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DKMS
Bewertung

Rückschritte statt Fortschritte

3,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Sinnhaftigkeit der Arbeit.
Sozialleistungen und Ausstattung des Arbeitsplatzes.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Intransparenz und dass die Mitarbeiter*innen nicht gesehen werden, selbst, wenn sie sich in Massen melden.

Verbesserungsvorschläge

Den Mitarbeiter*innen wirklich zuhören, nicht nur pseudo-offen tun.

Lösungen mit und nicht gegen die Mitarbeiter*innen finden.

Arbeitsatmosphäre

Im Moment schlecht, da Kommunikation und Transparenz fehlt. Mitarbeitende nicht ernst genommen werden und ihnen nicht wirklich zugehört wird.

Kommunikation

War eine Zeit lang recht gut, nun schon länger keine Updates mehr, auch nicht zu essenziellen Informationen, wie z.B. wie es genau mit dem mobilen Arbeiten weiter gehen soll. Und das zwei Wochen vor dem Auslaufen der jetzigen pandemiebedingten Vereinbarung. Mitarbeiter*innen werden hingehalten.

Leider können keine stichhaltigen Argumente von Seiten der Geschäftsführung vorgebracht werden, sie will einfach, dass die Mitarbeitenden wieder ins Büro (Großraumbüros) zurückkommen.
Es ist absolut nicht nachvollziehbar und auch nicht transparent, das einzige was man hört ist „we are a peopel‘s organization“, „es ist in unserer DNA“, Vorgesetzte können die Mitarbeitenden nicht verlässlich bewerten (meine Teamleitung kann das excellent, obwohl ich fast nur mobil gearbeitet habe) und es hätten neue Mitarbeiter in der Probezeit gekündigt (von denen, die ich kenne hatte die Kündigung nichts damit zu tun, dass die Mehrheit der Mitarbeiter mobil gearbeitet hat).

Ich bin gespannt, wie viele Mitarbeitende kündigen, weil man wieder ins Büro muss. Aber solche Argumente werden von der Geschäftsführung gekonnt ignoriert.

Kollegenzusammenhalt

Bei uns in der Abteilung sehr gut. Die Kollegen sind eine gute Stütze und ein großer Grund warum man bei der DKMS (noch) arbeitet

Work-Life-Balance

Seit Pandemiebeginn sehr gut, denn man konnte teilweise bis zu 100% mobil arbeiten. Dadurch ist man viel flexibler für das Unternehmen und privat. Die teilweise langen Pendlerwege fallen weg, spart Zeit & auch Geld & kommt der Umwelt zugute. Es war also perfekt.

Leider läuft diese Vereinbarung Ende Juni aus und hier beginnt das Problem, statt den Mitarbeitenden zuzuhören (es gab eine Mitarbeiterbefragung, Diskussionen im Intranet aus denen eindeutige Bedürfnisse der Mitarbeiterschaft hervorging) will die Geschäftsführung zu, im Vergleich, sehr viel schlechteren Bedingungen bzgl. des mobilen Arbeiten zurückkehren.

Dies ist absolut nicht modern und nicht nachvollziehbar. Ein „Willen durchsetzten“ auf dem Rücken der Mitarbeiter*innen

Vorgesetztenverhalten

Sehr gemischt.

Teamleiter*innen öfter fähig zur Mitarbeiterführung und auch gut und vertrauensvoll ansprechbar.

Abteilungsleitungen oft in anderen Sphären, kennen den Arbeitsalltag der Mitarbeiter*innen nicht wirklich.
Wenn Probleme von Mitarbeiter*innen angesprochen werden, dann wird es häufig abgetan mit „die meckern doch nur rum“ anstatt zu versuchen die Problematik konstruktiv anzugehen.

Interessante Aufgaben

Ich mag den Inhalt meiner Arbeit, es ist sehr vielschichtig und interessant. Es ist auch motivierend zu wissen für was man täglich arbeitet und dass wir eine wirklich sinnvolle Arbeit machen.

Dies ist ein großer Grund, warum viele hier (noch) arbeiten.

Gleichberechtigung

Auf der Karriereleiter nicht unbedingt.
Bei Teilzeit kommt es auf die Abteilung an. Ich persönlich kann mich nicht Beschwerden.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Wissen von „älteren“ Kolleg*innen ist oft Gold wert.

Arbeitsbedingungen

Fast alle Mitarbeitende haben einen Laptop mit dem auch mobil gearbeitet werden kann. Arbeitsplätze sind gut ausgestattet (allerdings kaum höhenverstellbare Tische um
stehend zu arbeiten)

Während der Pandemie konnten Hardware und theoretisch auch Bürostühle mit nach Hause genommen werden

Großes Minus die Großraumbüros, viel zu hellhörig, da in altem Gemäuer ist das Büro dafür eigentlich nicht ausgelegt. Dies erhöht den persönlichen Stress stark, da man nicht in Ruhe arbeiten kann.

Im Sommer oft sehr heiß in den Büros.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht wirklich ein Thema, leider.

Gehalt/Sozialleistungen

Für mich persönlich gut.

Image

Zwiegespalten. Nach außen ein besseres Image als es wirklich ist.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt gute Schulungen/Kurse. Kommt aber auch sehr auf die Führungskräfte an, was und ob man diese besuchen darf.

