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Debeka
Bewertung

Es geht nicht mehr zusammen

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Debeka Kobelnz in Koblenz gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Ihr wisst was ihr zu tun habt, tut es auch.

Arbeitsatmosphäre

Wer hier Kollegialität oder Fairness erwartet ist hier ganz falsch. Gelobt wird nur wer gute Zahlen bringt. Support für schwächere Mitarbeiter gibt es nicht. Diese machen aber die Mehrheit der Belegschaft im Vertrieb aus. Die Qualität der Neueinstellungen der letzten 2 Jahre ist unterirdisch. Das drückt die Arbeitsatmosphäre ebenso wie die bevorstehende grundlegende Umstrukturierung wie zB GS der Zukunft. Das schafft massive Verunsicherung und viele gute und sehr gute Vertriebler suchen sich am Markt Alternativen.

Kommunikation

Eine ganz große Baustelle. Man erfährt nur was man erfahren soll. Im besten Falle. Perspektivisch findet hier keine Kommunikation statt. Keiner weiß wohin die Reise geht. Das schafft viel Unsicherheit. Das spürt man an allen Ecken und Enden. Hier gibt es noch sehr viel zu tun.

Kollegenzusammenhalt

Im Vertrieb gibt es keinen Zusammenhalt. Das ist halt Vertrieb. Von daher geht das ok. Es wird von den Führungskräften immer so getan als ob. Die erste große Lüge der Führungskräfte. Der Innendienst arbeitet vor Ort offensichtlich gegen den Außendienst. Wird auch so kommuniziert. Der AD ist dementsprechend in der GS nicht gerne gesehen. Zumal hier davon ausgegangen wird, die Debeka sei eine Behörde. So wird hier auch gearbeitet. Alles bleibt liegen, Raucherpausen ohne Ende, 2 Stunden Mittagspause, schlecht ausgebildet (ID kann keine Fragen beantworten). Der ID soll Dienstleister für den AD sein. Momentan unvorstellbar. Unliebsame Vorgänge werden an den AD gegeben. Verbringe mittlerweile gut 70% meiner Arbeitszeit mit entgeltloser Bearbeitung von ID Vorgängen. Für Vertrieb ist hier keine Zeit mehr.

Work-Life-Balance

Wenn man Geld verdienen will ( im Vertrieb heisst das 100k, alles andere sind Hobbyvertriebler) muss man klotzen. Das heisst, arbeiten im Urlaub, arbeiten in Krankheit. Urlaubsvertretung wird von den Kollegen missbraucht um im Bestand zu wildern. Hier wird gerne mal vom Kollegen dem Kunden vermittelt, man habe das Unternehmen verlassen etc. Also macht man immer alles selbst. Ist man mit dem tariflichen Mindestlohn zufrieden und hat wie viele ein Gewerbe nebenher laufen, dann ist es wieder anders.

Vorgesetztenverhalten

Nein, einfach nein. Sollte man sich fernhalten. Hier wird aufgrund firmenpolitischer Vorgaben gelogen und betrogen, dass sich die Balken biegen. Vollkommen schamlos, empathielos und hinterlistig wird hier mit Mitarbeitern umgegangen. Das sorgt für hohe Fluktuation. Dienstalte Mitarbeiter werden als Bedrohung angesehen und entsprechen sonderbehandelt. Ideal sind frische Mitarbeiter, komplett ungebildet und ungeeignet für den Vertrieb, diese sind besser zu kontrollieren und werden höhere Prämien in den ersten 3 Jahren ab. Danach sind sie sowieso uninteressant wenn es nur noch Personalzulage gibt. Durch die Bank weg sind die FK hier vor Ort vollkommene Fehlbesetzungen. (Welche GS das ist wird nicht verraten, sonst geht wieder die Hexenjagd los, das können die FK übrigens auch gut)

Interessante Aufgaben

Deswegen bin ich hier (noch)

Umgang mit älteren Kollegen

Man stört. Das bekommt man an allen Ecken gezeigt. Die Alten wäre man schon gerne los.

