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Bewertung

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2024

Mit Neugestaltung der Hauptabteilung in den Burnout

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei DEVK Zentrale Köln in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Weihnachtsgeld und die leckere Kantine

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitsüberlastung der Mitarbeiter

Verbesserungsvorschläge

Stellt mehr Mitarbeiter ein die Aufgaben bearbeitet und weniger Leute die Aufgaben in die Teams drücken. Irgendjemand muss die Aufgaben bearbeiten und das sind wir, wir sind aber viel zu wenige für diese ganzen Aufgabe.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war mal schön, doch nachdem wir mit einer anderen Hauptabteilung zusammengelegt werden führt das bei uns zu einer großen Mehrbelastung. Wir hatten schon immer viel zu viel zu tun und bekommen jetzt nochmal ordentlich Aufgaben oben drauf. Ich befürchte hier das schlimmste für jeden Kollegen ob neu oder alt. Dazu kommen noch unglaublich laute Großraumbüros. Permanent wird man hier aus der eigentlichen Arbeit herausgerissen weil irgendjemand neben einem Telefoniert oder mit dem Kollegen irgendwelche Problemfälle versucht direkt am Arbeitsplatz zu lösen. Teilweise kann man seine eigenen Gedanken gar nicht fokussieren. Da helfen auch neue Tische nicht. Schlimm wird es wenn das Gebäude jetzt Modernisiert wird, wärend darin gearbeitet wird. Das wird erneut mindestens zwei Jahre lang einen Höllenlärm machen.

Kommunikation

Die Kommunikation ist mitlerweile sehr schlecht. Man erfährt wesentlich mehr in der Pause von Kollegen als über die Offiziellen Wege. Im Intranet finden sich nur belanglose Infos. Sucht man wirklich mal ein Formular für das bestellen eines Taskusers ist man drauf angewiesen das die Kollegen es einem liefern, wenn sie denn überhaupt wissen wo das aktuelle Formular überhaupt abgelegt ist. Gerade was die Ablage angeht so gibt es diverse Stellen wo es liegen könnte da es keine Einheitliche Struktur gibt. Als Raucher hat man hier definitiv den Vorteil das man auf mehrere Kollegen zugreifen kann, die einem in der Raucherpause hier Tips geben können. Mit viel Glück ist einer der Tips auch erfolgreich.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist nicht schlecht. Aber nur solange man den Kollegen auch hilft. Schafft man seine eigene Arbeit nicht ist man bei den Kollegen schnell verschriehen das man nicht helfen möchte. Dabei schafft man selbst seine eigene Arbeit kaum.

Work-Life-Balance

Corona ist hier offiziell vorbei. Das schön gelobte aus dem Homeoffice Arbeiten wird jetzt mit Gewalt zurückgefahren und wir gezwungen wieder rein zu kommen. Ob wir bei den hohen Preisen uns das wirklich aktuell leisten könnten, interessiert niemanden. Darauf ob jemand Angst hat sich an Corona zu infizieren wird überhaupt keine Rücksicht genommen. Man behandelt Corona hier jetzt nur noch als leichten Schnupfen. Darüber hinaus gibt es viele Kollegen die ersticken in ihren emails. Es ist definitiv keine seltenheit das man nach einer Woche Urlaub wiederkommt und findet weit mehr als 200 emails in seinem Postfach die alle bearbeitet werden müssen. Existiert ein Vertreter fängt er vielleicht etwas ab, aber auch nur wenn er selbst mit seinen 200 Aufgaben in der Woche fertig wurde. Das ist in der Regel nie der Fall.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten begegnen einem nicht wirklich auf Augenhöhe. Für sie zählt das Ergebnis. Wenn gesagt wird man kann nicht mehr, wird einem nur noch mehr Druck gemacht die Ziele einzuhalten. Es werden Fristen von anderen Gruppen und Abteilungen vorgegeben und die müssen schließlich alle eingehalten werden. Das jemand sich mal Vor einen stellt und vor Aufgaben beschützt ist selten, denn so zieht man den missgunst von allen anderen auf sich. Besser ist man sucht sich unterstützer in den eigenen Kollegen um höher gestellte Personen umzustimmen oder zu zwingen diese Meinung zu vertreten. Das führt aber nur zu mehr Stress. Am besten akzeptiert man hier jegliche änderungen ohne aufzufallen.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben gibt es schon lange nicht mehr. Man ist vollkommen Fremdbestimmt und kann sich überhaupt nicht entfalten. Das sieht man jetzt in der Neugestaltung. Ich hätte gerne etwas anderes gemacht, das wurde aber überhaupt nicht angesprochen oder berücksichtigt. Auch jemand der gerne Seitenlange Dokumentationen verfasst und diese mehrfach im Jahr aktuell hält findet hier eine Interessante Aufgabe. Man darf nur nicht davon ausgehen das jemand diese Dokumentation auch wirklich benötigt. In der Regel lesen die Kollegen davon nichts sondern lassen es sich lieber direkt erklären und das mehrfach die Woche.