Bei der Karriere ist es oft nicht nachvollziehbar warum bestimmte Personen auf bestimmten Posten landen oder dort nicht mehr weg zu bekommen sind. Sehr intransparent und oft eher nach dem Motto: „Deine Nase gefällt mir daher wirst du jetzt Abteilungsleitung.“

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Arbeitgeber-Kommentar

Iris Theisen*

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

Eure Beiträge zum Thema „Mobiles Arbeiten“ werden von uns sehr wohl wahrgenommen und auch bei Planungen berücksichtigt. Wir wissen um die Emotionen eines Teiles unserer Belegschaft und die kontroverse Diskussion.
Um Missverständnisse zu vermeiden und Falschaussagen zu korrigieren, lasst uns kurz darauf eingehen, welches Angebot zum Mobilen Arbeiten tatsächlich auf dem Tisch liegt. Es bildet das Gerüst für die Einigung, welche bereits zwischen den Dresdner Betriebsparteien für die Dresdner Standorte in Form einer Betriebsvereinbarung erreicht wurde. Hier im Einzelnen:

• Als Orientierungsrahmen für die mobilen Arbeitstage pro Jahr gelten 110 Tage (bei 220 Arbeitstagen insgesamt).
• Von diesem Richtwert kann nach oben oder unten abgewichen werden im Rahmen von 15 Tagen. Die Führungskräfte und Mitarbeitenden der Einheiten haben hier entsprechenden Handlungsspielraum. Wenn darüber hinaus sachliche Gründe für eine Erweiterung mobiler Arbeit vorliegen, ist dieser Weg nach Antragstellung und mit Zustimmung von Geschäftsführung und Betriebsrat grundsätzlich offen.
• Das bedeutet, dass grundsätzlich mehr als die Hälfte aller Arbeitstage (125 von 220) im mobilen Arbeiten möglich ist.
• Eine Kombination von Büro und mobilem Arbeiten an einem Tag ist möglich, ein Bürotag umfasst mindestens 4 Stunden Arbeitszeit im Büro.
• Der Großteil der Bürotage ist grundsätzlich flexibel wählbar, es gibt jedoch feste Präsenztage für Meetings etc. Hier entscheidet jede Abteilung/jedes Team zusammen mit der verantwortlichen Führungskraft individuell und entwickelt das passende Modell, die Tage sind von den Mitarbeitenden einzuhalten.
• Damit ermöglichen wir innerhalb der Abteilungen ein hohes Maß an Flexibilität und der Kontakt zueinander kann weiterhin sichergestellt werden.
• Die Geschäftsführung strebt eine Balance an, bei der wir uns auch in den Büros treffen können. Wenn man es überschlägt, sind es für den Großteil des Jahres drei Tage pro Woche, die mobil gearbeitet werden können – eine Lösung wie sie am Markt sicherlich selten zu finden ist. Dies erlaubt uns allen Flexibilität, Gleichbehandlung, Handhabbarkeit, persönlichen professionellen Austausch auch zu umfassenden Themen sowie die Identifikation mit der uns so wichtigen Unternehmenskultur.

Zusammen mit den sonstigen von uns angebotenen Arbeitsbedingungen glauben wir, unseren Mitarbeitenden und Bewerber:innen ein sehr attraktives Angebotspaket zu machen. Welche Rahmenbedingungen und welche Arbeitsumgebung bieten wir unseren Mitarbeitenden konkret?
• Flexible Arbeitszeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Arbeitszeitrahmen von 6 - 22 Uhr)
• Gleitzeit- und Vertrauensarbeitszeitmodelle je nach Position
• 30 Tage Erholungsurlaub im Jahr
• Transparente Gehaltsbänder mit fairer und attraktiver Jahresgrundvergütung
• Regelmäßiges externes Benchmarking zur Angemessenheit der Vergütungsstrukturen
• Jährliche Gehaltsentwicklungsmöglichkeiten durch Regelerhöhungen und Leistungserhöhungen
• Jährliche Bonuszahlung für die Betriebstreue
• Arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge
• Beitrag zu Vermögenswirksamen Leistungen
• Ein umfassendes Trainingsangebot
• Zusätzliche bezahlte Betreuungstage für Eltern
• Sonderurlaub bei persönlichen Ereignissen (z.B. Hochzeit, Geburt, Dienstjubiläum etc.)
• Regelmäßige arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen
• Höhenverstellbare Schreibtische (teilfinanziert)
• Ergonomische Schreibtischstühle
• Zuschüsse für Bildschirmarbeitsplatzbrillen
• Supervisionsangebote
• Jobrad
• Kostenloses Angebot an Obst, Wasser, Kaffee und Tee
• Ruheräume
• Angebote zu Bewegung, Entspannung und Ernährung in Kooperation mit einer großen Krankenversicherung
• Sabbatical-Angebot
• Zuschuss zum Jobticket (an den Standorten Köln, Dresden und Berlin)
• Mitarbeiterangebote im Rahmen von Corporate Benefits (https://www.corporate-benefits.de/)

Und wir werden weitere Angebote im Sinne unserer Belegschaft prüfen.

Wir sind uns sehr sicher, dass wir als gemeinnützige Organisation ein attraktiver Arbeitgeber sind. In diesem Sinne gestalten wir unsere Leistungen.

Für den persönlichen Austausch auch zu den derzeit immer noch laufenden Verhandlungen mit den anderen Standortbetriebsräten stehen wir euch als Geschäftsführung der DKMS in allen angebotenen Gesprächsformaten zur Verfügung!

Elke Neujahr, Alexander Schmidt, Sirko Geist

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