Gut mit Luft nach oben.
Verbesserungsvorschläge
-Abänderung des Bezahlsystems.
Wir wollen ein Serviceversicherer sein, wieso wird der Service dann nicht vergütet? Ich spreche hier von den ganz vielen kleinen Dingen, die ein ADM zu seiner Vertriebstätigkeit erledigt.
Der Auffüller muss überdacht werden.
- Im Personal Qualität statt Quantität. Wenn jemand vorher 900 € verdient hat und zur Debeka wechselt, welche Ambitionen sollte der/diejenige haben noch mehr verdienen zu wollen?
Wie soll man aber mit dem Bezahlsystem gute Leute finden bzw. gute Leute halten? Ein Quereinsteiger der eine Überdurchschnittliche Intrinsische Motivation hat, sich was aufbauen möchte, muss dies ziemlich schnell machen. Setzt hier lieber auf das Halten von guten Mitarbeitern denn auch die Kunden bekommen diese unheimlich hohe Fluktuation mit.
Der Aufbau eines Vertriebsnetzwerks ist keine Sache von 2 Jahren inklusive IHK, DVA und Schulungen die absolviert werden müssen wo oft nicht viel Zeit für Vertrieb bleibt. (Bezug auf das erste Jahr)
Überprüft eure Führungskräfte!
Ein Unternehmen steht und fällt mit seinen Mitarbeitern. Es sollten völlig andere Kriterien erfüllt werden müssen, wenn man die Führungslaufbahn einschlagen will.
Mehr Freiheit im Sponsoring oder mehr Werbemöglichkeiten für den einzelnen ADM schaffen.
Im Vertrieb verkauft sich als erstes immer die Person danach das Produkt. Mir ist es völlig klar, dass es im Angestelltenverhältnis alles ein wenig schwieriger ist, dennoch ist man in seiner Region bestrebt, einen gewissen "Bekanntheitsgrad" zu erreichen - da ist Gesicht zeigen wichtig.
Arbeitsatmosphäre
Auf Privater Ebene in meinem Team Top.
OL absolut menschlich. Nimmt sich immer die nötige Zeit, für Sorgen und Nöte.
GL ist fragwürdig
- keine Führungsqualitäten
- Kommunikation unterirdisch
- völlig veraltete Sichtweise von Vertrieb
- Empathie, Mitarbeiterführung und Ideen nicht vorhanden
Kommunikation
Leider werden oft wichtige Informationen wie zb. Änderungen in den Sozialen Sicherungssystemen zu spät weitergegeben.
Nach einer GAD mit dem aktuellen GL frage ich mich oft, was mir diese Veranstaltung bringen soll. Informationen werden x mal wiederholt, keine neuen wichtigen Dinge thematisiert.
Warum eine GAD wo fast jeder den Raum verlässt und sich fragt, "was mache ich hier bloß".
Diese vergeudeten fünf Stunden, investiere ich lieber in den Vertrieb
Kollegenzusammenhalt
In meinem Team kann ich mich nicht beschweren.
1-2 Querschläger gibt es immer dennoch überwiegt der Großteil im positiven Sinne.
Work-Life-Balance
Die Flexibilität ist einem völlig selbst überlassen.
Termine kann ich planen, wie es mir passt.
Die hohe Flexibilität kann Fluch und Segen zugleich sein.
Vorgesetztenverhalten
5 Sterne für meinen OL
0 Sterne für den GL
5 Sterne LGL
Trotz weniger Berührungspunkte, da er weiß wie man Motivation weckt und gute Kommunikation betreibt
Interessante Aufgaben
Vertrieb ist immer das, was man daraus macht.
Gleichberechtigung
Noch nie erlebt, das eine Frau anders behandelt wurde.
Umgang mit älteren Kollegen
In meinem Bereich, noch nie was negatives erlebt geschweige denn mitbekommen.
Arbeitsbedingungen
Das Notebook ist Klasse.
Die Vertriebssoftware völlig veraltet.
Büro in dem ich arbeite ist optisch schön und gepflegt.
Der Thermodrucker ist mehr eine Last als ein Hilfsmittel. Ich nutze Ihn maximal 3x im Jahr, da ich fast alles digital erarbeiten kann. Eine kleinere und kompaktere Variante wäre hier vorteilhafter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Debeka ist stark bestrebt, die Arbeitsprozesse zu digitalisieren.
Oft müssen dennoch Dinge per Hand ausgefüllt werden, obwohl eine digitale Bearbeitung durch die Notebooks möglich wäre.
Wieso gibt es Formulare die ich digital bearbeiten kann und viele Formulare nicht?
Gehalt/Sozialleistungen
Wie von vielen hier schon erwähnt, ein eigenes und "spezielles" System der Provisionsvergütung.
Ich habe vor zwei Jahren meinen Quereinstieg bei der Debeka begonnen.
Schnell habe ich das System verstanden und finde es auf der einen Art gut und falsch zugleich.
Ein Mitarbeiter der 5 Anträge im Jahr schreibt, bekommt fast das gleiche Gehalt, wie ein Mitarbeiter der seinen Verdienst jeden Monat ins Soll bringt.
Ist für mich völlig unverständlich und ein Schlag ins Gesicht für jeden Außendienstler der sich tatsächlich bewegt. Wenn man es genau berechnet, verdient der mit 5 Anträgen im Jahr mehr, da er bedeutend weniger Unkosten hat.
Thema Auffüller....
Ich vertrete die Meinung, dass man mit dem Auffüller auch einen guten Mitarbeiter, bereits nach zwei Monaten jegliche Motivation rauben kann. Motivation muss das ganze Jahr oben gehalten werden. Es bringt der Debeka nichts wenn Mitarbeiter nach einem halben Jahr nicht mehr viel produzieren und sich einiges auf nächstes Jahr schieben.
Ich selber habe mich noch nicht im Auffüller "aufgehalten". Dennoch ist in manchen Monaten auch kein Fingerschnips mal eben sein Sollbeinzufahren.
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Wie an den Kommentare hier zu sehen, muss einiges überdacht werden.
Ohne Risiko keine Rendite!
Karriere/Weiterbildung
Für Weiterbildung gibt es einige Angebote, man muss sie eben auch wahrnehmen . Es wird mittlerweile versucht viele Onlineschulungen zu bieten welche ich sehr interessant und gut finde. Am Lernportal wird auch fleißig gearbeitet.
Leider bringen einen bestimmte Weiterbildungen nichts in der Arbeitswelt sondern nur Debeka Intern.
Karrieremöglichkeiten sind auch vorhanden. Leider wird hier nicht oft auf Geeignetheit geprüft sondern an Zahlen.
Eine werdend wollende Führungskraft kann man nicht an früheren Vertriebszahlen messen!
Einen werdend wollenden Schulungsreferenten kann man nicht an früheren Vertriebszahlen messen!
Einen werdend wollenden Ausbildungscoach kann man nicht an früheren Vertriebszahlen messen!
Hier müssen Kernkompetenzen vorhanden sein wie :
- Führungskompetenz
- Methodenkompetenz
- Soziale Kompetenz
- Selbstkompetenz
- Strategische Kompetenz
Das man einen werdenden FE oder FBF an Zahlen misst, ist für mich absolut plausibel.