Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Depesche Vertrieb gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht Konkurrenz zwischen den MA, denn die Tagesumsätze sind für jeden sichtbar. Manche werden sogar neidisch auf die MA, die ganz oben stehen mit den Zahlen.
Work-Life-Balance
Im AD ist immer viel zu tun, und man arbeitet für gewöhnlich mehr als 9-10h am Tag, aber die Zeiten kann man sich selber gut einteilen.
Karriere/Weiterbildung
Hier leider keine Möglichkeiten
Gehalt/Sozialleistungen
Guten Gehalt Bonus am Ende des Jahres VL Altersvorsorge
Kollegenzusammenhalt
Hier wieder mal große Konkurrenz, man arbeitet leider nicht in Team.
Vorgesetztenverhalten
War OK.
Arbeitsbedingungen
Top! Dienstwagen mit unbegrenzten KM. Es gab leider damals nur ein altes Tastenhandy, aber bei dem guten Gehalt kann man sich auch Smartphone leisten.
Kommunikation
Hat immer sehr gut geklappt. Der Innendienst war immer erreichbar. Bei jeglicher Kundenanfrage war immer eine Antwort da.
Sehr guter Arbeitgeber mit guten Konditionen und einem netten Team
4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Depesche Vertieb gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Konditionen und ein nettes Miteinander auch über die Hierchieebenen hinaus.
Verbesserungsvorschläge
Homeoffice und flexible Arbeitszeiten sind aktuell nur temporär etabliert. Etwas mehr Flexibilität in dem Bereich würde mich und viele andere Mitarbeiter aber sehr glücklich machen.
Arbeitsatmosphäre
Angenehmes Miteinander, quasi alle Fachbereiche inhouse. Firmenevents fördern das Kennenlernen untereinander (bei fast 200 MA am Standort eine hilfreiche Maßnahme).
Karriere/Weiterbildung
Notwendige Weiterbildungen sind selbstverständlich. Die ein oder andere Weiterbildung on top würde glaube ich aber jeder gern mitnehmen :)
Kommunikation
Eine angenehme Meeting-Kultur, bei der man sich auf die wirklich notwendigen Meetings beschränkt und dennoch auf dem Laufenden bleibt.
Vielen Dank für Dein Feedback. Wie Du mitbekommen haben wirst, haben wir unsere Regelung zum Mobile Arbeiten nun dauerhaft verändert, so dass wir mehr Flexibilität anbieten können.
Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
Finger weg!
1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei Depesche Vertrieb gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Personalabteilung ist unfähig das Gehalt zu berechnen. Ich habe gekündigt und sollte 84 € an diese Firma zurück zahlen! Eine angebliche Überzahlung. Und das ist schon oft passiert! Ich war dort als Servicekraft eingestellt für die Warenverräumung. Zusätzlich habe ich diese Tätigkeit gemacht neben meinem richtigen Beruf.
Abwechslungsreiche und spannende Arbeit bei angenehmem Arbeitsklima.
3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Design / Gestaltung bei Depesche Vertrieb gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannende Projekte- persönliche Weiterentwicklung innerhalb des eigenen Aufgabenbereichs- Firmenreisen für Teambildung- Kreativität der Mitarbeiter geschätzt- Projektplanung erfordert keine Überstunden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
keine flexiblen Arbeitszeiten
Verbesserungsvorschläge
Flexible Arbeitszeiten einführen um die Work-Live-Balance der Mitarbeiter zu verbessern.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Design / Gestaltung bei Depesche Vertieb gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Parkplätze, Arbeitsplätze sind top, Kantine ist günstig, Arbeitszeiten werden gut eingehalten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation in den Teams und die übergreifenden Abteilungen.
Verbesserungsvorschläge
Das Zwischenmenschliche beachten, Ideen nicht komplett ablehnen, nur um sie ein halbes Jahr später aus der Mülltonne zu holen und dann fremde Lorbeeren ernten. Eventuell weniger bei der Konkurrenz abschauen und sich die Zeit für Meetings nehmen und Brainstorming für neue Ideen starten.
Arbeitsatmosphäre
Hat viel von Fliesbandarbeit, leider.
