Früher war alles besser, nicht alles, aber vieles
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kinderweihnachtsfeier, Work-life, Engagement in der Bundesliga. Viele nette Kollegen. Das wir umziehen und dann hoffentlich alles netter und heller wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leistung wird nicht honoriert. Gendersprache. Keine Konflikt- und Kommunikations(kritik)kultur. Wer aneckt ist raus. Tiefgaragenplätze nahezu unerreichbar, für die hohen Tiere gibt es immer PP, aber für die anderen nur wenige. Warteliste ist seit Jahren voll.
Verbesserungsvorschläge
Eine Menge. Wirklich. Aber es interessiert niemanden, denn Verbesserung basiert auf "Prozessschmerzen", "Führungsinkompetenz", etc Und das will die DEVK nicht hören. Dafür geht es dem Konzern noch viel zu gut.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt nette Events wie die Kinderweihnachtsfeier, BSG-Fest.
Kommunikation
Mal gut, mal schlecht. Oft erfährt man von Fremden mehr als von der eigenen Führungskraft. Gleiches gilt auch für relevante Firmennews. Da rennt ein Vorstand rum und erklärt wir ziehen nach Deutz um, ein anderer erklärt eine Woche später "dazu kann ich nix sagen, es ist noch nichts spruchreif". Das Intranet soll die Mitarbeiter "berieseln", keine Kritik. Es ist alles so "politisch korrekt", kein Wunder das viele nicht mehr reinschauen.
Kollegenzusammenhalt
Seit Corona und Home Office deutlich besser.
Work-Life-Balance
Top. Ich bin relativ frei mit allem und das auch gut so. Was betrübt ist das die Führungskraft sich Gründe aus der Nase herausgezogen hat, warum wir dann doch wieder öfters ins Büro kommen müssen. Es macht aber in meinem Fall wirklich keinen Sinn, da ich im Home Office nachweislich deutlich produktiver bin.
Vorgesetztenverhalten
Menschlich und außerhalb der Firma ein sehr netter Mensch. Aber was Entscheidungen angeht... Und wenn man Entscheidungen hinterfragt, dann ist das oft nicht befriedigend/schlüssig.
Interessante Aufgaben
Ja. Das liegt aber sehr an meiner pro-aktiven Art.
Gleichberechtigung
Mir ist es tatsächlich passiert, dass ich aufgrund meines Geschlechtes "zurückgestuft" wurde. Und das darf nicht sein, es muss Leistung zählen.
Umgang mit älteren Kollegen
Insgesamt gut würde ich sagen.
Arbeitsbedingungen
Die Technik/IT ist grottig. Egal ob im Büro oder im Home Office, einfach schlecht. Und die User Hotline verschiebt nur Tickets, helfen? Oft Fehlanzeige. Und wenn man denen ein Mail mit Screenshots schickt , dann bekommt als Antwort -> anrufen. Aber häufig wird man dann weggedrückt und wenn man dann doch durchkommt soll man ein Mail mit Screenshots schicken. Verrückter Prozess. Die Zentrale ist sehr dunkel und alt. Die Kantine ist "voll hip", so hip das ich manchmal da gar nichts esse. Ein Mainstream-Gericht pro Tag wäre toll. Das voll hippe lässt sich die Kantine aber auch bezahlen, die Preissteigerungen über die letzten Jahre sind deutlichst über meinen Gehaltssteigerungen. Und seit ich da bin bezuschusst die DEVK das Essen immer mit 61 Cent.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich denke da wird was gemacht. Ist mir aber egal und somit unwichtig für mich.
Gehalt/Sozialleistungen
Uff, ganz kritischer Punkt bei mir. Mir wird immer, wirklich immer, mitgeteilt wie toll ich arbeite und meine Arbeitsergebnisse ach so toll sind. Das wurde sogar schriftlich festhalten. Ich werde ganz häufig mit Sonderthemen beauftragt. Gehaltserhöhung? Fehlanzeige und das seit vielen Jahren.
Karriere/Weiterbildung
Ähnlich wie Gehalt. Ich möchte in eine Führungsposition. Ich habe intern dafür auch alles absolviert und bestanden. Aber nichts passiert. - Weiterbildung habe ich einen 2. Stern gegeben, es gibt einen Campus, der ist auch gut. Schade, dass meine externe Weiterbildung aus "Kostengründen" abgelehnt wurde.