obst, Kaffee - man soll und muss für alles selber zahlen - bei anderen Unternehmen sind das Selbstverständlichkeiten, die nicht mal viel kosten).
Marktübliche Bezahlung wird sich groß auf die Fahne geschrieben, überprüfen tut es nur keiner so wirklich (auch wenn Personal hier etwas anderes behauptet, ist mir noch kein einziger Fall bekannt, wo diese auf Missstände hingewiesen hätten - was in vielen anderen Unternehmen/Branchen heutzutage als Serviceleistung für die Führungskräfte gang und gebe ist...und aufgrund der durchschnittlichen Führungskräfte-Qualitäten im Verbund wohl mehr als nötig wäre).

Verbesserungsvorschläge

Endlich mal die Gehaltsstrukturen überdenken und überarbeiten. Leistung muss sich auch lohnen.

Arbeitsatmosphäre

Gerade bei den jungen Bestandskollegen zunehmend schlechter - mehr Arbeit, mehr Verantwortung und nicht mal markübliche Gehälter - und das durch die Bank weg. Dadurch (welch Wunder) entsprechend viele Abwerbungen. Da die Guten gehen, wird die Atmosphäre nur noch düsterer, weil einfach wirklich nichts dagegen getan wird.

Kommunikation

Flurfunk meist schneller und informativer als offizielle Kanäle (Intranet)

Kollegenzusammenhalt

Unter den Kollegen die auch mal Lust haben was zu leisten sehr gut, leider auch viele Verweigerer die einfach ne ruhige Kugel schieben wollen - meist sind das Kandidaten mit guten Altverträgen, was das ganze noch umso trauriger macht. "Aber das haben wir doch immer so gemacht" Mentalität geht hier vor Innovation.

Work-Life-Balance

3 Tage Präsenzpflicht. Da sind andere Versicherer (und andere Branchen sowieso) schon weiter, zumal es für viele Abteilungen aufgrund der Natur der Arbeit ohne Probleme ausbaufähig ist. Das Argument der Unternehmensführung ist das betriebliche Miteinander vor Ort - abseits von der Unternehmensführung, Personal und den gängigen Verweigerern (s.o.) ist mir niemand bekannt, der diese Ansicht teilt. Ansonsten ist die WLB okay, mal mehr, mal weniger zu tun.

Vorgesetztenverhalten

Ich mag meinen Vorgesetzten als Person, aber, wie auch hier oft bemängelt wird, ist dieser zwar Führungskraft auf dem Papier (klassischer Conti Aufstieg á la "war am längsten da"), aber gerade Themen wie Mitarbeiterentwicklung, Gehaltsentwicklung der Position (insb. im Branchenvergleich), Mitarbeitergespräche (wenn diese überhaupt stattfinden), Verbindlichkeit von Personalthemen etc., sind einfach katastrophal - und wie man an anderen Bewertungen sieht kein Einzelfall.

Interessante Aufgaben

Es wird sich wenig neues getraut, entsprechend wenig neue evtl. interessante Tätigkeiten

Gleichberechtigung

Siehe Vorstand, 0 Frauen. 1. FK Ebene auch noch schleppend.

Umgang mit älteren Kollegen

Nichts negatives mitbekommen. Eher im Gegenteil - trotz wesentlich besserer Altverträge wird auch bei bekannter Schlechtleistung oder der benannter Verweigerungshaltung einfach darüber hinweg gesehen, weil man bloß keinen Stress machen möchte.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros (auch im kommenden Neubau nicht anders) mit Trennwänden im 70/80er Charme, Technik "ok" - mehr aber auch nicht. Höhenverstellbare Schreibtische etc. nicht Standard. Alles einfach sehr altbackend und antik.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht wirklich vorhanden. Papierverbrauch der seines gleichen Sucht. Soziale Tätigkeiten im kleinsten Maßstab vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Meines Erachtens das größte Problem, gerade für jüngere Mitarbeiter. Im Gegensatz zu den Altverträgen (14 Gehälter, div. Bruttozuschüsse, sehr gute bAV) ist es bei Neuverträgen genau anders herum. Weniger Monatsgehälter, Sonderzahlungen als Festbetrag die seit über einem Jahrzehnt nicht mehr angepasst wurden (Inflation scheint bei Personal unbekannt zu sein), sämtliche relevanten Zuschüsse von früher gestrichen, statt Monatsgehälter für Jubiläen etc. gibt es niedrige dreistellige Beträge, bAV ein schlechter Witz als Anbieter solcher Produkte (10 Jahre Wartezeit, bis es mal relevante Beträge gibt, vorher 120 EUR - wohlgemerkt im JAHR). Gehaltsaufstieg durch Leistung nicht möglich, selbst wenn Erhöhungen kommen, dann kommen diese so verspätet (man hat schon wesentlich mehr Berufserfahrung / macht wesentlich bedeutendere Tätigkeiten) und sind so minimal, dass man nicht nur einem "marküblichen" Gehalt hinterherrennt, sondern die Lücke einfach immer größer wird. Entsprechend werden wie o.g. viele junge gute Leute abgeworben - und in Personal scheint man sich nur zu wundern was los sein könnte, obwohl das Problem bekannt ist (vor allem passen Tarifstufen nicht zu den Tätigkeiten).