Work-Life-Balance
Gearbeitet wird von 7:00 bis 15:45 Uhr, am Freitag bis 13:00 Uh, mit zwei Pausen von je 30 Minuten. Meistens konnte man pünktlich Feierabend machen, manchmal hat man aber die Pause durchgearbeitet, die man dann nicht nachholen oder abbummeln konnte/durfte.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist in Ordnung, für die Finanzierung einer Wohnung in Hamburg aber vielleicht zu knapp. Rabatt im Perso-Shop.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zu viel wird für Ablage P gedruckt, keine Mülltrennung.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden gerne gekündigt, wenn zu alt.
Arbeitsbedingungen
Ergonomische Stühle, höhenverstellbare Tische, Tageslichtlampen, neueste Hard- und Software mit ständigen Updates. Großraumbüro hat nur leider viel von einem Bunker, wenig Tageslicht während der Arbeit.
Kommunikation
Ja, welche Kommunikation? Wenn etwas anders gemacht werden sollte, gab es diese Ansage über fünf Ecken und dann wurde die Hälfte vergessen, so dass ein paar Abläufe ewig gedauert haben.
Gleichberechtigung
Großer Frauen-Anteil (was gerne zum Lästern führt).
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Design / Gestaltung bei Depesche Vertieb gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Sozialleistungen und Arbeitsstunden waren in Ordnung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr unflexibel was die Arbeitszeit angeht. Homeoffice gibt es nicht. Kritik wird nicht gehört. Bei Verbesserungsvorschlägen wird man später dafür kritisiert und bekommt seine Kündigung. Es werden nur befristete Arbeitsverträge angeboten die oft nicht verlängert werden. Das kreative Potenzial der Grafik wird nicht genutzt. In jeder Abteilung gibt es die Lieblinge der Vorgesetzten. Neue Mitarbeiter werden schlecht oder gar nicht integriert. Mitarbeiterzusammenhalt - Fehlanzeige.
Verbesserungsvorschläge
Die meisten Vorgesetzen habe leider von Ihrem Job keine Ahnung. Teamleiter und Vorgesetzte sollten Mentoren für Ihre Mitarbeiter sein und deren Potenzial fördern. Dies geschieht hier leider nicht.
Unterirdische Verhältnisse mit pinker Glitzerfassade
1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Depesche Vertieb gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine (Wobei ich es traurig finde, dass andere Kollegen das wohl auch so sehen!) und das es für Artikel einen Mitarbeiterrabatt gibt (da freuen sich die Kinder immer, wenn man ihnen etwas mitbringt).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das würde Bücher füllen. Zuersteinmal sollten die Vorgesetzten ausgetauscht werden. Es sollte zurück zum Ursprung gehen, wo es einmal Spaß machte dort zu arbeiten. Man sollte aufhören ständig anderer Leute und Firmen die Ideen zu stehlen, wofür es ständig Klagen gibt. Dafür hat die Firma anscheinend genügend Geld übrig! Da werden Bilder aus dem Internet übernommen, übermalt, Logos von bekannten Marken übernommen und da wundert man sich noch, dass die Markeninhaber das nicht gut finden? Man sollte seine Mitarbeiter zu schätzen wissen, besonders die, die wirklich gute Arbeit leisten und man sollte die, die faul sind, die angetrunken zur Arbeit erscheinen (und das täglich) mal zu einem Gespräch bitten. Überstunden sollten bezahlt werden, am besten ist es jedoch, diese gar nicht erst unter Androhung der Kündigung oder der "Ersetzbarkeit" durchzusetzen. Das Mobbing muss gestoppt werden. Das Bossing auch. DAS wäre mal ein Anfang.
Verbesserungsvorschläge
Mal wieder das Unternehmen werden, dass vielen Mitarbeitern wie ein Zuhause war. Auch eine Ruine kann man wieder aufbauen.
