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Bewertung

Von Jahr zu Jahr wurde es schlechter

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Deutsche Telekom Service GmbH in Bonn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das er durch seine Größe Sachen möglich machen kann, die eine kleinere Firma nicht schaffen kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das die Zentrale in einer Blase lebt, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat, das man sich nicht auf ihn verlassen kann und das vieles erst groß angekündigt wird, um dann klammheimlich vergessen zu werden.

Verbesserungsvorschläge

Es bringt wenig, in der Zentrale einen Verhaltenskodex zu entwickeln und sich über Jahre in jeder Betriebsversammlung anzuhören, dass sich in den Niederlassungen keiner daran hält, ohne etwas zu ändern.

Entweder, man lebt das eigene Leitbild und unternimmt etwas, damit dies nicht nur hohle Worte sind, oder man gibt zu, das es einem im Grunde vollkommen egal ist und man den Kodex nur hat, um eine Zertifizierung zu erhalten.

Außerdem sollte man so ehrlich sein und den Beschäftigten klar machen, dass ihre Job nur einer auf Zeit ist und man ihnen aktiver Weiterbildungsmöglichkeiten unterbreiten, da man alles dafür tut, dass die Arbeit eher kurz- als langfristig ohne Menschen erledigt werden kann.

Arbeitsatmosphäre

Zahlen, Zahlen, Zahlen, Druck, Druck, Druck, die Kunst des Lebens ist über die Jahre verloren gegangen, wenn es dennoch versucht wird, hört es sich falsch an.

Mündliche Zusagen kann man gleich überhören, selbst bei schriftlichen Vereinbarungen wird alles versucht, sich dort wieder herauszuwinden.

Kommunikation

Es wird einem am liebsten täglich vorgehalten, wie schlecht das Team arbeitet, wer mehr will, muß sich seine Informationen zusammensuchen, aber natürlich nur in der Pause.

Kollegenzusammenhalt

Es kommt stark drauf an, wieviel Glück man hat. In manchen Teams sehr, andere leben eher aneinander vorbei.

Nachhaltig ist aber beides nicht, spätestens nach zwei Jahren wird bunt durcheinander gemischt und man kann froh sein, wenn man seine ehemaligen Teammitglieder durch Zufall wiedersieht.

Über die Teams hinaus oder gar Abteilungsübergreifend ist es eher ein gegen- als ein miteinander.

Work-Life-Balance

Wer schon lange dabei ist (also vor 2010) hat eigentlich wenig auszustehen. Wer kürzer dabei ist, muß damit leben, auf unabsehbare Zeit nur in den Abendstunden zu arbeiten und kann sich schon glücklich schätzen, wenn er irgendwann eine Vollzeitstelle erhält.

Vorgesetztenverhalten

Mit Glück erwischt man einen, der einen so breiten Rücken und ein so dickes Fell hat, dass er für seine Untergebenen einsteht, leider sind solche Leute nicht nur sehr dünn gesät sondern eigentlich auch nicht mehr gewünscht und müssen daher zusehen, dass sie sich noch über Wasser halten können (ganz zu schweigen davon, dass sie keine Chance auf eine Karriere haben).

Interessante Aufgaben

Man soll am liebsten alles gleichzeitig können und dafür keine Zeit brauchen. Früher (also bis vor ein paar Jahren) gab es noch Spezialisten für alles mögliche, die man ansprechen und die einem selbst bei noch so abwegigen Problemen helfen konnten. Irgendwann hat man sich jedoch entschlossen, erst wenig qualifiziertes Personal einzustellen und nicht vernünftig zu schulen, dann die Prozesse daran anzupassen, dass sie auch von diesen Leuten erledigt werden konnten und dann alles, was darüber hinaus möglich war, abzuschaffen.

Man kann schon froh sein, wenn man mehr zu tun hat als ein sprechender Affe oder ein Computer erledigen könnte. Allerdings muss man sagen, damit hat man sich dem Niveau der Beschäftigten angepasst.

Gleichberechtigung

Einerseits können Frauen dort genau das gleiche erreichen wie Männer.

Andererseits wurden diejenigen, die aus der Elternzeit zurückkehrten, mit der Unterschrift unter neuen Verträgen richtig über den Tisch gezogen.

Umgang mit älteren Kollegen

Da man sich immer mehr zu eine Hire-and-Fire Kultur entwickelt hat, ist es egal, wie alt jemand ist, der dort anfängt.

Andererseits bedeuten gerade die Kollegen, die schon länger dabei sind, auch deutlich höhere Lohnkosten, weswegen alle paar Jahre klar zu merken ist, das man die am liebsten los wäre.

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung ist angemessen.

Über Licht, Luft und anderes schweige ich lieber, kommt immer auf den Platz an, den man ergattert.

Sich darüber zu beschweren bringt nicht viel, weil am Anfang fast alle über die Räumlichkeiten unzufrieden waren, wurde dies vom TÜV geprüft, wobei sich herausstellte, dass alle Vorschriften eingehalten werden. Wohlfühlen tut man sich dort dennoch nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Rückbau von Erholungsmöglichkeiten zur Schaffung von Parkplätzen, Zusammenlegung von Standorten, wodurch Beschäftigte einen Arbeitsweg von 50 km oder mehr pro Weg haben, ansonsten ist das wichtigste, das alles möglichst billig ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Je nachdem, wie lange man dabei ist und von welcher Ursprungsfirma man kommt, verdient man fürstlich bis angemessen. Bis auf einmal vor vielen Jahre war das Gehalt pünktlich, allerdings kann niemand die Gehaltsabrechnung nachvollziehen oder einem erklären, also muss man eher daran glauben, dass es stimmt.

Image

Da das Geld vieles überdeckt, reden gerade langjährige Mitarbeiter positiv über die Firma, wer neu dazu kommt kann dies zu Recht nicht teilen.

Karriere/Weiterbildung

Wer was werden will, dem stehen alle Wege offen. Allerdings nur in seiner Freizeit, während der Arbeitszeit ist es unerwünscht, dass man sich über Möglichkeiten und Angebote informiert.

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Arbeitgeber-Kommentar

Hallo und vielen Dank für Ihre Bewertung und die damit verbundene Zeit. Vielseitige Bewertungen sind uns wichtig, denn nur so können wir uns weiterentwickeln und verbessern. Es tut uns leid, dass Sie unser Unternehmen so wahrnehmen. Gerne würden wir mit Ihnen in den Austausch gehen, dazu können Sie uns via Email kontaktieren : karrierenews@telekom.de . Bleiben Sie gesund! Viele Grüße, Mariella G.

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