Image

Versicherung halt - und in der Sparte bei nicht Branchenkennern relativ unbekannt.

Karriere/Weiterbildung

Karriere im Regelfall durch lange Betriebszugehörigkeit, was die Qualität vieler Führungskräfte bei Personalthemen erklärt (siehe diverse andere Bewertungen). Für mich mit sehr guten Leistungen und Softskills (Aussage Führungskraft) gab es zur Belohnung nach 2 Jahren 100 EUR brutto im MONAT (auf ein schon unter dem Marktdurschnitt liegendes Gehalt) -"Mehr ist nicht drin". So scheint bei der Conti "Karriere" auszusehen. Aufgrund dessen werde auch ich mich in die Kategorie der jungen Mitarbeiter einreihen die, aufgrund schlichter Realitätsverweigerung der Conti beim Thema Gehalt, abgeworben wurden (und das wohlgemerkt von einem anderen Versicherer, der für DIE GLEICHE TÄTIGKEIT 28% !!! mehr Jahresbrutto zahlt).

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Arbeitgeber-Kommentar

Marie Lucas, Referentin Arbeitgebermarketing und Recruiting
Marie LucasReferentin Arbeitgebermarketing und Recruiting

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

danke für Ihre Bewertung. Gerne würden wir zu einigen Ihrer Punkte Stellung beziehen.

Die aktuelle Parkplatzsituation hat sich aufgrund des mobilen Arbeitens entspannt. Dadurch können jetzt fast alle Mitarbeiter für nur 20 Euro im Monat ihr Auto in unserer Tiefgarage bzw. für 10 Euro auf den Außenstellplätzen parken. Durch ihre zentrale Lage ist unsere Direktion außerdem hervorragend an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden – die Bahnen vom Dortmunder Hauptbahnhof verkehren im Minutentakt. Auch der Standort unseres Neubaus ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Preise für unsere Parkplätze wurden seit vielen Jahren nicht angepasst und liegen auch im Parkhaus des Neubaus auf einem günstigen und fairen Niveau.

Uns ist ein gutes und kollegiales Miteinander wichtig. Wir sind überzeugt, dass dafür ein regelmäßiger persönlicher Kontakt auch in den heutigen Zeiten wichtig ist. Das ist einer der Gründe für unsere aktuelle Home-Office-Regelung, die wie bei den meisten Unternehmen der Branche 2 Tage mobiles Arbeiten in der Woche ermöglicht. Falls Sie sich aber grundsätzlich mehr Homeoffice wünschen, können Sie nach Rücksprache mit Ihrer Führungskraft einen Telearbeitsplatz beantragen.

Im Neubau werden keine klassischen Großraumbüros geschaffen. Neben den modernen „Open Space“-Flächen wird es zahlreiche Rückzugsmöglichkeiten für Still- und Teamarbeiten geben. Wir schaffen einen Ort, an dem unsere Mitarbeiter produktiv arbeiten und sich gleichzeitig mit den Kollegen bestmöglich austauschen können. Neben modernen Büros und Schulungs- wie Besprechungsräumen können die Kollegen sich auf Ruheräume und Sportmöglichkeiten freuen.

Das Thema Gleichberechtigung nehmen wir im Versicherungsverbund sehr ernst. So haben wir ein eigenes Entwicklungsprogramm eingeführt, um Frauen mit individuellen Seminar- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu unterstützen und vermehrt in Führungspositionen zu bringen. Hierzu gehört auch das Angebot spezieller Mentoring- und Coaching-Programme für Frauen, die konkrete Führungspositionen anstreben. Auch aufgrund dieser Maßnahmen hat der Verbund unter anderem erneut das Total-E-Quality-Prädikat erhalten.

Der Tarifvertrag sichert unseren Mitarbeitern ein attraktives Grundgehalt inklusive Sonderzahlungen (Urlaubs- und Weihnachtsgeld). Zusätzlich bieten wir in unserer Betriebsvereinbarung eine Erfolgsbeteiligung sowie umfangreiche soziale Leistungen, wie zum Beispiel unsere betriebliche Altersversorgung. Die Tätigkeiten aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bundesweit bestimmten Tarifgruppen zugeordnet. Dies können Sie für den gesamten Verbund im Intranet auch transparent einsehen. Die konkreten Gehaltseinstufungen werden von der Führungskraft und Personal aktiv überprüft und bei Abweichungen angepasst. Sollten sie hier andere Erfahrungen gesammelt haben, sprechen Sie bitte mit Personal oder Ihrer Führungskraft.

Auch die Inflationsprämie in Höhe von 2.000 Euro wurde bereits im Dezember gezahlt.

Falls Sie sich benachteiligt fühlen, wenden Sie sich bitte in jedem Fall vertraulich an die Personalabteilung. Das können Sie selbstverständlich auch bei Konflikten mit Ihrer Führungskraft tun.

Viele Grüße
Marie Lucas

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