Arbeitsatmosphäre
Es ist ein Regime der Angst. Leider. Es war mal anders. Vor vielen Jahren war das Betriebsklima deutlich besser. Nach dem Erfolg von "TopModel" änderte sich das aber leider schlagartig. Es ging nur noch um Umsatzzahlen. Wenn zum Beispiel die Druckauflage verdoppelt wurde und man von der ersten Druckauflage 80% verkaufte, von der verdoppelten Druckauflage aber nur 75% dann wurde der Druck nach "unten" weitergegeben. Auf der anderen Seite wurden grobe Fehler weggelächelt, wenn z.B. wichtige Infos auf Verpackungen fehlten und es danach eine Klage gab, bekam der Mitarbeiter (wenn er denn ein Liebling war) nicht einmal ein Gespräch. Andere konnten sich Stundenlang in der Küche aufhalten oder schlafen, ohne das etwas passierte, während andere sich die Finger wundarbeiteten, und sie sich dennoch ständig anhören mussten, man sei nicht gut und nicht schnell genug und jederzeit austauschbar. Der Druck war enorm.
Image
Ich kannte und kenne bis heute niemanden, der dort gerne war. Anfangs ja. Man kannte natürlich die Produkte und war von der tollen Kantine und den bekannten Marken beeindruckt. Doch dann lernte man die wahre Welt hinter der Fassade kennen, die mich persönlich an Nordkorea erinnerte. Jeden Tag. Fast jeder schaut sich nach neuen Stellen um. Fast jeder möchte dort weg. Diese Firma ist unter den Kollegen ein sinkendes Schiff, worüber aber auch sehr viele traurig sind. Schließlich steckt oder steckte in dieser Firma ein großes Potenzial und sicher auch einmal Herzblut. Es tut weh mit ansehen zu müssen, wie die Firma zerfällt, weil es auch einmal großen Spaß gemacht hat, dort zu arbeiten. Und das meine ich ganz ehrlich so. Depesche war einmal ein Schloss Neuschwanstein, jetzt ist es nur noch eine zerfallene Ruine.
Work-Life-Balance
Urlaub: Jedes Jahr fällt den Chefs pünktlich ab September ein, dass ja bald Weihnachten ist und dann ist der pure Stress vorprogrammiert. Sobald jemand Urlaubswünsche hat, wird erst einmal geseufzt, als wenn der Chef sagen wollen würde: "Mensch, arbeite doch einfach, warum belästigst du mich mit Urlaub?" Es wird viel diskutiert und man bekommt ein schlechtes Gewissen eingeredet, wenn man denn mal Urlaub machen möchte. Es wird allerdings auf der anderen Seite streng darauf geachtet, dass man sich auch den Urlaub nimmt, da es wohl sonst Ärger von irgendwelchen Aufsichtsämtern geben würde. Lächerlich. Start ist sieben Uhr morgens für die Grafiker/Zeichner/Gestalter/Kreative, ob man nun will oder nicht. Gleitzeiten werden rigoros abgelehnt, obwohl dadurch eine deutlich bessere Leistung erzielt werden könnte. Lächerlich. Wer nicht mit der Gruppe zum Frühstück geht, der ist nicht "Kompatibel" und wird früher oder später gegangen und ähnliche, verrückte Fälle.
Karriere/Weiterbildung
Fast Unmöglich. Nur durch hochschleimen und lügen möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Dafür dass es der Firma so gut geht, sind die Gehälter einiger Mitarbeiter deutlich unterbezahlt. Andere, die absolut gar nichts können, werden über Jahre mitgeschleift und verdienen teils das doppelte und dreifache von denen, die fleißig sind und die Firma am Leben erhalten. Neue, jüngere Kollegen werden teils mit dem Mindestlohn abgespeist, ihnen wird viel versprochen. Aber lange halten sie es nicht durch. Einige haben sogar fluchtartig und weinend den Arbeitsplatz verlassen und kamen nie wieder. Es werden 13 Gehälter gezahlt. Aber jeder würde sicher auf das dreizehnte Verzichten, wenn es dort besser zugehen würde. Da nützt es auch nichts alle zwei Jahre mit allen Kollegen in den Urlaub zu fliegen oder zu fahren. Das sieht nett von außen aus und Großzügig, aber wenn man ein Häufchen mit Glitzer bestäubt, bleibt es ein Hundehäufchen. Leider!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine Mülltrennung und es wird darauf geachtet Glasflaschen zu kaufen und keine Plastikflaschen.
