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Cornelsen 
Verlag 
GmbH
Bewertung

Im Wandel verloren

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Cornelsen Verlag GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Thema Bildung; die Kollegialität untereinander, bedingt Möglichkeiten der Weiterentwicklung, die Willkommenskultur neuer Mitarbeiter/-innen gegenüber.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Verlust der Unternehmenskultur, zunehmender Druck, kaum noch Wertschätzung, das Nichteinhalten der definierten Werte.

Verbesserungsvorschläge

Klare (Unternehmens)Ziele definieren, mehr Transparenz, Vertrauen in die Mitarbeiter/-innen, Digital ist nicht alles! Mehr Wertschätzung! Weniger um sich selbst drehen.

Arbeitsatmosphäre

Zunehmender Druck, zu wenig klare Strukturen. Das Unternehmen will unbedingt "agil" und modern sein und berücksichtigt dabei nicht die vorhandenen Strukturen. Mitarbeiter werden bei den ständigen Veränderungen und Umstrukturierungen kaum einbezogen.

Kommunikation

Ein Stern, weil der Anspruch "Wir sind transparent" leider zunehmend weniger gelebt wird.

Kollegenzusammenhalt

In den Teams herrscht sehr guter Zusammenhalt, sehr kollegialer, offener Umgang. Viele ausgesprochen nette Kollegen.

Work-Life-Balance

Kommt drauf an. In einigen Bereichen ausgewogen, in anderen wiederum nicht.

Vorgesetztenverhalten

Teamleiter sind fast alle nahe am Geschehen und den Mitarbeiter/-innen. Die Ebenen darüber (Bereichsleitung und GF) sind zunehmend im Elfenbeinturm und wenig wertschätzend.

Interessante Aufgaben

Lässt leider zunehmend nach.

Gleichberechtigung

Weibliche Führungskräfte gibt nahezu ausschließlich auf Teamleiterebene. Keine Geschäftsführerin, kaum Bereichsleitungen. Und dass, obwohl der Anteil der Frauen im Unternehmen wesentlich höher ist, als der der Männer.

Umgang mit älteren Kollegen

OK. Keine offene Ablehnung oder "Abschieben". In einigen Teams guter Austausch zwischen jungen und älteren Kolleginnen und Kollegen. Dann auch wertschätzender Umgang.

Arbeitsbedingungen

Büros sind OK und fast alle ruhig. Das Stammhaus kommt in die Jahre und wirkt nicht mehr so top. Dafür ist es ruhiger als Haus 2. Gute Kantine, Schmargendorf bildet ruhige Umgebung mit vielen Görten und Einkaufsmöglichkeiten. Hinsichtlich der Aufgaben selbst zunehmend schlechter, weil eingeschränkter, extrem viel Verwaltung (100 Prozent Sicherheit), sperrige Arbeitsprozesse schaffen negative Bedingungen, Tools entlasten nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Steht zwar festgeschrieben, wird aber zunehmend weniger gelebt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind nicht top aber nach Tarifen orientiert. Das ist nach wie vor sehr positiv und schafft eine gute Basis für alle. Es gibt Zuschüsse zur BVG-Karte, Vermögenswirksame Leistungen, Unterstützung bei Kinderbetreuung.

Image

Bildung! Sehr gute Produkte und der Einsatz der Stiftungen tragen zum berechtigten guten Image bei.

Karriere/Weiterbildung

Je nach Abteilung/Bereich unterschiedlich. Es gibt durchaus Aufstiegsmöglichkeiten. Weiterbildung ist ein Plus. Steht allen offen und wird auch gefördert. Gutes Angebot vom Team der Personalentwicklung.

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Arbeitgeber-Kommentar

Christina Meissner, Expert People & Culture Development
Christina MeissnerExpert People & Culture Development

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

wir bedanken uns für das ausführliche Feedback und entschuldigen uns für unsere verspätete Rückmeldung. Auf einige der genannten Punkte, die Sie eher kritisch sehen, möchten wir gerne näher eingehen:

• Arbeitsatmosphäre: in der Tat befinden wir uns gerade in einer Phase, in der neue moderne Strukturen auf ältere Prozesse treffen. Damit einhergeht, dass einige Veränderungen auf den ersten Blick nicht für alle sinnvoll erscheinen. Auf lange Sicht betrachtet sind wir aber sicher, auf dem richtigen Weg zu sein und die Arbeitsatmosphäre langfristig sogar noch positiv stärken zu können. Wir werden in diesem Jahr verstärkt an der Kommunikation von Veränderungsprozessen arbeiten und hier noch mehr mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Dialog treten. Durch Corona sehen wir uns hier besonderen Herausforderungen ausgesetzt, denen wir uns aber entschieden stellen wollen.
• Vorgesetztenverhalten: Durch Dialogrunden mit allen Mitarbeiter/-innen wollen wir auch hier für weniger Distanz sorgen und Transparenz bzgl. Entscheidungen und Vorgehensweisen schaffen.
• Aufgaben: wir verstehen, dass durch neue Prozesse und notwendige verwalterische Tätigkeiten weniger Zeit für die Kerntätigkeiten bleibt. Langfristig wollen wir aber mit bereits gestarteten Projekten, diese Arbeitsbelastung reduzieren und wieder für mehr Zeit für Arbeit an den Inhalten sorgen.

Wir freuen uns, dass Sie die Kollegialität, die Weiterentwicklung sowie auch die Willkommenskultur schätzen. Was uns alle eint, ist selbstverständlich auch das Thema Bildung - da stimmen wir Ihnen voll zu.

Wenn Sie neben den genannten Verbesserungsvorschlägen noch weitere Anregungen haben oder diese näher erläutern wollen, freuen wir uns, wenn Sie auch noch einmal persönlich auf Ihre/-n Ansprechpartner/-in in der Personalabteilung zukommen würden.

Viele Grüße

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