Gleichberechtigung

Es gibt viel zu wenig Frauen in der Abteilung. Die wenigen Frauen die eingestellt werden müssen sich unter viel zu vielen Alphamännern behaupten, so das sie entsprechend schnell wieder das Unternehmen verlassen. Wenn eine Frau sich aber schon immer durch das Leben geboxt hat, der kommt auch bei der DEVK weiter. Wer eher den Kooperativen Führungsstiel fröhnt hat hier aber schon in der Probezeit verlohren. Wer im übrigen nicht so gut Deutsch spricht, wird hier auch oft sehr schief angeschaut, denn hier ist vieles wie eine Behörde und da wird Deutsch gesprochen und geschrieben. Wer kein Beamtendeutsch spricht kommt definitiv nicht weiter.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen läßt man in der Regel in Ruhe. Sie werden aber auch nicht mehr sonderlich gefördert. Hinter Vorgehaltener Hand sagt man das diese Kollegen schon nicht mehr Kündigen werden, sie machen ihren Job bis zur Rente. Vielfach fokussiert man sich auf die neuen Kollegen die man noch Formen muss damit die nicht auch schon wieder nach wenigen Monaten kündigen. Es gibt sogar einen eigenen Begriff in der DEVK dafür der heißt "auf die Rolltreppe" geschoben, was so viel heißt wie das die Kollegen die ganze Zeit von oben nach unten fahren und keine Produktive Arbeit mehr verrichten.

Arbeitsbedingungen

Es gibt Notebooks für alle, die nicht älter als 4 Jahre sind. Diese Notebooks sind aber so stark eingeschränkt, das man damit aber Privat nicht arbeiten kann, das ist aber auch nicht erlaubt oder erwünscht. Selbst in der Firma möchten die wenigsten mit den Notebooks arbeiten, da irgendwas immer damit ist. Es werden irgendwelche Einstellungen verändert und dann Funktioniert schon wieder eine wichtige Software nicht. Daher nehmen die meisten Kollegen ihre Notebooks auch gar nicht mit nach Hause. Hier ist es wesentlich einfacher über die Remote Desktop Verbindung zu arbeiten als mit den gestellten Notebooks.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt Bienen auf dem Dach die man sich per Webcam anschauen kann, wenn diese denn mal wieder funktioniert. Vor Corona gab es Tassen aus Keramik für den Kaffe aus dem Automaten. Derzeit sind es wieder Plastikbecher. Vermutlich wird sich das auch nicht wieder ändern. Was Papier angeht, so wird hier Ausgedruckt wie die Weltmeister. Der Grund ist das viele Formulare ausgedruckt unterschrieben und dann eingescannt werden müssen.

Gehalt/Sozialleistungen

Marktgerechte Bezahlung sieht definitiv anders aus. Jeder Headhunter der mich anschreibt bietet gleich mehrere Tausend Euro mehr. Sozialleistungen sind im Vergleich zu das was man von Freunden und den Headhuntern hört nicht wirklich ein Ausschlaggebendes Konstrukt.

Image

War mal gut mittlerweile unterste Schublade. Keine neuen Kollegen bleiben sehr lange bei der DEVK und sind meistens schnell weg.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird sehr groß geschrieben, wenn man seine Private Freizeit dafür investiert. Ansonsten gibt es nur Schulungen die einen nicht weiterbringen. Besucht man mal den sogennanten Wegweiserlehrgang und kommt dann heraus das man für eine höhere Laufbahn geeignet ist muss man allerdings ersteinmal warten bis etwas frei wird. Jetzt kann man hier zwar sehr schön lesen das Scrum Master und andere gesucht werden, das aber nur wenn sich jemand findet der einem die eigentlich Arbeit abnimmt. Denn verlässt man seinen Bereich reißt das wieder eine große Lücke auf, die es nicht gefüllt gibt. Die Kollegen die hier ausgleich schaffen müssen und sowieso schon überlastet sind freuen sich darüber definitiv nicht. Also wird alles mögliche versucht das es keine Karriere/Weiterbildung gibt.

