Kann man mal machen. ;)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn eine Aufgabe obsolet wird und die Stelle getrichen, wird für den entsprechenden Kollegen eine neue Aufgabe gesucht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Debeka benötigt sehr lange um Prozesse umzustellen. Die Größe, die ansonsten soziale Sicherheit, regelmäßige und pünktliche Gehaltszahlung bedeutet, wird hier zum Nachteil.
Verbesserungsvorschläge
Aktuell wird stark zentralisiert. Finde ich nicht so gut.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt ist die Atmosphäre im Unternehmen sehr gut. Ausnahmen bestimmen die Regel aber das ist einem so großen Laden ja auch nicht vermeidbar.
Kommunikation
Wird groß geschrieben. Das Unternehmen informiert regelmäßig, nein ständig über Veränderungen.
An manchen stellen wird zu viel kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Mein Team, meine GS sind einfach großartig.
Work-Life-Balance
Jeder organisiert sich seinen Arbeitsalltag selber. Im Innendienst gilt das eingeschränkt, da wir vor Ort sein müssen/dürfen. Es ist aber trotzdem alles organisierbar.
Vorgesetztenverhalten
Ich bin seit 2004 im Unternehmen und hatte bisher immer Glück mit meinen Vorgesetzten. Sie waren nicht immer einfach aber fair und respektvoll. Ausnahmslos alle waren berechenbar. Damit meine ich, dass man sich stets bewusst war wie das eigene Handeln bewertet werden wird.
Interessante Aufgaben
Die Debeka bietet vielfältige Möglichkeiten und der Arbeitsalltag ist trotz wiederkehrender Vorgänge niemals gleich. Ich arbeite aktuell im Innendienst, war aber auch mehrere Jahre im Außendienst tätig.
Gleichberechtigung
Ich denke die Zukunft wird besser. Anzeichen sind erkennbar. Wir haben eine Frau im Vorstand und in meiner Geschäftsstelle einen "Frauenüberhang". Nebenbei stellt unser Frauenanteil auch die Leistungsspitze im Außendienst.
Ansonsten ist die Debeka eben auch schon sehr alt und groß, mit gewachsenen Strukturen. Die kann man nicht so leicht verändern wie bei einem Start-Up mit 10 Mitarbeiter*innen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang ist sehr fair.
Leider beruht das nicht immer auf Gegenseitigkeit. Viele ältere Kollegen meinen ihren Beitrag bereits geleistet zu haben und nutzen die "soziale Hängematte". Ein Graus für jede Führungskraft, da das Unternehmen sich sehr schützend vor die älteren Kollegen stellt.
Arbeitsbedingungen
Hier ist meine Ansicht sehr geteilt. Zum Einen ist die technische Ausstattung sehr gut. Aktuelle Notebooks im Außendienst, tolle Arbeitsgeräte im Innendienst. Auf der anderen Seite hat man immer das Gefühl, dass man sich trotzdem in den 90ern befindet, da das technische Potential nicht ausgenutzt wird und das Berechnungsprogramm für den AD langsam aber sicher antiquiert ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird im Unternehmen groß geschrieben. Im AD kann man fast vollständig digital arbeiten. Die Prozesse im Innendienst werden aktuell verbessert, brauchen aber sicher noch eine Zeit.
Die in manchen Posts beschriebene Papierverschwendung ist sicher nicht Unternehmenswunsch, sondern auf das Handeln einzelner Kollegen zurückzuführen.
Gehalt/Sozialleistungen
Alles gut. Die Gehälter werden regelmäßig angepasst (Stichwort: Tarifvertrag) und für's Alter wird auch gesorgt. Da alle gleich verdienen, ist das Gehalt in strukurschwachen Gebieten sicherlich mehr wert als in München, Frankfurt, Hamburg und Berlin.
Wer den "schnellen Euro" sucht, ist hier verkehrt.
Image
Die Debeka ist nicht das junge, coole Unternehmen. Aber das bin ich auch nicht. Nachhaltigkeit, fairer Umgang mit Mitgliedern und Kollegen stehen im Vordergrund.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind vielfältig möglich, setzen aber immer eine Eigeninitiative voraus. Es gibt ein unternehmensweites Lernportal für das Selbststudium, sowie eine Akademie für Seminare. Die Beteiligung an externen Weiterbildungen sind okay.
Es gibt einige verschiedene Wege die Karriereleiter hinauf zu klettern. Je nachdem welchen Weg man verfolgt, ist natürlich auch ein bisschen Glück von nöten. Ab einer bestimmten Ebene sind die Stellen eben begrenzt und man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.