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Bewertung

Der Anfang vom Ende des Lebens

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Datev in Nürburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Risiko auf Arbeitslosigkeit sehr gering.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führung, Richtungslosigkeit, Unehrlichkeit gegenüber Mitarbeiter:innen, .... Zusammengefasst: Nur Schein, kein Sein.

Verbesserungsvorschläge

Unbedingt Führungskräfte regelmäßig beobachten, bewerten und systematische Fehler beseitigen. Wenn in der Gefährungsbeurteilung ein Team in allen Bereichen (Burnout, Vertrauen, Identifikation, Work-Life-Balance, ...) mangelhafte Werte hat, die nicht mal an den Deutschlandsdurchschnitt reichen, dann ist fraglich, warum genau dort die Führungskräfte auf eine höhere Verantwortungsebene hochgestuft werden. Das vermittelt den Eindruck, dass es genau das Ansinnen des Unternehmens ist, Mitarbeiter:innen auszunutzen, in den Burnout zu treiben und mit den Folgen wie Alkoholismus, Gesundheitsbeeinträchtigungen, etc. alleine zu lassen. Da hilft es dann auch nichts, wenn der:die Leitende Angestellte an die dezentrale Selbstverantwortung seines Führungsteams glaubt.

Arbeitsatmosphäre

Hidden Agendas, Information Hiding und Ellbogenmentalität.... In einem Unternehmen, das modern, agil und nachhaltig sein will.

Kommunikation

Die obere Management-Ebene versucht Strategien zu kommunizieren, Führungskräfte transportieren diese nicht. Es wird bewusst Information Hiding betrieben. Wissen ist Macht, deswegen teilt man es nicht.

Kollegenzusammenhalt

Jeder rettet seinen eigenes Gesäß. Auch wenn ein systematisches Problem besteht, traut sich keiner etwas zu sagen. Wenn man der:die Einzige ist, der:die sich traut, Probleme aufzuzeigen, dann bekommt man volle Kanne die Repressalien der Führungskräfte.

Work-Life-Balance

Bis zu 70h/Woche. Mehr braucht man dazu nicht sagen.

Vorgesetztenverhalten

Kann man hier auch 0 Sterne vergeben? Die Führungskraft hört nicht mal hin, wenn Mann:Frau etwas sagt.

Interessante Aufgaben

Es gäbe viele interessante und wertstiftende Themen. Mitarbeiter:innen werden aber als billige PowerPoint-Sekretär:innen genutzt, um tolle Marketing-Folien für Führungskräfte zu malen.

Gleichberechtigung

Lieblingsthemen der Führungskraft stehen im Vortdergrund, alle anderen Themen müssen Kapazitäten zuliefern und ihr Tagesgeschäft liegen lassen.


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Stefan Scheller, Arbeitgeberkommunikation
Stefan SchellerArbeitgeberkommunikation

Liebe Kollegin,
lieber Kollege,

scheint so, als ob in Deinem direkten Arbeitsbereich so einige im Argen liegt. Deine unmittelbaren Führungskräfte kommen dabei nicht wirklich gut weg. Das klingt in der Tat nach sehr schwierigen Arbeitsbedingungen. Lassen wir das generelle Pauschalieren „alle unfähig außer Mutti“ mal außen vor, so drängt es mich trotzdem, Dir ein persönliches Gespräch seitens HR anzubieten. Hier muss sich definitiv etwas verändern. Oder zumindest denke ich, dass es Dir guttun würde, gehört zu werden.

Kununu ist ja häufig nur „die Spitze des Eisbergs“. Und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, DATEV als Arbeitgeber transparent werden zu lassen. Alles andere wäre eben genau nur Schein. Und um den geht es hier nicht.

Was das Thema „Strategie-Aktivierung“ angeht, so ist es in der Tat so, dass aktuell unsere grundlegende Ausrichtung als Unternehmen (teilweise) neu justiert wurde und gerade eine Art „kommunikativer Rollout“ erfolgt. Da passt es im Sinne sozialer Nachhaltigkeit, die einen Teilaspekt unserer darin verankerten Werte darstellt, gut, wenn wir gleich mal aktiv anpacken und zuhören.

Der Punkt mit der 70-Stunden-Woche erscheint mir allerdings etwas nebulös. Denn eine solche Entwicklung eines Zeitkontos kann definitiv nicht unerkannt bleiben. Das ist weder im Interesse des Unternehmens, des Gesetzgebers noch der betroffenen Personen. Insofern gehe ich auf die weiteren Pauschalierungen, die eine kollektive bzw. systematische Absicht suggerieren, bewusst nicht ein.

Was das Thema Powerpoint angeht, so glaube ich allerdings, dass hier tatsächlich ein durchaus „wunder Punkt“ vorliegt. Wir sind da doch noch immer sehr „Präsentations-affin“. Vielleicht wird es mit dem Einsatz von KI an dieser Stelle dann besser. Microsoft arbeitet ja aktiv an entsprechenden Automatismen.

Also, mein Postfach ist offen – vielleicht ergibt sich tatsächlich persönlicher Gesprächsbedarf. Und wenn wir noch jemanden hinzuziehen sollen … gerne.

Einen erholsames Rest-Wochenende.

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