Viel Schein, kein Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weltweit vertreten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So ziemlich alles. Siehe oben. Aber auch hier gilt wieder; sollte sich das jemand von der Deutschen Bank durchlesen, wird das sowieso niemanden interessieren. Kritik oder Anliegen der Mitarbeiter landen direkt im Papierkorb.
Verbesserungsvorschläge
Fragen Sie sich bitte, wie die Mitarbeiter motiviert werden! Interessieren Sie sich für die Menschen, die bei Ihnen arbeiten. Erkennen Sie auch Missstände an! Nicht immer nur nach Außen alles schön darstellen für die Kunden, erstmal „Innen“ anfangen. Hier weiß nämlich keiner mehr was der andere tut.
Arbeitsatmosphäre
Es wird aktiv Mobbing von Mitarbeitern unterstützt. Wenn man sich an den Betriebsrat wendet, informiert der durch private Beziehungen den Vorgesetzten und das Ganze wird nur noch schlimmer.
Auch im Vertrieb und Intern geht es nur noch um Arbeitsbelastung, Mitarbeiter werden entlassen und keine neuen eingestellt, die vorhandenen Mitarbeiter sollen diese Arbeit mitmachen (notfalls auch wenn sie Samstags noch arbeiten kommen) und die Motivationsfrage wird sich hier gar nicht mehr gestellt, ob die Mitarbeiter motiviert sind ist der Führungsebene schlichtweg egal. Originalzitat: „wenn die einen gehen, kommen die anderen halt wieder nach“
Kommunikation
Völliges Chaos. Jeden Tag neue Beschlüsse, man hat den Eindruck niemand weiß mehr was der andere macht. Fehler werden sich an keiner Stelle eingestanden, die Deutsche Bank macht ja alles richtig.
Kollegenzusammenhalt
Mobbing untereinander, Lästerein- aber Hauptsache nach außen hin ist jeder bei der Weihnachtsfeier dabei und bei sonstigen Teamveranstaltungen. Dort wird dann so getan als wäre man bestens befreundet. Beim Mobbing beteiligen sich die Vorgesetzten aktiv.
Work-Life-Balance
Der Mitarbeiter soll sich für das Unternehmen aufopfern und am besten kein Privatleben haben. Ein Leben für die Deutsche Bank. Anders herum ist es der Deutschen Bank aber egal, was mit dem Mitarbeiter ist. Bei Problemen ist keiner da, niemand interessiert sich.
Vorgesetztenverhalten
Sehr schlecht. Durch Entlassungen werden normale Mitarbeiter zu Vorgesetzten herangezogen- leider ohne Weiterbildung. Einige Vorgesetzte beteiligen sich an Mobbing oder führen dieses sogar an.
Interessante Aufgaben
Alles wird mehr und mehr automatisiert. Mitarbeiter sind mittlerweile in jeglichen Abteilungen leicht ersetzbar.
Gleichberechtigung
Hier wird jeder gut behandelt, der irgendwie „anders“ ist. Egal ob Religion, Sexualität etc. Sobald man aber nicht diesbezüglich „interessant“ ist, wird man schräg angeguckt und muss sich alles gefallen lassen. Hier gibt es dann keine Entschuldigung für irgendwelche Eventualitäten.
Umgang mit älteren Kollegen
Menschlich in Ordnung, Prämien für lange Betriebszugehörigkeit wurden jedoch alle eingestampft, sodass auch hier wieder gezeigt wird, wie egal Mitarbeiter dem Unternehmen sind.
Arbeitsbedingungen
Durch zu viele Entlassungen nicht mehr machbar. Es wird nicht geschaut, dass neue Mitarbeiter eingestellt werden- stattdessen wird freiwillige um Samstagsarbeit gebeten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Außen: hui, nach Innen: Pfui.
Es ist bei der Deutschen Bank enorm wichtig divers zu sein- nach Außen. Jeder Mensch zählt, die Kultur soll so gut sein. Genau da liegt der Fehler: lieber erstmal um die Missstände im Unternehmen kümmern, anstatt zu schauen, welchen Wagen man öffentlichkeitswirksam beim CSD mieten kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird nur das nötigste Gezahlt.
Image
Es wird sich nach außen um ein gutes Image bemüht, jedoch ist in meinen Augen der Ruf hinüber. (Besonders wenn man die internen Missstände kennt)