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Debeka
Bewertung

Solides Unternehmen, Ausbildung mit Höhen und Tiefen

3,9
Empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Debeka in Herford absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- fachlich sehr gute Ausbildung
- man wird gut auf eine Tätigkeit im Außendienst vorbereitet
- gute Produkte (bis auf wenige Ausnahmen)
- in der Regel angenehme Kunden (viele Beamte), es gibt nur manche Besserwisser
- seriöses Unternehmen (keine "Erotik-Reisen" etc.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- hoher Leistungsdruck
- oft ZU konservativ (veraltete Technik, zu späte Reaktionen auf aktuelle Marktentwicklungen)
- Führungskräfte sind nicht gleich gute Ausbilder

Verbesserungsvorschläge

Weniger Leistungsdruck für Auszubildende
Führungskräfte sollten auch persönlich für ihre Tätigkeit geeignet sein und nicht nur aufgrund vertrieblicher Erfolge in diese Positionen kommen

Die Ausbilder

Hierzu kann man keine allgemeingültige Aussage treffen, da es von den Menschen am jeweiligen Ausbildungsort abhängt. Dabei kann man Glück und/oder Pech haben. Ich bin mit den Personen, die für meine Ausbildung zuständig sind/waren im Großen und Ganzen zufrieden, jeder Mensch macht mal Fehler. Ich wurde immer mit Respekt behandelt und man hatte ein offenes Ohr für alle Sorgen und Probleme.

Das Problem ist, dass viele Mitarbeiter nur in Führungspositionen sind, weil sie gut verkaufen können. Fachlich sind dort nicht alle unbedingt fit. Die Schulungsabteilung (in meinem Fall Münster) ist dafür umso besser. Man wird dort unter Anderem sehr intensiv auf die Zwischen- und Abschlussprüfung vorbereitet.

Spaßfaktor

Es kommt oft auf die Tagesform an, aber in der Regel fahre ich mit einem guten Gefühl zur Arbeit.

Da ich mich mit meinen Arbeitskollegen gut verstehe, haben wir auch eine gute Stimmung im Büro, was den Spaß an der Arbeit fördert.

Aufgaben/Tätigkeiten

In Absprache mit meinem Ausbilder im Außendienst bekomme ich genug Zeit um für Klausuren/Prüfungen zu lernen.
Leider ist die Debeka bis jetzt immer technisch zurückgeblieben, aber im Sommer 2016 erfolgt eine komplette Überarbeitung der technischen Ausstattung im Außendienst.
Die Debeka ist immer sehr sparsam, aber jetzt hat man anscheinend gemerkt, dass man mit der bisherigen Ausstattung kaum konkurrenzfähig am Markt ist.

Variation

Abgesehen von der täglichen Routine bietet die Ausbildung viele abwechslungsreiche Tätigkeiten.
Bei der Debeka liegt das Hauptaugenmerk auf dem Außendienst, da es sich um eine vertriebsorientierte Ausbildung handelt.
Die Auszubildenden werden so vorbereitet, dass sie später im Außendienst als Angestellte selbstständig arbeiten können.
Im 1. und 2. Lehrjahr wird man auch im Innendienst der Geschäftsstelle eingesetzt, um die Abläufe dort ebenfalls kennenzulernen.

Respekt

Man wird bei Erfolg im Außendienst teilweise sogar wie ein vollwertiger Mitarbeiter behandelt.
Natürlich kann man als Auszubildender nicht erwarten, dass man auf Händen getragen wird, aber zumindest wird man respektiert.
Leider gibt es wie in jedem Unternehmen einige Kollegen, die das mit dem gegenseitigen Respekt nicht so ernst nehmen und für die Auszubildende mehr oder weniger "Leibeigene" sind.
Aber das ist eher die Ausnahme.

Karrierechancen

Die Chancen sich hochzuarbeiten sind sehr groß, jedoch ist der Weg dorthin alles andere als einfach.
Fleiß und Durchsetzungsvermögen, sowie Lernbereitschaft sind die wichtigsten Eigenschaften um das zu schaffen.
Die Voraussetzungen für eine unbefristete Übernahme sind bestimmte Vertriebsziele, u.a. müssen eine bestimmte Anzahl an Verträgen vermittelt werden und eine bestimmte Summe an Provisionen erwirtschaftet werden.
Berufsschulnoten und innerbetriebliche Bewertungen (z.B. auf Seminaren) werden aber auch berücksichtigt.

Grundsätzlich ist es wie überall im Vertrieb: "Schreibst du was, bist du was.", oder auch "Wer schreibt, der bleibt."

