DEVK

Bewertung

Liebe ehemalige Kollegin
Lieber ehemaliger Kollege,

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, hier auf kununu eine Bewertung abzugeben. Aus ihren Worten wird deutlich, dass Sie auch jetzt noch, drei Jahre nach Ihrem Austritt aus dem Unternehmen, sehr enttäuscht von uns als Arbeitgeber sind und natürlich ist es sehr schade, dass Sie die DEVK in keiner guten Erinnerung haben.

Gerne würde ich auf ein paar Ihrer Punkte eingehen.

Sie haben in Ihrer Bewertung unter anderem die schlechte Arbeitsatmosphäre und die Arbeitsbedingungen stark kritisiert. Allerdings geben Sie auch an, dass Sie die DEVK im Jahr 2017 verlassen haben – seitdem hat sich Einiges getan, denn auch uns ist es wirklich wichtig, dass sich unsere Mitarbeiter wohl fühlen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre herrscht. So haben wir in den letzten Jahren viele Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt und unter anderem moderne Meeting Points, unterschiedliche Besprechungsmöglichkeiten, sowie gute Rahmenbedingungen für agiles Arbeiten geschaffen. Speziell die IT sitzt zu Teilen schon in modernisierten und neu gestalteten Räumlichkeiten. Nach und nach werden alle Büros und Bereiche in der nächsten Zeit mit dem neuen Büromobiliar ausgestattet. Seit November sorgt zusätzlich ein neues Grünpflanzen-Konzept für „frischen Wind“ und mehr Gemütlichkeit in unseren Büros.

Auch Ihre Einschätzung zu den Homeoffice-Regelungen verwundern mich. In Bereichen, in denen das Arbeiten im Homeoffice ohne weiteres möglich ist, sind wir grundsätzlich sehr offen für diese Form des Arbeitens und sehen dies als großartige Möglichkeit den Mitarbeitern eine noch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Die DEVK hat seit 2003 für die Zentrale in Köln eine Betriebsvereinbarung zur „Telearbeit“ (heute „Home-Office & mobiles Arbeiten) festgelegt. In der IT zum Beispiel, arbeiten seit 2012 fast alle Mitarbeiter 1-3 Tage/Woche von zuhause aus.

Ihre Kritik an den Kollegen der Personalabteilung ist vermutlich durch spezielle Themen oder Ereignisse in der Zusammenarbeit zwischen Ihnen und dem zuständigen Personalreferenten geprägt. Es tut mir leid, dass auch diese Zusammenarbeit Sie enttäuscht hat. Wir holen natürlich auch diesbezüglich regelmäßig Stimmungen und Meinungen ein und versuchen Prozesse, Arbeitsabläufe und die Zusammenarbeit zu verbessern. So haben zum Beispiel neue Kollegen in den regelmäßig stattfinden Einführungsveranstaltungen die Gelegenheit, ein Feedback zum Recruiting-Prozess und zu ihren Eindrücken in Richtung Personalabteilung abzugeben. Die überwiegende Mehrheit beurteilt die Arbeit der Personalkollegen mit gut oder sehr gut.
Zudem begleiten alle Personal-Referenten die ersten Wochen der neuen Kollegen und führen ca. zwei Monate nach Einstieg ein Feedbackgespräch. Sollte aus Sicht des Mitarbeiters etwas verbesserungswürdig sein, wäre das eine Gelegenheit, seine Wünsche zu äußern. Und natürlich haben sie auch danach jederzeit die Möglichkeit mit den Personal-Referenten im Austausch zu bleiben.

Generell liegt uns als Unternehmen viel an der Zufriedenheit unserer Mitarbeiter. Neben einem fairen Tarifgehalt bieten wir attraktive Zusatzleistungen und Benefits, die viel und gerne genutzt werden. Beispiele hierfür wären die schon erwähnte Homeoffice- Möglichkeit, flexible Arbeitszeitmodelle, unser Familienservice, die betriebliche Altersvorsorge, sowie Angebote zu Betriebssport, Gesundheitsmanagement oder das Job-Ticket.

Der Punkt, der mich an Ihrer Bewertung am meisten bewegt ist, dass es anscheinend in der Zusammenarbeit mit Ihrer Führungskraft zu größeren Problemen kam und Sie in dieser Situation keine Unterstützung erfahren haben. Sie gehen sogar soweit von Mobbing zu sprechen. Das tut mir wirklich sehr leid.

Wir sind sehr stolz auf unser offenes, tolerantes und respektvolles Miteinander im Kollegenkreis - Mobbing am Arbeitsplatz lehnen wir strikt ab. Unsere Ethik-Richtline legt fest, dass Vorstände und Führungskräfte ihre Mitarbeiter jederzeit fair und offen behandeln. Gegenseitiges Feedback, ehrliche Leistungsbeurteilung und ein respektvoller Umgang sind wichtige Prinzipien unserer Unternehmenskultur. Sollten Kollegen andere Erfahrungen machen, ist selbstverständlich unser Betriebsrat die erste Anlaufstelle, um in einer solchen Situation zu zuhören, zu vermitteln und gemeinsam Lösungen zu finden.

Ihre persönliche Erfahrung kann ich im Nachhinein leider nicht ungeschehen machen, jedoch geht aus unseren internen Umfragen hervor, dass 87% der IT-Mitarbeiter aktuell die Zusammenarbeit mit den direkten Führungskräften als vertrauensvoll erachten. Wir hoffen, dass wir Eindrücke wie ihre in Zukunft vermeiden können. Deswegen wäre es sehr hilfreich, wenn Sie mir näher schildern, was Sie erlebt haben - gerne auch anonym an jobs@devk.de.

Abschließend ist es wirklich sehr schade, dass wir Sie als Unternehmen nicht begeistern konnten und Sie diese Bewertung als mittlerweile ehemaliger Mitarbeiter verfassen mussten.

Für Ihre berufliche Zukunft wünsche ich Ihnen selbstverständlich Alles Gute und viel Erfolg.

Viele Grüße