War ok
Verbesserungsvorschläge
Die erwartete Professionalität der Firma löst sich dort schnell in Luft auf. Ein Punktabzug gibt es aufgrund der Parkplatzproblematik. Kein Problem, wenn es nicht genug oder gar keine Parkplätze für Gäste gibt, nur sollte man dies in der E-Mail vorab kommunizieren. Den Bewerber 10 Minuten vor Gesprächsbeginn zu bitten, umzuparken hätte bei manch anderem sicherlich zu einer Stresssituation geführt. Dann auch noch 10 Minuten zu spät aufzutauchen ohne sich dafür zu entschuldigen gibt einen weiteren Punktabzug.
Das Gebäude erscheint modern, ist jedoch von einer Art Lagerhalle in Büroräume umgebaut worden und als Arbeitsplatz untauglich. Die Trennwände zwischen den Büroräumen gehen nicht bis zur Decke, somit wird man bei Eintritt in das Gebäude mit einem unangenehmen Lärmpegel umgeben. Der Eingang befindet sich in der Mitte und ist ebenfalls Teil dieses Großraumbüros. Weiter hinten gibt es noch ein paar Büros, die vom Lärm abgeschirmt sind, die jedoch dem Anschein nach nur den Top Managern zur Verfügung stehen. Diese Büros sowie der Meetingraum sind mit Glaswänden versehen, Privatsphäre darf man hier nicht erwarten. Was mir gefallen hat war die Lounge im Eingangsbereich sowie der moderne Einrichtungsstil, trotz Lärms. Es wird anscheinend viel Wert auf Design gelegt, wobei meiner Meinung nach eine angenehme Arbeitsatmosphäre wichtiger ist.
Das Gespräch an sich ging 1,5 Stunden und verlief in angenehmer Atmosphäre, trotz einer Unterbrechung. Was mich gewundert hat waren die vielen Fragen bezüglich des Unternehmens und der Produkte zu Beginn des Gesprächs. Trotz Vorbereitung muss man dazu sagen, dass auf der unternehmenseigenen Homepage so gut wie gar nichts über das Unternehmen steht, nicht mal das Gründungsjahr wird erwähnt. Von Produkten noch weniger. Diese Informationen muss man sich von anderen Seiten holen, leider sind da die Infos manchmal nicht ganz richtig, wofür man als Bewerber jedoch auch nichts kann.
Bewerbungsfragen
Standardfragen wie "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren", "Warum diese Firma". Nichts originelles. Es wurde während des Gespräches kurz auf Englisch gewechselt, um die Wichtigkeit der englischen Sprache im Unternehmen zu betonen. Das Englisch des Gesprächspartners hat mich jedoch nicht vom Hocker gehauen.