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Arbeitgeber-Kommentar

SaskiaSocial Media-Team

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre ausführliches Feedback. Natürlich haben auch wir, genau wie Sie, einen hohen Anspruch an uns selbst als Arbeitgeber – schon allein deswegen ist die Überschrift Ihrer Bewertung ein Schlag in die Magengegend. Gerne möchten wir auf ein paar Ihrer Punkte eingehen, denn einige Sichtweisen teilen wir ganz klar nicht.

In Ihren Ausführungen kritisieren Sie unter anderem die Arbeitsatmosphäre. Wir legen viel Wert auf ein kollegiales und offenes Miteinander. Bei einer Umstrukturierung kann es immer dazu kommen, dass sich nicht jede*r Mitarbeitende abgeholt fühlt. Uns ist die Meinung unserer Kolleginnen und Kollegen wichtig, sodass wir auch aufgrund unserer offenen Unternehmenskultur hierfür immer Lösungen finden möchten. Bei der aktuellen organisatorischen Veränderung der IT-Infrastruktur konnten die Kolleginnen und Kollegen innerhalb bestimmter Leitplanken bei der konkreten Ausgestaltung selbst mitwirken. Hierzu fanden im ersten Quartal dieses Jahres verschiedene Workshops statt. Hier sind wir, wie auch unser Betriebsrat bestätigt, sehr transparent und demokratisch vorgegangen. Übrigens haben wir keine Hauptabteilungen zusammengelegt, sondern Agile Cluster gebildet - auf Wunsch der Mitarbeitenden. Zur Großraumbüro-Thematik ist zu sagen: Wir haben unsere Räumlichkeiten gerade komplett mit modernen, hochwertigen und ergonomischen Möbeln und Lärmschutzelementen umgebaut. Ein unabhängiges Institut hat bestätigt, dass die Lärmbelastung im Vergleich zu vorher erheblich gesunken ist. Natürlich bringt ein Großraumbüro eine gewisse Lautstärke mit sich, aber wir haben auf jeder Etage Rückzugsorte geschaffen, die für ruhiges Arbeiten oder ungestörtes Telefonieren genutzt werden können. Über das neue System der Arbeitsanlauf-Plätze ist es natürlich auch grundsätzlich möglich, sich ein ruhigeres Plätzchen zu suchen. Und wenn wir uns die letzten zwei Jahre mit Corona anschauen, bei denen ein Großteil der IT komplett remote gearbeitet hat, so muss man doch sagen, dass sich die Lärmbelästigung sehr stark in Grenzen gehalten haben sollte.;) Im nächsten Schritt steht eine komplette Modernisierung unserer Zentrale an. Hierbei handelt es sich einerseits um notwendige Arbeiten, andererseits wollen wir unseren Mitarbeitenden vor Ort moderne Arbeitsflächen anbieten. Am Ende des Tages hat es doch für alle nur Vorteile, oder?

Auch im Bereich Kommunikation erhalten wir von Ihnen lediglich einen Stern. Ist die Kommunikation wirklich so schlecht? Individuell gesehen kann es natürlich sein, dass Sie nicht jede Infoveranstaltung oder jeder Intranet Artikel anspricht. Von Vorstandsthemen bis hin zu unseren Regionaldirektionen – wir spielen eine Vielfalt an Themen, um möglichst viele Mitarbeitende zu erreichen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Themenvielfalt zu erweitern und somit auch für Sie Themen zusammenstellen, die Sie interessieren und von denen Sie profitieren. Versprochen!

Zum Thema Work-Life Balance tätigen Sie Aussagen, die so leider nicht ganz stimmen. Corona ist ein Thema, das uns alle (branchenübergreifend) beschäftigt. Wir haben als eines der ersten Unternehmen eine Betriebsvereinbarung zum Homeoffice und mobilen Arbeiten geschlossen und somit frühzeitig die Weichen für eine moderne Form von Arbeitsmöglichkeiten gestellt. Und wie Sie wissen, gab es auch davor, nämlich schon seit 2012, eine Betriebsvereinbarung Telearbeit, die insbesondere von den IT-Kollegen umfangreich genutzt wurde. Wir zerren niemanden mit Gewalt zurück ins Büro, sondern ermöglichen eine optimale Übergangsphase. Viele Kolleginnen und Kollegen freuen sich, langsam wieder häufiger ins Büro zu kommen. Durch unsere Homeoffice-Regelung geben wir unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit in Abstimmung mit Ihren Führungskräften zu entscheiden, wie oft Sie von zu Hause oder im Büro arbeiten möchten. Aber eine gewisse Zeit vor Ort im Büro ist unserer Meinung nach sinnvoll, um den Teamzusammenhalt zu stärken und neue Mitarbeitende gut zu integrieren. Leider werfen Sie hier viele Themen in einen Topf, die bei genauerer Betrachtung ein stückweit differenziert betrachtet werden müssen. (Beispiel: Fahrtkosten aufgrund steigender Spritpreise, für die Arbeitgeber leider nicht unbedingt verantwortlich sind). Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden steht bei all unseren Aktivitäten immer an erster Stelle. Das möchten wir hier klar sagen. So wurden z.B. die umweltfreundlichen Porzellantassen vorübergehend aus dem Verkehr gezogen, um eine Corona-Verbreitung zu bremsen.

