Aktuell nicht mehr empfehlenswert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozial und zuverlässig. Die Unternehmensführung steht zu den Mitarbeitern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eine schlagkräftige IT wird für die Zukunft des Unternehmens extrem wichtig werden. Es ist unverständlich, warum man hunderte Mitarbeiter zwischen dem IT-Management aufreibt. Planungen sind von Naivität geprägt und man schaut seelenruhig zu, wie Dinge strukturell schlecht funktionieren. Die Menschen, die damit beauftragt sind, die IT-Organisation am Laufen zu halten, schaffen es nicht. Ich habe zunehmend Sorgen, dass durch wenige Kündigungen in sensiblen Bereichen eine Lawine losgetreten wird, da viele Mitarbeiter innerlich schon wackeln. Das ist auch vielen Abteilungsleitern bewusst. Aber beim Management darüber hat man eine sehr selektive Wahrnehmung und hinterfragt die eigene Rolle in dieser Situation nichtt.
Verbesserungsvorschläge
DAs IT-Management benötigt dringend ein Coaching in Führungskultur und Zusammenarbeit. Man benötigt einen offenen Dialog zwischen den Mitarbeitern und dem Management für die nächsten Monate, um den Schaden mal komplett zu begutachten und zu beheben. Dieser Dialog muss von einer neutralen Stelle begleitet und moderiert werden. Entscheidungen müssen transparent und realistisch werden. Eigentlich müsste die ganze IT ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten kulturell modernisiert und umstrukturiert werden; das geht seit 2 Jahren in die falsche Richtung. Sonst erleben wir die größte Personalabwanderung aller Zeiten.
In vielen Bewertungen gab das Unternehmen den gut gemeinten Vorschlag, diese Probleme doch mal mit den Vorgesetzten zu besprechen. Das macht man eigentlich wöchentlich mehrmals. Nur geht es den unmittelbaren Vorgesetzten meist genauso. Durch die gesamte IT-Mannschaft zieht sich so ein tiefer Frust, der ganz klar auf das Verhalten der IT-Führung sowie das Missmanagement bei Projekten geht.
Arbeitsatmosphäre
Die Planlosigkeit, fehlendes Personal, unerfüllbare Ziele, miserable Strategien - all das zehrt an den Nerven, die blank liegen.
Kommunikation
Unternehmensstrategien und Planungen nimmt niemand mehr ernst. Jede Woche andere Entscheidungen.
Kollegenzusammenhalt
Ist noch überraschend gut, aber nicht überall.
Work-Life-Balance
Nimmt ab. Seit Wochen massive Schlafprobleme , wenn man mal wieder in der luft hängt oder damit hadert, ob man den Job noch weitermacht oder kündigt.
Vorgesetztenverhalten
Im Rahmen der Möglichkeiten OK, denen gehts kaum besser. Vorgesetztenkultur haben wir aber auch nicht wirklich.
Interessante Aufgaben
Nö. Jedes Thema was interessant scheint, scheitert schnell am Missmanagement. Wenn man was anfängt, wartet man schon nach wenigen Wochen auf die Katastrophe.
Arbeitsbedingungen
Formell gar nicht schlecht. die kulturellen Bedingungen sind aber katastrophal und belastend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eigentlich ein sehr sozialer Arbeitgeber, der seine Belegschaft in Notsituationen nicht hängen lässt. Sehr lobenswert: Im Rahmen der Flutkatastrophe Urlaubsspenden, Geldspenden und Sonderurlaub für Helfer. Der große Pluspunkt der Debeka.
Gehalt/Sozialleistungen
In der IT deutlich unter marktniveau.