Kollegenzusammenhalt
Ja, es gab sie. Die tollen, ehrlichen, fleißigen Kollegen, die die nicht lästerten sondern einen tollen, großartigen Job machten. Doch leider waren es ebenso diese, die "gegangen wurden". Entweder weil sie zu teuer waren oder das Mobbing nicht länger ertragen konnten, oder weil irgendwann aufgefallen wäre, wer hier eigentlich die Arbeit des ein oder anderen Vorgesetzten miterledigte. Es gab kleine Grüppchen purer Harmonie. Man konnte sich auf diese Kollegen verlassen. Zusammen arbeiten. Zusammen lachen. Und sich weinend in den Armen liegen, weil man sich einfach nicht ausreichend wehren konnte. Diese Menschen sind Gold wert und es ist der Unfähigkeit des Unternehmens, und deren Vorgesetzter, zu verdanken, dass diese Menschen zum größten Teil entlassen wurden. Genau diese Menschen hätte man behalten müssen, damit die Firma auch weiterhin gut läuft. Aber man entschied sich dagegen. Es gab so viele "falsche" Menschen dort, die "hintenherum" Lügen erzählten, um sich einen eigenen Vorteil zu verschaffen. Die absichtlich die Arbeit anderer zerstörten, löschten oder verschwinden ließen, nur um selbst gut dazustehen. Mobbing und Bossing waren an der Tagesordnung. Viele neuere, jüngere Kollegen/innen haben teils weinend das Büro verlassen und kamen nicht mehr wieder.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird auf jedem herumgehackt, egal wie alt die Person ist. Im Jahre 2014 gab es jedoch eine "Umstrukturierung" wo viele Ältere (teure!) Kollegen gehen mussten, um das Team zu "verjüngen" damit man billige Arbeitskräfte einstellen kann (das mutmaße ich jetzt mal, welche Logik hätte es sonst?) !
Vorgesetztenverhalten
Es gab in der Firma auch ein paar wenige gute Vorgesetzte, meist bei kleineren Teams. Die Meisten waren jedoch absolut fehl am Platz. Man gebe einem Menschen Macht und erkennt dann seinen wahren Charakter. Es wurden absolut willkürliche Entscheidungen getroffen. Die Personen, die sich genug bei den Vorgesetzten eingeschleimt haben, wurden gut behandelt, die, die gute Arbeit ablieferten, aber sich nicht einschleimten, wurden dementsprechend behandelt. Absolut unfaires verhalten. Es gab Vorgesetzte die duldeten es sogar, das ihre "Lieblinge" während der Arbeitszeit schliefen, während alle anderen um diese "Schläfer" herum Höchstleistungen vollbrachten und anschließend noch unbezahlte Überstunden verrichten durften. Es wurde geduldet während der Arbeitszeit Pornos zu schauen, sich Videos im Internet anzusehen oder stundenlang mit Freunden/Familie zu telefonieren, ohne, dass es einen Tadel gab. Wollte man seine eigene Meinung kundtun, oder auf Fehler aufmerksam machen, wurde zumeist ein Stein ins Rollen gebracht, der in der Kündigung endete, wo dann angebliche "Missstände" auf den Kollegen abgewälzt wurden, der diese nie getan hat. Den meisten Vorgesetzten ging es um reine Schikane, die pure Lust am "fertig machen" und das gezielte Wegsehen bei Mobbing. Es gab auch Vorgesetzte, die aktiv am "Bossing" beteiligt waren. Jeder wusste es. Jeder bekam es mit. Doch die, die den Mund aufmachten, durften gehen.
Arbeitsbedingungen
Viele Arbeitsplätze sind sehr gut ausgestattet. Es gibt einen teuren Fußboden, Kunstwerke an den Wänden, ein Büro hat sogar einen integrierten Wintergarten, die Außenfassade wurde erst für sehr viel Geld neu gemacht. Die Computer sind sehr gut und auch das andere Arbeitsmaterial. Bei der Software könnte das Unternehmen noch aufrüsten. Bei der Belüftung gab es oft Probleme. Kollegen mussten unter der Klimaanlage sitzen, die ständig deswegen krank wurden, weil man es nicht fertig brachte sie schwacher oder gar aus zu stellen. Einmal fiel im Winter die Heizung aus. Man wollte die ganze Abteilung zwingen bei unter 5° zu arbeiten. Nach Protest durften alle gehen, mussten aber dennoch alle die verlorene Zeit des einen Tages nacharbeiten, obwohl man nachweislich teils mehrere Dutzend oder hundert unbezahlte Überstunden hatte. Es lief den ganzen Tag ein Radiosender. Man durfte nicht selbst wählen oder sich Kopfhörer aufsetzen. Kollegen die sich Ohrstöpsel mitbrachten, wurden verwarnt. Dabei war lautes Reden unter den Kollegen nicht gerne gesehen. Es gab ein paar wenige die ausflippten und andere anbrüllten, wenn diese zu laut waren. Dann gab es welche, die Pausenlos in einer Lautstärke MIT den Chefs privat quasselten, aber niemand mischte sich ein.
