Sicht eines Sachbearbeiters: Viel Verbesserungspotenzial. Für die heutige Zeit leider deutlich zu konservativ
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten der und mit den Kollegen und Kolleginnen.
Das positive Bild der Continentale, welches ich in meinen Zeiten der Ausbildung noch hatte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass man in dieser Bewertung nicht einmal Standort etc. konkret reinschreiben kann, da sogar die 1. Führungskraft des Standorts auf einzelne Bewertungen hier eingegangen ist und die vermeintlichen (Ex)Mitarbeiter versucht rauszufinden und die Bewertung schlecht geredet hat bzw. runtergeredet hat, anstatt es als Impuls für Verbesserung und Optimierung zu nutzen.
siehe auch oben.
Verbesserungsvorschläge
Eskaliert doch mal die Bewertungen (vor allem die letzten aus 2022 und 2023) bis zum Personalvorstand. Der Trend ist doch klar absehbar.
Ich bin es leid, dass viel versprochen und ausgesprochen wenig gehalten wird.
Gebt Raum und Ohr auch Mitarbeitern. Diese sind nunmal an der Materie mehr dran. Hört auf die “Zahlen” beginnend bei der Führungskraft der Gruppe künstlich zu verschönern, was häufig sogar negative Auswirkungen für den Arbeitsalltag hat.
Macht anonyme Mitarbeiterumfragen. Viele haben ähnliche Meinungen und haben Angst, weil Führungskräfte diese bewusst erzeugen. Das blockiert viele Prozesse.
Arbeitsatmosphäre
Lob gibt es faktisch nicht, soweit ich es in meinem Standort mit rund 60 Mitarbeitern erlebt habe.
Egal ob man nur das Minimum an Arbeit macht oder das Doppelte an Arbeit schafft.
Ansonsten werden Punkte wie fairness und Vertrauen immer angesprochen und durch die Führung selbst gelobt, in der Praxis leider aber nicht gelebt.
Letzter Versuch wird ein hoffentlich vertrauensvoller Kontakt mit der Personalabteilung, was mir jedoch von zahlreichen Kollegen abgeraten wurde, da es sich nachträglich noch negativer auf die eh schwierige Arbeitsbeziehung zur Führungskraft auswirke.
Da ich hier bereits meine Ausbildung gemacht habe und bis auf eigene Kosten hin loyal bin, werde ich diese Erfahrungen trotzdem selbst machen und gegebenenfalls dann gehen.
Kommunikation
Kommunikation mit Kollegen gut.
In Bezug auf Informationspolitik/Optimierung, Changemanagement etc. hat mein Standort noch nie etwas gehört.
Kollegenzusammenhalt
Ist der einzige Grund, weshalb ich mir den zunehmend negativen Unternehmenswandel (noch) antue.
Work-Life-Balance
2 Tage Homeoffice werden angeboten. Vorausgesetzt man legt sich die gesamte Hard und Software auf eigene Kosten zu!!
Schreibt im selben Zuge aber vor mit welcher Art Hardware man denn arbeiten darf (zB Zollgröße des Bildschirms).
Arbeitgeber ist sehr zufrieden dass HO wahrgenommen wird, Zuschüsse zum Arbeitsmaterial gibt es aber keine. Immerhin ist die Teilnahme am HO ja freiwillig…
Vorgesetztenverhalten
Auf Argumente oder Anregungen Mitarbeiterseits wird null eingegangen. Es wird einfach weg ignoriert, außer man nimmt die Worte wirtschaftlicher Schaden fürs Unternehmen in den Mund. Dann erreicht die Führungskraft innerhalb 24h aufgrund derselben Argumentation Krisenmeetings in der Direktion, welche zumindest dann positive Veränderung bringen.
Dafür gibt es weder Lob (dieses streicht die Führungskraft ein) noch Anerkennung.
Interessante Aufgaben
Die eine hälfte der Mitarbeiter trägt die andere Hälfte.
Zusätzliche (Fach)aufgaben, teils auch über der Tarifgruppe, gibt es massenhaft, im Austausch für einen feuchten Handschlag versteht sich. Man könne schließlich froh sein, dass sein Arbeitsplatz gesichert sei.
Gleichberechtigung
1 Stern gibt es, da es Frauen in Führungspositionen gibt. Alles andere ist unterirdisch.
Umgang mit älteren Kollegen
Dazu Kann ich nichts sagen.
Arbeitsbedingungen
Zumindest im Büro werden einem die Arbeitsmaterialien gestellt. Jedoch kommt es fast täglich zu technischen Störungen und etwa im wochenrythmus zu massiven, verbundsweiten Totalausfällen von teils allen Programmen, sodass Stunden oder manchmal mehrere Tage nicht oder nur stark eingeschränkt gearbeitet werden kann.
Die Führungskräfte erzeugen dann noch mehr Druck, die Arbeit müsse Weg. Samstagarbeit (teilweise) in Dauerschleife ist je nach Abteilung die bevorzugte Wahl.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dazu Kann ich keine Einschätzung abgeben
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird sich auf den Tarifvertrag gestützt, das Minimum dessen wird auch gezahlt für die jüngeren Generationen.
Ältere sollen noch gut abgesichern sein, nach Angabe meiner überwiegend Ü50 Kollegen.
Image
Das Image was die Führungskräfte und auch das nette Marketingpersonal versuchen zu verbreiten, kann ich in keinster Weise nachvollziehen.
Es schildert das, was ein Mitarbeiter gerne hätte, in der Praxis aber nicht hat.
Und wenn meine gesamte Abteilung dieser Auffassung ist und sich diesbezüglich häufig austauscht, weil ein wirklich gutes zwischenmenschliches Verhalten der Kollegen und Kolleginnen herrscht, könnte ich im Strahl ******, wenn ich den Kommentar lese, dass sich “Einzelsituationen einfach an die Personalabteilung oder Führungskraft wenden soll”.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kleinere Weiterbildungsmöglichkeiten (Ausbilder, fachliche Vertiefungen), jedoch keinen Gehaltsvorteil für den Mitarbeiter