Stabiler Arbeitgeber mit vielen Abstrichen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gutes Einstiegsgehalt
Eher lockere Arbeitsweise
Positive Urlaubs- und Freizeitkultur
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vernachlässigung der Entwicklung der Mitarbeiter.
Einzelne Bürostandorte spiegeln nicht mit dem Bild eines DAX-Champions überein.
Back-to-office funktioniert nicht wenn Büroflächen demotivierend und mit zu wenig Arbeitsplätzen ausgestattet sind.
Veraltete Tools aus der Jahrhundertwende, Prozesse sind für Arbeitsschaffungsmaßnahmen ausgelegt.
Um es nicht unerwähnt zu lassen: Die Firma freut sich kostenlosen Kaffee und Trinkwasser anzubieten. Das Problem daran: Auch hier hängt die Güte von der Konzerngesellschaft ab. Discounter Kaffee der nach Braunkohle schmeckt sollte daher niemanden überraschen. Auch sollten Wasserspender mal einer Hygiene Untersuchung unterzogen werden - das Wasser schmeckt nach Schwermettal (ohne zu wissen wie Schwermetall wirklich schmeckt ;) )
Verbesserungsvorschläge
Einheitliche Gehaltspolitik
Ausbau der vernachlässigten Büros. In einem dunklen Bunker zu arbeiten hilft nicht bei der Arbeit und Motivation - besonders wenn man plötzlich gezwungen wird dort zu sein
Auch Mitarbeitern die Wertschätzung geben die in Dividenden simuliert wird.
Abschaffung alter Tools und Prozessen die einer Arbeitsschaffenden Maßnahmen dienen.
Arbeitsatmosphäre
Teaminterne Atmosphäre ist durchwachsen, es gibt Teams da ist die Atmosphäre super, es gibt andere da will man so schnell wie möglich weg. Die Atmosphäre zwischen Mitarbeiterebene und höherer Managementebene ist in den meisten Fällen eher katastrophal.
Kommunikation
Kommunikation ist bei negativen Nachrichten durch die höhere Managementebene nicht vorhanden und wird auf eigene Teamleiter oder Flurfunk geschoben. Bei positiven Nachrichten laufen aber alle Manager plötzlich wild herum und klopfen sich selbst auf die Schulter.
Kollegenzusammenhalt
Teamabhängig aber meist ein guter Teamzusammenhalt
Work-Life-Balance
Workloads kommen in Phasen, manchmal 50 Stunden pro Woche am Arbeiten, manchmal weiß man nicht was man mit der Zeit anfangen soll. Es gibt generell eine "Urlaub-geht-vor"-Kultur. Selbiges gilt für den Abbau von Überstunden. Dauerhaftes Homeoffice wird von vielen Teamleitern geduldet, trotz des Wunsches des Vorstandes ins Büro zurückzukehren.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden oft respektlos behandelt.
Arbeitsbedingungen
Mit Ausnahme einzelner Bürostandorte sind der Firma ihre Büroflächen komplett egal. Büroflächen werden abgemietet, zeitgleich kommen Back to Office Ankündigungen. Parkplätze reichen meist nicht aus. Bei den Büros handelt es sich je nach Standort gerne mal um alte Zement-Bunker der Bundespost ohne Klimatisierung im Sommer oder Heizungsausfällen im Winter.
Technische Ausstattung ist Okay, allerdings ist das arbeiten mit Tools aus dem zwanzigsten Jahrhundert nicht auszuschließen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein Überdurchschnittliches Einstiegsgehalt, Vermögenswirksame Leistungen eher unterdurchschnittlich. Betriebliche Altersvorsorge gut.
Image
Das Interne Image stimmt mit dem externen Image und dem Aktienkurs nicht ganz überein.
Karriere/Weiterbildung
Generell schlechte Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Intern ausgeschriebene Stellen werden oft nur als Tarnung für die Gehaltserhöhung bereits bestehender Mitarbeiter verwendet, weil sonst sowieso keine Gehaltserhöhungen vergeben werden.
Gute Weiterbildungsmöglichkeiten sind vorhanden, bringen einem bloß nichts.