Auch die Zusammenarbeit mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten scheint nicht so gelaufen zu sein, wie sie sich das vorgestellt haben. Unsere Werte „Fairness, Fürsorge & Zusammenhalt“ sind zentrale Anker unserer Kultur. Das soll natürlich auch auf Führungsebene vorgelebt werden, sodass sich Mitarbeitende persönlich wie fachlich vollends entfalten können. Haben Sie bereits ein persönliches Gespräch mit Ihrer Führungskraft gesucht? Das direkte Gespräch zu suchen und offen Themen anzusprechen ist der beste Weg, um diesbezüglich eine Veränderung zu bewirken.

Die DEVK bietet eine Vielzahl spannender Aufgaben an. Sie haben es selber angesprochen: Gerade in einer Neuausgestaltung/-ausrichtung eröffnen sich neue Möglichkeiten für beide Seiten. Weiterbildung und Karrieremöglichkeiten fördern wir aktiv. Sei es, dass Kolleginnen und Kollegen proaktiv auf Ihre Führungskräfte zugehen oder sich auf eine unserer zahlreichen Vakanzen im Innen- und Außendienst bewerben. Möchten Sie sich aktiv verändern, weil Sie in Ihrer aktuellen Rolle nicht glücklich sind, unterstützen wir Sie gerne bei einer Neuorientierung. Wie Sie richtig bemerkt haben, sind aktuell viele Stellen in der IT ausgeschrieben. Hierbei handelt es sich um Stellenmehrungen, aber auch um Nachbesetzungen aufgrund von Altersabgängen. Und rund die Hälfte der Stellen wird durch interne Kolleginnen und Kollegen besetzt. So haben viele Mitarbeitende die Chance sich intern weiterzuentwickeln. Kommen Sie doch hier gerne auf unsere netten Kolleginnen und Kollegen aus HR zu.

Was die von Ihnen ebenfalls angesprochene Bezahlung angeht, bewegen wir uns im Tarifvertrag. Hier sind die Spielräume natürlich begrenzt, aber wir bewegen uns nicht unter dem Marktschnitt. Bei den Sozialleistungen sagen wir ganz selbstbewusst, dass wir unseren Mitarbeitenden einiges bieten. Um nur ein Auszug zu nennen: Sehr gute betriebliche Altersversorgung, Flexible Arbeitszeitmodelle, Home Office, Mobiles Arbeiten, Sonderzahlungen, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Mitarbeiter PC-Programme, Jobticket, eine große Auswahl an Aus- und Weiterbildungsangeboten und den PME Familienservice für Sie und Ihre Angehörigen. Das ist doch schon eine Menge, oder nicht?
Und ja, uns ist bewusst, dass insbesondere die IT-Kolleginnen und Kollegen jeden Tag Anfragen von Headhuntern erhalten und bei einem Wechsel mehr Geld verdienen können. Ob die Wiese woanders dann grüner ist, können wir natürlich nicht sagen. Die Entscheidung, ob er/sie motiviert die DEVK nach vorne bringen möchte oder sich doch lieber umorientiert, liegt bei jedem selber. Fakt ist aber, dass unsere Fluktuationsrate unter dem Marktvergleich liegt.

Abschließend bleibt uns nur zu sagen, dass wir es sehr schade finden, dass Sie momentan so unzufrieden sind. Denn aus dieser Stimmung heraus geht wohl niemand gerne zur Arbeit. Wir würden uns freuen, mit Ihnen über jeden Ihrer Punkte im Detail zu sprechen, um die Hintergründe zu verstehen. Schreiben Sie dazu gerne eine E-Mail an jobs@devk.de.

Viele Grüße
Saskia vom Social Media-Team

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