Kommunikation
Meetings waren absolute Witzveranstaltungen. Auch nach mehrmaligen Nachfragen von Verkaufszahlen oder welche Produkte besonders gut liefen, wurden wir im Unklaren gehalten. Erst durch die Kommunikation untereinander, erfuhren wir Zahlen. Es gab ständig Druck. Dabei sollte die Arbeit mit schönen Kinderprodukten und Geschenkartikeln eigentlich Spaß machen, weil man das ja auch den Käufern vermitteln möchte.
Gleichberechtigung
Es gibt viel zu viele Frauen. Egal in welcher Abteilung. Die einzige faire Aufteilung gibt es in der Küche. Dort gibt es einen Koch und eine Beiköchin. In allen anderen Abteilungen wie Grafik, Lager, Büro herrscht ein absoluter Frauenüberschuss. Das Problem ist, dass dort gelästert wird ohne ende. Mobbing ist normal. Es müsste mehr Männer geben, die lockern das Klima deutlich auf. Man konnte es spüren! Immer wenn ein neuer Mann dazu kam, wurden die Zicken deutlich ruhiger. Arbeitskräfte werden nicht geschätzt, sie sind ja, laut Aussage der Chefs jederzeit ersetzbar. Traurig aber wahr. Aufstiegschancen hat man nur, wenn man andere denunziert, hintergeht, ihre Ideen stiehlt (mehrmals vorgekommen, es gab genügend Klagen gegen die Firma!) oder ähnliches. Im Kreativbereich verdienen Frauen teils nur die Hälfte von dem was die Männer bekommen (worüber wir nicht sprechen durften, man es aber doch tut und erstaunt ist, dass es teils sogar nur ein Drittel war ...)!
Interessante Aufgaben
Depesche bringt wundervolle Produkte heraus. Jeder Kreative denkt sicher, dass dieser Arbeitsplatz die Erfüllung aller Träume ist. Es hat soviel Freude gemacht die Produkte zu gestalten. Das Problem war leider die inkompetente Art der Vorgesetzten damit verantwortungsbewusst umzugehen! Da hieß es an einem Montag, man habe zu zweit genau zwei Wochen Zeit um ein Projekt fertig zu stellen. Nach unzähligen, unbezahlten Überstunden schafften wir es und danach lag das Projekt Druckfertig noch mehrere Wochen herum, ohne dass es jemand anrührte. Unbezahlte Überstunden werden verlangt, aber nicht ausbezahlt. "Dann musst du schneller arbeiten, dann musst du auch nicht länger bleiben." Es gab genug Kollegen, die die Arbeit mit nach Hause nahmen und sogar welche, die bis spät Abends noch in der Firma waren oder ein, zwei Stunden früher in die Firma kamen oder Pausen nicht nahmen, während andere schlafend an ihrem Platz hingen.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Design / Gestaltung bei Depesche Vertieb gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine und das Gebäude.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gelten NUR die Umsatzzahlen, nichts sonst. Es gibt keinen Betriebsrat, trotz einer Mitarbeiterzahl von über 320. Das wirft Fragen auf.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen ist die Stimmung gut, es herrscht eine kollegiale Atmosphäre. Diese wird jedoch überschattet von Angst – es werden regelmäßig Leute entlassen; z.T. Mitarbeiter, die über 15 Jahre und länger im Unternehmen arbeiten.
