solider Arbeitsplatz, an dem man sich wohlfühlt
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der IT weitestgehend sehr wohlwollendes, lockeres und freundschaftliches Betriebsklima. Trotz Großraumbüros mit Stellwänden kann man einigermaßen in Ruhe und konzentriert arbeiten, wobei ich mich persönlich im Homeoffice nochmal besser auf konkrete Aufgaben fokussieren kann. Im IT-Bereich scheinen alle im Großen Ganzen sehr zufrieden mit ihrem Job, Arbeitsweise und Aufgaben, während Kollegen aus anderen Bereichen manchmal doch arg unzufrieden - und zu stark mit Aufgaben überhäuft - wirken. (aber das ist nur grobe Einschätzung von außen)
Kommunikation
Sehr feste Strukturen, die man durch Barcamps versucht zu lockern, um Austausch zwischen den Gruppen zu fördern. M.E.n. ist der Austausch zwischen den Teams sehr bereichernd.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb meiner Gruppe herrscht sehr guter Zusammenhalt - auf dem Flur regt man sich gerne mal auf aber das gibt es überall.
Work-Life-Balance
Die Gesamtsituation macht es einfach möglich, wirklich nur im vollen Gleit-Arbeitszeit Rahmen zu arbeiten. Wenn man Feierabend hat, ist Schluss mit dem Grübeln. Man muss auch keine spontanen und anstrengenden Telefonate mehr fürchten.
Vorgesetztenverhalten
Bis jetzt haben sich Vorgesetzte mir gegenüber ausnahmslos sehr wertschätzend für gelungene Arbeit und verständnisvoll bzgl. Problemen gezeigt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind für sich genommen interessant und witzig. Es liegen auch wirklich ausreichend viele Aufgaben vor - man hat keine Langeweile - und die notwendige Zeit zur qualitativen Abarbeitung wird schlussendlich auch respektiert. Das vorliegende Toolset zum Arbeiten (nach heutigen Qualitätsstandards - man klammere Legacy-Code, der zuhauf vorhanden ist, mal aus) ist auch sehr ausgereift - sofern man sich an "den Standard" hält. Einige Kollegen sind auch sehr modern unterwegs und nutzen neueste Technologien der Softwareentwicklung.
Auf der anderen Seite gibt es eine subjektive Sache, die mich persönlich stört (trotz allem Respekt für die Arbeit, die dahinter steht): es gibt eine zwingend fachliche Vorgabe an ein zentrales System, die ein uraltes hässliches Oberflächen-Design vorschreibt. Ich fühle da mit dem Anwender: der hat das Gefühl, er arbeite mit einem Programm aus dem letzten Jahrtausend.
Gleichberechtigung
Als Mann ist man vielleicht nicht ganz zur Beurteilung geeignet, aber: In der IT arbeiten deutlich mehr männliche Kollegen, nichtsdestotrotz gibt es auch Frauen in leitenden Funktionen und formellen Positionen (allerdings eher in den unteren Hierarchiestufen).
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt sehr viele ältere Kollegen. Ich denke, dass die vielfach sehr lange Betriebszugehörigkeit für einen guten Umgang spricht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Mülltrennung? Irgendwie unklar
- Mir ist kein klares Statement zum Umwelt-/Sozialbewusstsein bekannt.
- als Firma im Finanzdienstleistungssektor wäre auch die Frage, wie/wo bestimmte Werte angelegt werden und ob das nachhaltig ist. Ich glaube hier herrscht wenig / gar keine Transparenz.
Gehalt/Sozialleistungen
Festgehälter nach Finanzdienstleistungstarif - wer leistungsorientiert bezahlt werden will, sollte sich woanders umschauen. (Tarif schafft aber natürlich auch Transparenz.)
Das Gehalt liegt stets schon zum Monatsende - ohne Murren und Knurren - auf dem Girokonto.
Image
M.E.n. geht es Mitarbeitern hier schon ganz gut (es gibt deutlich prekärere Branchen). Die Realität hier ist besser als das Image. Viele Firmen werben mit Konditionen (Jobrad, Jobticket, Corporate Benefits, ...), mit denen die Continentale nicht wirbt, die aber dennoch gegeben sind. Nichtsdestotrotz liegt die Continentale mittlerweile aber etwas hinter der Konkurrenz zurück.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung: Ich denke es ist gern gesehen, sich ein paar mal im Jahr in einem Bereich der persönlichen Wahl durch geführte / professionelle Fortbildung weiterzubilden. Mitarbeiter werden dazu auch ermutigt. Außerdem gibt es nun Barcamps, an denen alle Mitarbeiter im Bereich IT freiwillig - im Rahmen einer Dienstreise - für einen ganzen Tag in einen gruppen-/abteilungs-übergreifenden fundierten Austausch treten.
Karriere: Für ein firmeninternes Softwarehaus, gibt es eine vergleichsweise feste Hierarchie bzgl. formell Vorgesetzten. In der Softwareentwicklung gibt es aber auch Möglichkeiten für funktionale Leitungsfunktionen und Verantwortlichkeiten. Diese werden auch umgesetzt bspw durch Scrum-Master oder Service-Verantwortliche, deren Funktion nicht bei dem default-Vorgesetzten liegt, was - denke ich - auch im Sinne des Gruppenleiters ist.