Arbeitsbedingungen

Man bekommt eine Grundausrüstung aus Laptop und Drucker. Drucker ist ein Thermodrucker und wird aus Umweltschutzgründen nicht benutzt. Laptop ist ok, Software ist ein Grauen. Nichts funktioniert hier. Die IT Abteilung ist eher sowas wie Jugend-Forscht. Programme sind vollkommen veraltet. Wenn etwas erneuert wird, dann wird nur begonnen und kaum ein Projekt beendet. Außer man kauft sich bei Drittanbietern ein. Ansonsten sollte Technik es ja einfacher machen, hier macht sie die Arbeit zusammen mit dem gesetzlichen Anforderungen im Vertrieb sehr schwer bis manchmal unmöglich, sodass man auch mal auf Geschäft verzichtet. Büros und alles was dazugehört zahlt man aus seinem eigenen Netto. Nicht sehr attraktiv.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Thermopapier

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt als Gehalt ein Darlehen mit einem sehr kleinen Fixum. Das Darlehen muss jeden Monat ins verdienen gebracht werden. Geld hat man dann noch nicht verdient. Ein Großteil der Belegschaft scheitert an dieser Hürde. Das ist wohl aber so gewollt. So hat man die Leute in der Hand und hält sie abhängig. Die meisten leben von Servicegesprächen, manchmal eine Direktanfrage und ansonsten durch Umstellungen von Altverträgen. Auch das ist kein Vertrieb. Es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld, verm.L und ZVK. Das ist am Mitbewerbermarkt aber Standard. Wer hier arbeiten will muss sich das leisten können.

Image

Noch gut. Beschwerden häufen sich und auch die Kunden fragen nach den Arbeitsbedingungen und sind oft stark verwundert.

Karriere/Weiterbildung

War auf der unteren Eben schon alles. Lasst es. Karriere hier schadet eurem Karma. Ihr werdet ein schlechterer Mensch.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Sophie JacobyRecruiting

Liebe Kollegin, lieber Kollege,
vielen Dank für Ihr offenes Feedback. Es ist sehr schade, dass wir augenblicklich nicht alle Ihre Erwartungen an das Unternehmen erfüllen.

Da wir großen Wert auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern legen, finden wir es schade, dass Sie mit der Kategorie „Vorgesetztenverhalten“ nicht zufrieden sind. Führungskräfte sollten Menschen sein, die begeistern, motivieren und zugleich Vorbild sind. Wir können uns vorstellen, dass Ihre Führungskraft nicht weiß, wie sie auf ihre Mitarbeiter wirkt. Haben Sie bereits versucht, auf die Person zuzugehen und konstruktives Feedback zu geben?

Der Kollegenzusammenhalt ist selbstverständlich von Standort zu Standort unterschiedlich. Da Sie Probleme mit der kollegialen Zusammenarbeit und dem Teamgefühl wahrgenommen haben, wäre es sicherlich von Vorteil, Ihrem Team und Ihren Vorgesetzten Ihr Empfinden mitzuteilen und bewusst zu machen. Wir sind uns sicher, dass mehrere Ihrer Kollegen und Kolleginnen sich sehr über Ihren Mut, dieses Problem anzusprechen, freuen. Interne Teambuilding- oder Coaching-Maßnahmen, Absprachen zur Kommunikation untereinander und gemeinschaftliche Rituale können sicherlich zur Verbesserung der Arbeitsatmosphäre in Ihrem Team beigetragen.

Da Sie als Kernproblem Ihrer Work-Life-Balance Ihre Absatzergebnisse ermittelt haben, können wir Ihnen Folgendes empfehlen: Sprechen Sie mit Ihren Teamkollegen und holen Sie sich Tipps und Ratschläge bei Ihrer oder Ihrem Vorgesetzten zur bewährten Arbeitsgestaltung. Generell sollten Sie daran denken, dass es in der Versicherungs- und Bausparbranche für selbstständige Mitarbeiter üblich ist, je nach Lage mal mehr und auch mal weniger zu verdienen. Prinzipiell gilt dennoch für die Work-Life-Balance, dass der Außendienst die Freiheit hat, seine Arbeitstage flexibel zu gestalten, sodass sich die Planung des eigenen Alltags individuell gestalten lässt.

Wir hoffen, dass sich Ihre Situation in naher Zukunft positiv verändern wird. Gerne helfen wir Ihnen auch dabei. Wenn Sie detaillierte Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden (sophie.jacoby@debeka.de).

Herzliche Grüße aus Koblenz
Sophie Jacoby
Recruiting - Personalmarketing

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