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Bewertung

Die Visionen und die Missionen des Unternehmens mögen ja edle sein aber...

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Deutsche Telekom AG in Saarbrücken gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bindung an Tarifvertrag, Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitszeiten, Entlohnung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Angstmacherei um den Arbeitsplatz und der psychische Druck, bei Nichterreichung der Ziele. Gute Kundenservice findet bei der Telekom nur in eine Richtung statt. Richtung Telekom. Solange der Umsatz eines Kunden gleich bleibt oder steigt, berät man gerne. Ändert sich das Nutzungsverhalten des Kunden im Umsatz nach unten, wegen welchen Umständen auch immer, besteht man darauf, dass die Vertragslaufzeit eingehalten wird.

Verbesserungsvorschläge

Ich fände es super, wenn die Stellenausschreibungen, die Tätigkeiten beinhalten würde, die man auszuführen hat. Total toll wäre es, wenn dies auch bei der Vorstellung angesprochen werden würde. Meiner Ansicht nach wird nach der tayloristischen Motivationstheorie im Unternehmen verfahren. Die Anwendung einer humanistischen Motivationstheorie wäre für alle von Vorteil. Verbesserung der Organisationsprozesse gemäß "structure follows process" und nicht "process follows structure". Das Einsetzen von qualifiziertem Personal in der unteren und mittleren Führungsebene und Nachweispflicht über deren Qualifikation. Vieles scheitert einfach an schlechter Führung. Änderung der Vertragsgestaltungspolitik. 24 Monate sind unzeitgemäß, schrecken ab. Die Devise "Vertrag ist Vertrag" ist unfexibel und richtet sich nicht nach den Bedürfnissen der Kunden. Biete man guten Kundenservice an, bleiben die Leute auch bei geringer Laufzeit.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist solange gut wie die Verkaufszahlen stimmen. Werden die Ziele für die Woche erreicht, sind alle Vorgesetzten nett und zuvorkommend. Sollten Sie nicht erreicht werden, gibt es eine Mail nach der anderen oder kurze Besprechungen, die gerne Blitzlichter genannt werden. Die Zeit für diese Blitzlichter werden Dir von der Bildschirmerholzeit abgezogen, um sich dann alle möglichen Dinge anhören zu können bis hin zu Drohungen um deinen Arbeitsplatz. Viele sagen von sich selbst, dass sie demotiviert, ja sogar ausgebrannt sind.

Kommunikation

Die Informationen, die man für seine Arbeit benötigt, werden nur teilweise oder gar nicht kommuniziert. Diese können sich tageweise oder auch stündlich ändern. Vor allem beim Thema Bearbeitungsprozesse. Informationen zu Produkten kann man immer nachschlagen.

Kollegenzusammenhalt

Kommt auf das Team an. Meine Erfahrungen waren dort eher weniger gut. Eine Krähe hackt der anderen das Auge aus.

Work-Life-Balance

Hier gibt es nichts zu beanstanden.

Vorgesetztenverhalten

Hängt vom Vorgesetzten sehr, sehr stark ab. Manche sind wirklich bemüht, andere hören dir zu, weil man es von ihnen erwartet. Sollten die Verkaufszahlen nicht stimmen, werden auch mal Drohungen für eine Abmahnung ausgesprochen. Vor einer Mitarbeiterbefragung bekommt man eine Erklärung wie man diese auszufüllen hat. Alle anderen Angabe in der Befragung außer "Sehr gut" und "Gut" sind nicht gewünscht. Es wird immer zu erwähnt, welche Pflichten man hat, die andere Seite der Medaille lässt man unter den Teppich fallen.

Interessante Aufgaben

Uninteressanter geht für mich nicht. Es geht darum innerhalb von 15 Minuten ein Gespräch abzuwickeln mit allen nachfolgenden Arbeiten. Braucht im Schnitt zu lange, wird man gefragt, ob man Hilfe benötige. Sollten die Gespräche im Schnitt zu kurz sein, da man z. B. nur kurz Auskunft geben muss, wird man gefragt, ob man auch an alles denkt. Des Weiteren besteht die Arbeit darin Fehler auszubügeln, die andere verursacht haben. Man ist der Mülleimer für alles. Man kann sich alles am Telefon anhören. Des Weiteren besteht die Aufgabe darin so viel wie möglich abzusetzen, nachdem man das "ANLIEGEN" gelöst hat.

Gleichberechtigung

Fast nichts zu beanstanden. Manche waren aber sehr hilfsbereit, wenn man zwei XX-Chromosome besaß

Umgang mit älteren Kollegen

Vieler Beamte versucht man sich durch Jobcoachings und Abfindungen zu entledigen. Bei Tariflich angestellten gibt es nichts zu sagen.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer bei extremer Hitze wird sich bemüht für ausreichend Kühlung zu sorgen. Man bekommt sogar ein Eis. Das Thema Licht ist ein leidiges. Die Einen bekommen Kopfschmerzen bei Licht, die Anderen mögen es dunkel. Ausstattung ist gut. Die Raumaufteilung war in Ordnung aber trotzdem unangenehm laut. Es ist halt ein Callcenter, auch wenn das nicht gerne gehört wird. Man ist schließlich Kundenberater.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kann ich keine Aussage zu treffen

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung ist vollkommen in Ordnung.

Image

Viele Mitarbeiter sind einfach nur genervt von Ihrer Arbeit. Viele haben Angst dies zu äußern, da sie Angst haben diese zu verlieren. Wird man gefragt, wo man arbeitet, werden vom Gegenüber die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.

Karriere/Weiterbildung

Man wird auf jeden Fall weitergebildet. Und zwar bekommt man innerhalb mehrerer Monate viele Verkaufsschulungen. Dort lernt man wie man Menschen emotional ansprechen kann, damit man was absetzen kann. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es auch, wenn man dich mag und du immer brav warst und deinem Vorgesetzten gefällst.

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