Bloß nicht in der momentanen Situation dort anfangen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Barzahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nach 5 Tagen Einarbeitung wurde ich fast jeden Tag alleine auf neuen Strecken gesetzt, ohne Einweisung. Strecke war bei ca. 140 Pakete nicht machbar, auch wenn ich ständig fast 11 Stunden gearbeitet habe. Mittagspause wurde auch oft von Kollegen nicht gemacht, um mehr zu schaffen. Stamzusteller haben regelmäßig von unzumutbaren Mengen geredet, laut Leitung war aber alles machbar und Kollegen "nur zu faul". Kein Wunder, dass der Krankheitsstand so hoch war... musste jeden Monat wegen unbezahlter Tage die Teamleiter ansprechen. An meinem letzten Tag habe ich dann erfahren, dass ich Anspruch auf Einweisung auf jeder Strecke gehabt hätte (hält wich wohl keiner dran). Allgemein wirkte alles sehr unstrukturiert und chaotisch. Eine Kollegin meinte ihre Arbeit im Altenheim war weniger psychisch und physisch anstregend als dieser Job.
Verbesserungsvorschläge
Bessere und längere Einarbeitung! Führungskräfte die soziale Kompetenzen haben und Mitarbeiter:innen nicht in den Burnout treiben
Arbeitsatmosphäre
Extremer Druck von oben, Vorgesetzte setzten dich blind auf Touren, man fühlt sich komplett überfordert und Arbeit frustriert sehr
Kommunikation
Man muss selbst dafür sorgen alles wichtige zu erfahren, über eigene rechte nicht aufgeklärt worden und stehen teils nicht im Vertrag
Work-Life-Balance
Nach der Arbeit zu nichts mehr im Stande, Stamzusteller schaffen Vorgaben nicht, Teilzeitbeschäftigte ist es unmöglich alles zu schaffen bei der schlechten Einarbeitung
Vorgesetztenverhalten
Kolleg:innen sein "zu faul" und sollten mal reinhauen...
Arbeitsbedingungen
Schutzkleidung (Schuhe) nie bekommen, trotzdem in Paketverteilung gewesen
Gehalt/Sozialleistungen
Ständig nachfragen bei Teamleitern wegen unbezahlter Tage
Image
Die Post versucht sich in der Öffentlichkeit deutlich besser darzustellen und schweigt über teils katastrophale Zustände