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Bewertung

Fehlende Menschlichkeit!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Datev in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Benefits / materielle Arbeitsbedingungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungsverhalten, Umgang mit Menschen, Kontrolle der Privatsphäre,

Verbesserungsvorschläge

Fokus auf den Menschen. Mehr Wertschätzung und Respekt. Einheitliche Regelungen für alle Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

Wenig Vertrauen seitens der Führung. Jeder Schritt wurde kontrolliert. Aufenthaltsorte mussten permanent an die Führungskraft übermittelt werden. Lob ist dort ein Fremdwort. Das Betriebsklima war düster und kalt. Team-Events (z.B. Teambuilding-Maßnahmen) waren nicht vorhanden.

Kommunikation

Die Führungskraft kommunizierte nur über Skype und ließ seine Mitarbeiter ständig über Kollegen in sein Büro zitieren. Führungskraft beschwerte sich hinter dem Rücken über die Arbeitsleistung der Kollegen. In Meetings wurde der Fokus auf die Projekte und Arbeitsergebnisse der Führungskraft gelegt.

Kollegenzusammenhalt

Nicht gestattet. Private Termine unter Kollegen wurden hinterfragt und kontrolliert (Häufigkeit, Orte) Freundschaftliche Beziehungen unter Kollegen wurden seitens der FK skeptisch beäugt. Ebenso wurde man seitens der FK nach privaten WhatsApp-Nachrichten zu Kollegen befragt.

Work-Life-Balance

Remote-Arbeit war zwar möglich. Es wurde jedoch nur nach wirklich dringenden Gründen erlaubt. Maximal jedoch nur einmal in der Woche. Wobei die Regelungen für jeden Mitarbeiter unterschiedlich ausgelegt worden ist.
Für Toilettengänge im "Home-Office" verlangte die FK eine Nachricht und eine Abwesenheitsnotiz.

Vorgesetztenverhalten

Lob, Anerkennung und Wertschätzung kamen nicht vor. Stattdessen wurden Pausenzeiten auf die Minute kontrolliert. In Feedbackgesprächen wurden nur Vorwürfe auf den Tisch gelegt. Die Entwicklung von gemeinsamen Zielen fand nicht statt. Leistungsgespräche wurden als Monolog der FK geführt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren sehr interessant.

Gleichberechtigung

Unterschiedliche Handhabung der "Home-Office"-Regelung, Pausen wurden willkürlich geprüft.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenig Wertschätzung älteren Kollegen gegenüber.

Arbeitsbedingungen

Die Büroausstattung war modern und einfach zu handhaben. Die Räume waren klimatisiert. Der Lärmpegel war angemessen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung war zufriedenstellend. Jedoch ist das Gehaltssystem stark veraltet. Eine Anpassung an die heutige Arbeitswelt und an die neusten Generationen ist in Bearbeitung. Vorteile genießen dabei leider nur Neu- und Berufseinsteiger.

Image

Der AG hat in der Region ein sehr gutes Ansehen. Die MA reden intern schlecht über die Firma.

Karriere/Weiterbildung

Gerechte Aufstiegschancen sind nicht vorhanden. Um Weiterbildung wird sich seitens der Führungskraft nicht gekümmert.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Stefan Scheller, Arbeitgeberkommunikation
Stefan SchellerArbeitgeberkommunikation

Liebe Ex-Kollegin,
lieber Ex-Kollege,

immer wenn man glaubt, man hätte hier auf kununu schon alles gelesen, tun sich neue Abgründe auf. Dass Führungskräfte extrem unterschiedlich sein können, ist keine Neuigkeit. Allerdings frage ich mich schon, in wie weit das absurde Verhalten der von Ihnen beschriebenen Führungskraft real sein kann. Eine Abwesenheitsmeldung beim Toilettengang im Homeoffice? Da fehlen sogar mir die Worte.

Gerne würde ich die beschriebenen Verhaltensweisen, die ja alle in eine ähnliche Richtung gehen, in einen konkreteren Zusammenhang setzen. Insofern meine Frage, ob Sie bereit wären, mit mir persönlich und vertraulich über einen Kanal Ihrer Wahl Kontakt aufzunehmen?

Ein solches Führungsverhalten in einem Unternehmen, das in den letzten Jahren sehr große und reale Schritte in Richtung Modernität geht und sich ganzheitlich transformiert, darf es eigentlich nicht geben. Und insbesondere im Bereich Privatsphäre oder Datenschutz (Stichwort: nach privaten WhatsApp-Nachrichten zu Kollegen befragt), stehen wir als Unternehmen ja eher für eine erhöhte Vertraulichkeit und auch für Vertrauen untereinander.

Mich irritiert das von Ihnen gezeichnete Bild sehr. Insofern würde ich mich freuen, wenn wir hier gemeinsam etwas „Licht ins Dunkel bringen“ könnten. Sie bestimmen dabei den Takt – gerne auch unter Einbezug von Kolleginnen und Kollegen aus dem Betriebsrat.

Vielen Dank und herzliche Grüße

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