Man legt einem viele Steine in den Weg. Die viel beschworene Agilität und Flexibilität existiert nur auf dem Papier.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Konzern-intern gibt es Wechselmöglichkeiten und hohe Arbeitsplatzsicherheit, Tarifverträge etc. - auf Arbeitsebene ist das Klima gut.
Viel Homeoffice möglich wenn man nicht gerade im Außendienst o.ä. arbeitet (für die Technik gesprochen!).
Sehr flexibel was Urlaub, Gleitzeit o.ä. angeht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr träge und wenig „agil“
Verbesserungsvorschläge
Agilität ist kein Buzzwort. Die Prozesse sind stark verbesserungsfähig. Vorschläge werden kaum angehört oder umgesetzt. Es wird viel über große Strategiethemen geredet, aber heruntergebrochen auf einzelne Super-Squads (zweitkleinste fachliche Ebene) gibt es da nichts mehr.
Arbeitsatmosphäre
Die Zusammenarbeit auf Arbeitsebene ist gut, darüber hinaus trifft es organisierte Verantwortungslosigkeit am besten. Die Umsetzung des Spotify-Modells (Chapter/Squads) hat nicht gut funktioniert. Es gibt wenig Anerkennung. Weißt man auf Missstände (Überlast, Perspektiven…) hin wird schonmal gesagt, man könne sich ja was anderes suchen.
Kollegenzusammenhalt
Weitgehend gut auf Arbeitsebene
Work-Life-Balance
Mobiles arbeiten in größerem Umfang (teils auch schon vor COVID), Gleitzeit, viel Spielraum.
Vorgesetztenverhalten
Rückhalt gibt es auf Seiten der personellen Führungskräfte kaum. Man muss überall hinterher laufen (selbst die Genehmigung von IT-Accounts dauert teilweise Wochen wenn man nicht nachfragt).
Umgang mit älteren Kollegen
Man versucht ältere möglichst in den Vorruhestand, Altersteilzeit o.ä. zu bringen
Gehalt/Sozialleistungen
Ist gut, aber wenig Luft nach oben