Wir machen das so, weil wir das schon immer so gemacht haben. (Aufgepasst bei der Standortwahl)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hier wird jedem, nach seinen Möglichkeiten, eine Aufgabe zugeteilt. Wenn man hier 9to5 seine Zeit absitzen möchte geht dies, ebenso wie ein "Highperformer" zu sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das man das eigene Handeln nicht hinterfragt & denkt man sei technologischer Vorreiter - dem ist defintiv nicht so.
Verbesserungsvorschläge
Mit der Zeit gehen, sonst geht man mit der Zeit! Offen sein für Innovationen und nicht in allen neuen Produkten den Teufel an die Wand malen! Eigene Strukturen und vorallem auch Positionen hinterfragen, steuern hier wirklich die richtigen Kapitäne? Durch häufige "Feuerwehr"-Arbeiten ist hier sicher nicht immer nach "Best Practice" gearbeitet worden.
Arbeitsatmosphäre
Jeder schleicht für sich, durch die Gänge. Ein "guten Morgen" wird auch nicht von jedem erwidert. Man ist hier, weil man schon immer hier ist. Alternativ ist man hier, weil man einen sehr lockeren Arbeitstag genießt. Leistungsträger gehen, bezeichnend sollte sein das in zwei Abteilung im Jahr 2019 ungefähr 10 Mitarbeiter das Handtuch geworfen haben.
Kommunikation
Der Flurfunk funktioniert prächtig! Ansonsten gibt es vom Konzern Newsletter und Portale, diese betreffen aber den Standort fast gar nicht. Ist aktuell im Umbruch, die ersten "Townhall" werden veranstaltet, daran sollte festgehalten werden.
Kollegenzusammenhalt
Stark von den Kollegen abhängig, meist jedoch leider eher ein Beamtenmikado. Jeder versucht seine Aufgaben abzuarbeiten um eine möglichst ruhige Kugel zu schieben. Benötigt man einmal Hilfe, bekommt man die nötigsten Brocken hingeworfen - im Anschluss widmet man sich wieder seinen Recherekünsten auf Fußball, Nachrichten und sonstigen Portalen.
Work-Life-Balance
Spitzenmäßig! Stunden dürfen, auch in größerem Umfang, abgefeiert werden. Homeoffice für Handwerker, mal kurz zum Arzt, ist alles möglich! Ab und an wird dafür auch Abend / Wochenendarbeit eingefordert. Das wird aber wirklich fair ausgeglichen. Evtl. übertreibt es der ein oder andere aber auch mit den Freiheiten, wobei hier die Vorgesetzten gefragt wären.
Vorgesetztenverhalten
Versuchen die, teils unrealistischen oder ungeplanten, Forderungen des Managments in die Teams zu delegieren. Beten, gebetsmühlenartig, ihre Buzzwords um die Stimmung zu halten oder nicht noch weiter kippen zu lassen. Führung ist quasi nicht vorhanden.
Interessante Aufgaben
Stark von der eigenen Motivation und der Motivation des Vorgesetzen abhängig. Man kann wählen zwischen ruhiger Kugel (kommen und gehen wann man möchte), Alternativ gibts dann unendlich viele spannende Aufgaben die man halt mal machen müsste (quasi mit der Firma verheiratet). Bei den spannenden Aufgaben, ist nur fraglich ob diese in X Wochen überhaupt noch benötigt oder aktuell sind. Hier wird vieles tot geredet
Gleichberechtigung
Hier kann man nicht meckern, Kollegen aus allen Altersbereichen, Nationalitäten sind hier vertreten. Es wird auch Kollegen mit schlechteren Sprachkenntnissen die Möglichkeit gegeben! Wirklich vorbildlich!
Umgang mit älteren Kollegen
Der Standorthistorie nach, sind hier einige "ältere Semester" vertreten. Diese werden wertgeschätzt, jedoch sollte man teilweise in der Technik hier auch einmal offen sein für Innovationen - haben die "Alten" zu viel zu sagen?
Arbeitsbedingungen
Höhenverstellbare Tische, zwei Monitore, halbwegs aktuelle Hardware. Benötigt man wirklich Ausstattung, wird einem diese auch zur Verfügung gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, kein soziales Engagement, also quasi nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Auf jeden Fall im Durchschnitt, je nach Verhandlungsgeschick. Auszubildende sollten jedoch, sofern fähig, marktgerecht bezahlt werden!
Image
Aufgepasst! Das glänzende Image des Konzerns, sollte nicht auf den Standort Nürnberg gemünzt werden!
Karriere/Weiterbildung
Schulungen werden teils genehmigt, ob diese dann auch Sinn machen steht auf einem anderen Blatt. Karrieremöglichkeiten sehr eingeschränkt, da die Positionen / Abteilungen in Nürnberg sehr fest gefahren sind. Jeder Schuster soll hier bei seinen Leisten bleiben, ein Blick über den Tellerrand ist eher nicht gewünscht.