Image
Das Unternehmen bedient sich ganz dreist fremder Ideen und verletzt ohne Unrechtsbewusstsein das Urheberrecht anderer Künstler/Illustratoren/Fotografen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten in der Quantität sind hervorragend (36,5 h), im Timing an sich sind sie sehr speziell und wie in der Fabrik (7 Uhr Arbeitsbeginn). Keine Gleitzeit o.ä., welche den abgelegenen Standort etwas attraktiver machen würde.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe dort keine Weiterbildungsmaßnahmen erlebt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist branchenüblich. Es werden 13 Monatsgehälter bezahlt; Bezahlung immer pünktlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewußtsein ist vorhanden, könnte aber verbessert werden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen an sich arbeiten sehr gut und fair zusammen; man hilft sich gegenseitig und kann immer wieder Neues dazulernen.
Umgang mit älteren Kollegen
Das kann ich schwer beurteilen; es gibt schön ältere Mitarbeiter, aber die haben oft besonders große Angst, dass ihnen gekündigt wird.
Vorgesetztenverhalten
Es wird konstruktive Kommunikation nur vorgegaukelt. In der (insgesamt recht großen) Abteilung gibt es lediglich 2 Personen, die willkürliche Entscheidungen – insbesondere auf die Arbeit der Mitarbeiter bezogen – treffen. Führungspersonen haben keinerlei Erfahrung im Führen eines Teams. Klare Kommunikation? Fehlanzeige. Förderung der Teambildung? Nö. Ehrliche Auseinandersetzung mit Problemen? Nie von gehört.
Arbeitsbedingungen
Technische Ausstattung ist sehr gut und wird auch auf den aktuellen Stand gebracht, also auch viel investiert.
Kommunikation
Sog. Besprechungen sind eine Farce. Eigentlich gibt es diese nur, wenn Unheilvolles im Raum steht. Arbeitsanweisungen oft widersprüchlich (je nach Person, die diese gibt).
Gleichberechtigung
Aufstiegschanchen bestehen kaum. Frauen sind in absoluter Überzahl. ich halte die Mischung für nicht besonders ausgewogen.
Interessante Aufgaben
Noch nie habe ich im Kreativbereich erlebt, dass man Jobs nach dem Fließbandverfahren abarbeiten muss. Teilweise sind die Aufgaben interessant und auch abwechslungsreich.
Es wird nach "Nase" der Mitarbeiter im Lager gehandelt
2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Depesche Vertieb gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die tolle Kantine, Soziale Leistungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider oft ein unangenehmer Umgang mit den Mitarbeitern.
Image
Es wird versucht der "Gute Schein" zu wahren. Empfehlen würde ich das Unternehmen nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sehr gut darauf geachtet den Müll zu trennen und Getränke in Glasflaschen bereit zu stellen.
Karriere/Weiterbildung
Bisher ist mir nichts bekannt gewesen dass den Mitarbeitern im Lager/Kommissionierbereich irgendwelche Weiterbildungen oder Qualifikationen angeboten wurden.
Kollegenzusammenhalt
Konkurrenzverhalten unter den Frauen und viel Getratsche.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeitereinstellungen über 45 Jahre gab es bisher nicht. Das Unternehmen ist bemüht die Kollegen weiter zu beschäftigen die über 45 + sind, da diese Mitarbeiter meistens schon 10 Jahre und länger in dem Unternehmen arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
In Konfliktsituationen mit dem Lagermitarbeiter wird zb. der Krankenstand sehr unangenehm Bewertet und nach Krankheitstagen wird eine Lohnerhöhung gezahlt oder auch nicht ! Die Arbeitsleistung die der Arbeitnehmer das Jahr über erbracht hat, zählt dann leider nicht.
Arbeitsbedingungen
Große Halle mit ausreichender Frischluftzufuhr und gute Beleuchtung.
Kommunikation
Miserabel, wird unter den Vorarbeitern des Kommissionierbereichs geheim gehalten und darauf gewartet das der Mitarbeiter einen Fehler macht und er dann auch ausreichend Gerügt werden kann. Positive Erfolge der Mitarbeiter werden selten weiter gereicht. Sehr bedauerlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen werden von der Firma geboten und das Gehalt könnte aufgrund der Körperlich schweren Arbeit für die Frauen gerne etwas höher sein.
Gleichberechtigung
Die Frauen sind im Kommissionierbereich in der überzahl, somit eine sehr hohe Frauenquote im Lager. Aufstiegschancen? diese werden nur nach "Nase und genügend Anbiedern" an den Vorarbeitern geboten.
Interessante Aufgaben
Oft sehr harte körperliche Arbeit durch schwere Artikel.