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Dell 
Technologies
Bewertung

Die Mitarbeitenden sind das wichtigste Kapital.

2,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Dell Technologies in Halle (Saale) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Standort ist zentral und gut erreichbar. Das Gebäude ist modern, der Kollegenzusammenhalt ist gut.

Verbesserungsvorschläge

Echte Gleichberechtigung leben und Mitarbeitende besser und auch finanziell Wertschätzen. Realistische Ziele setzen. Gute Arbeit belohnen (und nicht nur so tun, als ob).

Arbeitsatmosphäre

Die Team-Strukturen sind gut, und sehr persönlich. Es ist ein freundschaftlich-kollegiales Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten.
Es gibt ab und zu Team-Events, die Büros sind mehr oder weniger modern.
Leider ist die Wertschätzung der einzelnen Mitarbeitenden dann doch rapide gesunken, als die ökonomische Situation schwieriger geworden ist.

Kommunikation

Es gab viele Meetings und Memos, bei denen die neueste Firmenpolitik und -strategie top down kommuniziert wird.
Zudem gibt es regelmäßig die Möglichkeit in Einzelgesprächen Feedback an seinen direkten Vorgesetzten zu geben.

Kollegenzusammenhalt

Der Teamzusammenhalt war meist gut und es war ein freundschaftliches Gefühl. Man hat sich häufig in den Pausen zusammengefunden auch auch mal nach der Arbeit was zusammen unternommen.

Work-Life-Balance

Zu Zeiten von Corona wurde das Home-Office großflächig eingeführt. Es herrscht (im Vertrieb) Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit. Wenn man also seine Arbeit und sein Pensum leistet, ist man relativ flexibel in seiner "Effizienzeinteilung".
Eine Wochenstundenreduzierung (40h/Woche sind doch nicht mehr zeitgemäß) ist zwar technisch möglich, aber im Vertrieb muss man in der kürzeren Zeit dann das gleiche Arbeitspensum leisten, wie vorher.

Vorgesetztenverhalten

Mein direkter Team-Manager hat einem das Gefühl vermittelt sich für die Interessen seines Teams und der einzelnen Teammitglieder einzusetzen.
Je weiter man nach oben schaut, desto schwieriger wird es. Viel Selbstbeweihräucherung und wenig Anerkennung dafür, dass die Leistung eigentlich von der Basis kommt.

Interessante Aufgaben

Als Account-Manager hat man einen guten Überblick über seinen Kundenstamm und kann Projekte zumindest aus der Vogelperspektive beobachten und steuern. Sobald es aber ins Detail geht, werden die Aufgaben an andere Abteilungen abgegeben.
Auf Dauer wiederholt sich die Vertriebsschleife jedes Quartal jedoch und die Aufgaben und Listen kehren alle 12 Wochen immer wieder. Ich denke, das ist jedoch normal im einem Inside-Sales-Job. Die ersten zwei Jahre ganz spannend, dann immer weniger.

Gleichberechtigung

Frauen werden hier in diesem Unternehmen klar bevorzugt. Qualifikation scheint eine untergeordnete Rolle in diesem Punkt zu spielen.
Ältere Mitarbeitende haben oft geringere Löhne als Neueinsteiger.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Altersspektrum ist sehr breit und es werden hier in der kollegialen Wertschätzung keine spürbaren Unterschiede gemacht.
Allerdings kommt es oft vor, dass ältere Kollegen deutlich geringere Löhne haben, als Neueinsteiger.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros mit Arbeitsinseln und Reihenschreibtischen. Zum Glück gibt es Noise-Cancelling-Headsets.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dell gibt sich in punkto Umwelt viel Mühe. Sozialbewusstsein ist auch vorhaneden, was Punkte angeht, wie betriebliche Altersvorsorge, und sonstige Unterstützungsleistungen.

Gehalt/Sozialleistungen

Seit dem sich die ökonomische Situation verschlechtert hat, hat Dell die Vertriebsziele unrealistisch erhöht. Man konnte seine Vertriebsvorgaben kaum noch erreichen, es sei denn man hat durch welche Zufälle auch immer einige Goldschweine in seinem Kundenportfolio gesammelt (Die Erfahrungen beziehen sich auf die Vertriebsabteilung).
Da es ein flexibles und Gehalt gibt, spart somit Dell bewusst und absichtlich an den Löhnen der Mitarbeitenden. Das ist wirklich traurig, da viele Mitarbeitende von Quartal zu Quartal zwar den Umsatz deutlich steigern, aber das Gehalt dennoch deutlich nach unten geht.
Hier wird definitiv am falschen Ende gespart.

Image

Das gute Image ist nicht mehr gerechtfertigt. Ich denke in der Wahrnehmung gibt es mittlerweile auch einen spürbaren Knick.

Karriere/Weiterbildung

Beim Thema Karriere muss man entweder eine Frau sein um gefördert zu werden und voran zu kommen, oder Glück haben.
Wenn sich eine Möglichkeit auftut und eine Position in einer höheren Eben offen ist, ist der Konkurrenzdruck sehr groß, da es auf diese Stelle intern etliche Bewerber gibt. Man muss schon gut vernetzt sein um echte Chancen zu haben auf diese Stelle. Oder eben Frau sein.
Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es jedoch sehr viele. Es wird sogar großer Wert darauf gelegt, dass die Mitarbeitenden an internen Schulungen teilnehmen.

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