Man kann sich schnell hocharbeiten, jedoch wird einem nichts geschenkt.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist sehr stark von der Geschäftsstelle abhängig. Meistens ist es so, dass die Stimmung in den Geschäftsstellen in denen es gut läuft besser ist, als in den Geschäftsstellen die in Rankings weit unten sind, wenn es um Erfolge geht.

Auch der Umgang miteinander ist immer sehr unterschiedlich, auch hier kann man Glück und Pech haben.

Ausbildungsvergütung

Die Bezahlung ist wirklich gut!
Die Ausbildungsvergütung ist über den Tarifvertrag geregelt.
Die Debeka zahlt 14 Gehälter im Jahr (Urlaubsgeld wird Ende Mai und Weihnachtsgeld Ende November ausgezahlt).
Zusätzlich zahlt die Debeka 40 Euro Vermögenswirksame Leistungen jeden Monat, die man z.B. auf einen Bausparvertrag laufen lassen kann.
Das Gehalt kommt immer pünktlich, das ist der Vorteil bei einem großen Konzern.
Die Provisionen sind nicht so hoch wie bei anderen Versicherungen, dafür sind in der Regel die Leistungen besser.
Auszubildende erhalten 75% der Provision die eine ausgelernte Kraft bekäme "on top" auf die Ausbildungsvergütung drauf. Die restlichen 25% erhält der jeweilige Ausbilder im Außendienst, um die Zeit die er für die Ausbildung seines Azubis aufbringt auszugleichen. Schließlich kann er keine eigenen Termine wahrnehmen und Provisionen verdienen, während er sich mit seinem Azubi beschäftigt.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten sind natürlich äußerst gewöhnungsbedürftig. Wenn man sich aber vor der Ausbildung informiert, weiß man worauf man sich einlässt.
Es ist klar, dass die Kunden tagsüber arbeiten gehen und somit erst nachmittags/abends zuhause sind. Deshalb fängt man im Außendienst normalerweise später mit der Arbeit an, da es abends meistens später wird als in normalen Bürojobs.
Ich habe den Vorteil, dass ich eine Stadtverwaltung betreue und meine Kunden in deren Büros besuchen darf und dort Termine stattfinden lassen kann.
So kann ich auch vormittags Verkaufsgespräche führen.

Wenn man sich gut mit seinem Ausbilder abspricht und dieser kein Unmensch ist, kann man sich Zeit freihalten in der man einen Ausgleich zur Arbeit hat.
So kann man zum Beispiel eine Vereinbarung treffen, dass man an einem Abend in der Woche früher Feierabend machen kann, um noch zum Training etc. fahren zu können. Man sollte aber bedenken, dass solche Vereinbarungen ein Geben und Nehmen sind. Man kann nicht erwarten, dass man ständig früher nach Hause fahren kann und man dafür keine Leistung erbringen muss.

Im Außendienst werden keine Stunden aufgeschrieben, da die Arbeitszeiten nunmal sehr flexibel sind. Das hat Vor- und Nachteile.
Nachteil ist, dass man häfig über die Wochenstunden, die im Ausbildungsvertrag stehen (38 Wochenstunden) hinauskommt.
Ich habe schon viele Wochen weit über 40 Stunden arbeiten müssen.
Man hat aber den Vorteil, dass man flexibler ist.
Wenn zum Beispiel ein Termin von 19:00 Uhr bis 21:30 Uhr gedauert hat, kann der Ausbilder sagen "Sie brauchen morgen erst um 11 Uhr kommen".
Kam bei mir schon so vor.

Im Innendienst gibt es Zeitkarten, wo auf die Minute genau die Arbeitszeit festgehalten wird. Im Innendienst herrscht Gleitzeit.

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Arbeitgeber-Kommentar

Hallo,

vielen Dank für Ihr positives Feedback. Wir freuen uns sehr, dass Sie mit Ihrer Arbeit bei der Debeka so zufrieden sind und Ihren positiven Eindruck hier teilen.

Dass Sie mit einzelnen Aspekten bei uns unzufrieden sind, bedauern wir. Entsprechend unserer Philosophie liegt uns viel daran, uns als Arbeitgeber weiterzuentwickeln und wir freuen uns über Ihr konstruktives Feedback.

Wir möchten diese Punkte gerne näher mit Ihnen besprechen, denn Ihre Meinung ist uns wichtig. Bitte kontaktieren Sie uns via XING oder per Mail an: recruiting@debeka.de.

Herzliche Grüße

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