Grotten schlechte Führungskräfte gepaart mit einer Miserablen bis kaum existente IT-Strategie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kantine, das es ein Diensthandy gibt das Privat genutzt werden kann, das es einen schönen Dienstwagen gibt, allerdings muss dieser hart erkämpft werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Arbeitsatmosphäre, keine Strategie, Laberrei wegen Sicherheitsrisiken die dann doch keinen interessieren, Führungskräfte die keine Ahnung von IT haben, es gibt so vieles.
Verbesserungsvorschläge
Stellt Führungskräfte ein die das Unternehmen weiter bringen. Tauscht bestehende aus die keine Ahnung von IT haben.
Arbeitsatmosphäre
Es wird massiv viel Druck aufgebaut sich an eine Strategie zu halten. Mal ist es die Strategie Cloud First, dann wieder Security wie vor einigen Jahren, dann sind es irgendwelche Risiken die schon seit 10 Jahren offen sind und bis dahin keinen interessiert haben. Dies ändert sich von Vorgesetzten zu Vorgesetzten und man weiß überhaupt nicht wodran man ist. Betreut man dann noch eine Kerntechnologie die man in der Cloud nicht mehr benötigt wird man einfach auf das Abstellgleis geschoben und ein neues Team aufgebaut das sich um Cloud kümmert. Hat man in der letzten Reorganisation des eigenen Teams mal nicht aufgepasst landet man in einem Team das alsbald aufgelöst wird. Was man dann macht steht in den Sternen.
Kommunikation
Es gibt das Intranet, das wichtigste erfährt man allerdings nur wenn man Raucher ist. Dort erfährt man welcher neuer Kollege nach der Mittagspause eine Abmahnung bekommt und wem der Bonus gestrichen wurde. Dort erfährt man auch welche Neuerungen es gibt, lange bevor sie im Intranet veröffentlicht werden.
Kollegenzusammenhalt
Unter älteren Kollegen ist dieser sehr gut. Bei den neuen Kollegen ist der nicht wirklich vorhanden, denn die neuen Kollegen bleiben nie länger als 3 Jahre und man lernt sie so nicht wirklich kennen. Das liegt auch daran das man eigentlich einmal die Woche reinkommen sollte, aber ein großteils der IT Überhaupt gar nicht reinkommt. Die neuen lernt man nur Virtuell kennen wenn überhaupt, denn die dürfen meistens 100% Homeoffice machen was für ältere Mitarbeiter überhaupt nicht möglich ist.
Work-Life-Balance
Ist im Vergleich zu anderen Unternehmen nichts besonderes
Vorgesetztenverhalten
Unterste Schublade, Arrogant und absolut inkompetent. Sie erwarten das man eine bestimmte Aufgabe macht, die aber irgendwann durch die Cloud einmal wegfällt. Zeigt man Existenzangst interessiert es die jeweilige Person nicht und sie fördert einen auch nicht, damit man sich drauf vorbereiten könnte.
Interessante Aufgaben
Gibt es nicht, wenn man für eine Aufgabe eingestellt wird macht man die hier sein Leben lang. Ja es gibt einige Leute die erzählen einem wie viele Optionen man hat, das trifft aber überhaupt nicht zu.
Gleichberechtigung
In der IT sind fast nur Männer in den Teams unterwegs. Ausländische Fachkräfte sieht man gar nicht oder sie werden auf Alibistellen gesetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich bin einer der älteren Kollegen und fühle mich hier nicht mehr wohl. Das sagt doch schon alles über das Unternehmen aus.
Arbeitsbedingungen
Man bekommt ein altersschwaches Notebook das schon mehrere Jahre hinter sich hat. Es stürzt permanent mit Bluescreens ab und selbst wenn man dies austauscht bekommt man ein baugleiches altes zurück das ebenfalls abstürzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde mal Papier und Plastik getrennt, das wurde mit einer großen Medienkampagne intern bekannt gegeben. Drei Jahre später interessiert es keinen mehr und es gibt nur noch einen Mülleimer wo grundsätzlich alles reinkommt. Darüber hinaus wird grundsätzlich alles ausgedruckt und dann eingescannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt entspricht dem Tarifvertrag, wer mehr will hat es schwer oder es ist gar nicht erst möglich
Image
Aussen Hu, innen Pfui.
Karriere/Weiterbildung
Man kann alles möglichen Weiterbildungen machen. Nur leider bringt es einem überhaupt nichts bei der eigenen Karriere. Wer einmal an einer Stelle angefangen hat, bleibt solange auf der Stelle bis der Vorgesetzte aufsteigt oder aus Frust das Unternehmen verlässt. Hat man den jeweiligen Vorgesetzten genug geschmeichelt nimmt er einen mit weiter nach oben mit. Ob man dafür die Kenntnisse hat interessiert hier niemanden, es zählt lediglich wie stark die Bindung zwischen den Leuten ist.